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Joe
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Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Simone
29. Juli 07:14
Nochmal zum Thema Beichte: wenn man beichtet, tut es einem leid. Das ist der Sinn einer Beichte im eigentlichen Sinn: Ich schrieb, dass ich Kimberly mal angebrüllt habe, Ich hab sie auch schon mal mit einem Päckchen Taschentücher beworfen, nicht getroffen oder mit der Leine nach ihr geworfen. Und nein, dazu habe ich nicht geschrieben, dass ich das nicht verwerflich finde Ich finde es nicht verwerflich wenn man mal etwas mit rauerem Tonfall oder auch bestimmterem Tonfall mit dem Hund kommuniziert. Nichts anderes. Ich rechtfertige in keinster Weise meine Übergriffigkeiten
Ich kann dazu nur sagen das dein hund gesundheitlich nicht in Ordnung ist oder panische angst vor dir hat er schreit bestimmt nicht aus lust und Laune
 
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Ute
29. Juli 07:16
Ihr habt ja alle Recht! Ich war auch schockiert darüber, dass sie genervt war von ihrem Hund, der nachts unter Durchfall litt und auch kein Mitleid für ihre Hündin zeigte.. Und auch, dass der Hund schreit, wenn er angeleint werden soll. Deswegen hatte ich ja gefragt, ob sie weiß, warum ihr Hund das tut. Vielleicht hat sie sich ja nur missverständlich ausgedrückt. Aaaaber ich habe durchaus auf diesem Wege versucht in ein Gespräch mit der Besitzerin zu kommen. Viele von euch, die mich jetzt „zurechtweisen“, haben das nicht getan. Ist also schon ein bisschen unfair mir zu sagen, dass ich sie ja selbst persönlich anschreiben könnte, wenn ich es sogar hier getan hab. Nur eben anders als Sina Seltsam.
Aber ist das nicht menschlich, dass man genervt ist, wenn man jede Stunde aufwacht. Ich hab geschrieben dass ich ungerecht war in dieser Situation und dass es mir leid tat. Da muss man nicht geschockt sein.
 
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Liz
29. Juli 07:22
Ich war früher zu inkonsequent in der Erziehung, was dazu geführt hat, dass mein Rüde dachte, er muss vieles selbst regeln. Ich habe meiner Hündin vor anderen Hunden früher oftmals zu wenig Schutz gegeben. Ich habe mal vergessen das Futter frei zu geben, und habe beide vor vollem Napf 20 Minuten sabbernd in der Küche sitzen lassen. Ich habe den Wassernapf vergessen von der Anrichte auf den Boden zu stellen, sodass beide später gefühlt 5 Minuten Am Stück getrunken haben. Ich habe die Gassigänge manchmal zu lange gehalten, obwohl ich wusste, dass meine beiden köperlich eingeschränkt sind. Meine Hunde sind aktuell beide etwas zu dick, was nicht hätte passieren dürfen und sie nun, wegen meiner Inkonsequenz wieder auf Diät müssen. Ich habe meinen Rüden für etwas geschimpft, was er gar nicht mehr verknüpfen konnte. Ich habe meine Hunde zum Einkaufen vor dem Supermarkt angebunden Ich habe meine Hündin versehentlich auf dem Balkon ausgesperrt und es erst nach über einer Stunde gemerkt. Und vieles mehr! Fazit: Ich kann für mich sagen, dass ich jeden einzelnen Fehler bereue, und es mir so nicht mehr passieren wird! Aber neue, andere Fehler, die passieren und werden mir passieren. Man lernt eben nie aus.
Wo du es gerade ansprichst, fällt mir auch ein Erlebnis ein, was mir oft zu schaffen gemacht hat, an das ich jetzt lange nicht gedacht habe. Als Aiden in den ersten Tagen/Wochen hier im Viertel viele Hunde kennengelernt hat, hat ihn mal ein Labrador bedrängt und er hatte große Angst ( da war er ca 12 Wochen alt) und hat sich dann bei einer Nachbarin Schutz gesucht. Er hat so traurig aus seinen Knopfaugen geschaut und die Nachbarin hat dann ganz Vorwurfsvoll gesagt: Er sucht Schutz bei mir, willst du ihn nicht mal aus der Situation nehmen? Ich war da seit einer Woche Hundehalter, allererster Hund und rational mache ich mir auch keinen Vorwurf. Aber der Moment hat sich total eingebrannt. Und Wasser habe ich auch mal nach dem säubern der Plätze vergessen wieder runterzustellen und mich gewundert, warum die Hunde bei 25 grad nichts trinken 🫣 Vorm Supermarkt binde ich die beiden öfter mal für einen Mini Einkauf ( < 5 Minuten) an und ich rolle bei den ganzen „jeder der seinen Hund vorm Laden anbindet, ist ein Tierquäler“ pauschalisierenden Aussagen die Augen. Es gibt halt Supermärkte in Wohnvierteln, wo jeder die Hunde kennt und welche im Bahnhof neben der Treppe, wo in 2 Minuten 500 Leute vorbeirauschen…
 
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Ute
29. Juli 07:40
Ich kann dazu nur sagen das dein hund gesundheitlich nicht in Ordnung ist oder panische angst vor dir hat er schreit bestimmt nicht aus lust und Laune
Ihr habt ja alle Recht. Vor allem da ihr uns alle ja so kennt. Ich bin jetzt raus und hab dann meine Ruhe.
 
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Joe
29. Juli 07:51
Sie mag manchmal ihr Geschirr nicht. Und auch nicht berührt werden. Da schreit sie dann sozusagen als Warnung: bleib weg von mir oder fass mich nicht an. Wie gesagt manchmal.
Vielleicht wäre es sinnvoll, da man nach einer Ursache zu suchen? Könnte es zB sein, dass sie zeitweise Schmerzen hat...?
 
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Joe
29. Juli 07:56
Nochmal zum Thema Beichte: wenn man beichtet, tut es einem leid. Das ist der Sinn einer Beichte im eigentlichen Sinn: Ich schrieb, dass ich Kimberly mal angebrüllt habe, Ich hab sie auch schon mal mit einem Päckchen Taschentücher beworfen, nicht getroffen oder mit der Leine nach ihr geworfen. Und nein, dazu habe ich nicht geschrieben, dass ich das nicht verwerflich finde Ich finde es nicht verwerflich wenn man mal etwas mit rauerem Tonfall oder auch bestimmterem Tonfall mit dem Hund kommuniziert. Nichts anderes. Ich rechtfertige in keinster Weise meine Übergriffigkeiten
Passt ja. Aber ich find den Einwand, dass das auch formuliert werden sollte, ist wichtig. Das ist halt Teil einer Beichte und kann auch Anderen mir ähnlichen Situationen weiterhelfen.
 
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Joe
29. Juli 07:59
Ihr habt ja alle Recht! Ich war auch schockiert darüber, dass sie genervt war von ihrem Hund, der nachts unter Durchfall litt und auch kein Mitleid für ihre Hündin zeigte.. Und auch, dass der Hund schreit, wenn er angeleint werden soll. Deswegen hatte ich ja gefragt, ob sie weiß, warum ihr Hund das tut. Vielleicht hat sie sich ja nur missverständlich ausgedrückt. Aaaaber ich habe durchaus auf diesem Wege versucht in ein Gespräch mit der Besitzerin zu kommen. Viele von euch, die mich jetzt „zurechtweisen“, haben das nicht getan. Ist also schon ein bisschen unfair mir zu sagen, dass ich sie ja selbst persönlich anschreiben könnte, wenn ich es sogar hier getan hab. Nur eben anders als Sina Seltsam.
Was gibt's denn da jetzt wieder zum schockiert Sein? Das ist doch wahrlich zu erwarten, dass hier Ungerechtigkeiten beschrieben werden.
 
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Joe
29. Juli 08:04
Ihr habt ja alle Recht. Vor allem da ihr uns alle ja so kennt. Ich bin jetzt raus und hab dann meine Ruhe.
Wegen ein bisschen Kritik gleich die beleidigte Leberwurst spielen, passt ohnehin nicht recht hier rein. Dass mit dem Hund vielleicht was nicht in Ordnung ist, ist schließlich ein naheliegender Einwand. Muss ja einen Grund haben, warum er schreit und sich nicht anfassen lassen will...?
 
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Luisa und
29. Juli 08:31
Was gibt's denn da jetzt wieder zum schockiert Sein? Das ist doch wahrlich zu erwarten, dass hier Ungerechtigkeiten beschrieben werden.
Boah 😂. Sagt man, man möchte keine Diskussionen wird man angemeckert, sagt man man ist schockiert, wird man auch angemeckert. Alsooooo. Es war morgens um 4 Uhr und ich hatte die dumme Idee hier noch zu antworten… im Halbschlaf. Ich habe auch geschrieben warum ich „schockiert“ war. Im Wachzustand finde ich das Wort auch zu groß. Aber ich fand es nicht schön zu lesen, dass die Chihuhua-Halterin kein Mitleid für ihren Hund zum Ausdruck gebracht hatte, der die ganze Nacht Durchfall hatte. Ich selber kannte das von Flora. Sie hat in regelmäßigen Abständen ständig nachts gekotzt. Wir dachten immer es liegt daran, weil sie draußen Kot, etc. frisst. Letztlich haben wir rausgefunden, dass sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hatte. Und natürlich war ich auch von den Nächten manchmal genervt, aber vor allem hat mir meine Flora leid getan und ich hab es nie an Flora ausgelassen. Und dass dies bei einem anderen HH nicht der Fall sein könnte fand ich nicht schön. Sooooo. Und die Halterin hat auch erwähnt, dass ihr Hund manchmal schreit und sich nicht gerne anfassen lässt, wenn sie ihr das Geschirr anziehen will. Ich habe sie nicht direkt mit Vorwürfen überschüttet, sondern sie gefragt, ob sie weiß warum das so ist. Weitere Fragen bitte an meine Sekretärin. 😏
 
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Luisa und
29. Juli 08:34
Ihr habt ja alle Recht. Vor allem da ihr uns alle ja so kennt. Ich bin jetzt raus und hab dann meine Ruhe.
Geh mit deinem kleinen Chihuahua vielleicht mal zum TA. Vielleicht hat er was mit dem Rücken oder dem Bauch. Schreien und sich nicht anfassen lassen ist kein gutes Zeichen.