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Joe
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Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Ute
28. Juli 22:10
Habe damit diesen Kommentar gemeint. Auch strenger Ton haben diese Hunde nie gebraucht.
Bitte genau lesen. Ich habe geschrieben, dass es mir passiert ist, dass ich Kimberly angebrüllt habe. Das gehörte zum obigen Thema Beichte. Ich habe nicht gesagt, dass ich meine Hunde dauerhaft anbrülle, dennoch muss ich manchmal energischer auftreten. Ich habe übrigens auch nicht geschrieben, dass Kimberly sich nicht anleinen lässt, sondern lediglich, dass sie in einem solchen Moment manchmal schreit, was recht schrill ist.
 
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Ute
28. Juli 22:15
Sorry ich bin mit Kaukasen aufgewachsen und nicht mal da hat man gebrüllt und die Hunde ständig gemassregelt.wenn man den hund ständig massregeln soll dann läuft Training falsch.
Es hat auch niemand von ständig brüllen oder massregeln gesprochen
 
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Petra
28. Juli 22:46
So dann werde ich auch mal, um auch wieder mehr zum Thema zurück zu kommen, meine größte Schande beichten. Das ich einen Franzosen habe, steht ja schon außer Frage, das dies wohl die schlimmste Tierquälerei hier ist( das soll jetzt aber nicht das Thema sein, dieser Umstand ist mir wohl bewusst) Ich habe Bruno, vor etwas mehr als 5 Jahren, sehr grob in der Wanne abgeduscht, dann am Nacken auf seinen Platz bugsiert und währendessen ihn durchweg angebrüllt😔 Und so kam es dazu: Der Jüngste war grad 4 Wochen alt, mein Mann zudem Zeitpunkt geschäftlich nicht Zuhause, die beiden Älteren (damals 13 und 8Jahre) auch voll in ihren anstrengenden Entwicklungsphasen🤯. An diesem Tag hatte sich Bruno ( vollpubertär) voller Genuss und da der Rückruf zu diesem Zeitpunkt so semigut geklappt hat, in menschlichen Ausscheidung gewälzt😵‍💫 die Sch... hing wirklich in jeder Körperritze... Als ich ihn dann einfangen konnte, mit Baby in der Trage, war ich so voller Wut, das ich im Stechschritt nach Hause gelaufen bin, ihn in die Wanne gesteckt und wirklich unschön abgeschrubbt habe. Natürlich hat er sich zum Abschluss geschüttelt und ich überall nass, alles hat gestunken, Baby hat die ganze Zeit geschrien, da hab ich ihn am Nacken gepackt und in sein Körbchen verfrachtet. Er hat sich auch dann erstmal nicht mehr raus getraut. Nachdem der Kleine friedlich eingeschlafen ist und ich umgezogen war, hab ich mich auf den Boden im Flur gesetzt und nur noch geheult...da kam der Knödel, stupste mich an und legte sich eingekuschelt auf meine Beine. Als wolle er sagen, er verzeiht mir oder um mir noch mehr schlechtes Gewissen zumachen 🤔 Ich denke jeder Mensch kommt irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, an seine persönliche Grenze, und man agiert einfach nicht mehr rational. Ich für mich habe an diesem Tag gemerkt, das ich Strukturen in unsrem Familienleben ändern muss, so das den Bedürfnissen aller genüge getan werden kann und ich mich auch selber nicht vernachlässige. Hat bis heute ganz gut geklappt und eine derartige Entgleisung kam nicht mehr vor. Auch wenn es bei drei Jungs, zwei Hunden und nem Mann hin und wieder mal laut wird, aber das können hier alle ab und Gefühle zu zeigen und auszuleben macht uns doch erst zu Menschen😉
Puh, da hattest du aber auch einen richtig tollen Tag. Und das in einer Zeit, wo Frau Hormonell gerade auch noch Achterbahn fährt.
 
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Luisa und
28. Juli 22:48
Bitte genau lesen. Ich habe geschrieben, dass es mir passiert ist, dass ich Kimberly angebrüllt habe. Das gehörte zum obigen Thema Beichte. Ich habe nicht gesagt, dass ich meine Hunde dauerhaft anbrülle, dennoch muss ich manchmal energischer auftreten. Ich habe übrigens auch nicht geschrieben, dass Kimberly sich nicht anleinen lässt, sondern lediglich, dass sie in einem solchen Moment manchmal schreit, was recht schrill ist.
Nur so eine Frage: Weißt du warum Kimberly schreit, wenn du sie anleinen willst? Das klingt für mich schon irgendwie komisch. Ich will dich nicht an den Pranger stellen. Es interessiert mich wirklich. Flora rennt immer weg, wenn sie das Geschirr sieht. Bleibt aber im Wohnzimmer stehen und lässt es sich umschnallen. Ka warum sie das macht.
 
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Lucy
28. Juli 22:51
Ein Hund ist zwar kein Soldat aber gehorchen muss er trotzdem! Es ist wichtig dass der Hund in bestimmten Situationen gehorcht denn sonst kann es durchaus sein dass akute Lebensgefahr für ihn besteht oder ein solcher Ausflug auch mal tödlich endet! Hierbei denke ich insbesondere an das Verhalten an der Straße: da muss der Hund stehen bleiben! Und zwar sofort! Gleiches gilt für Jagdsituationen wenn der Hund nicht zurückkommt muss er an die Leine! Da der Hund nun mal grundsätzlich ein Jäger ist und das Jagen selbstbelohnendes Verhalten ist braucht man gar nicht erst mit irgendwelchen lustigen Leckerlis zu winken. Hier ist je nach Stärke des Jagdtriebs ein Abbruch erforderlich. Auch den Rückruf müssen meine Hunde befolgen und zwar sofort. Hier gibt es keine Kompromisse! Wenn der Hund mal länger beim Sitz braucht oder sich in fremder Umgebung nicht hinlegen mag, so what da kann man ja Kompromisse eingehen Hauptsache er bleibt da.
Ich habe nirgends geschrieben das ein Hund nicht hören muss, aber zwischen gehorsam und Kadaver gehorsam sind Welten unterschiede. Und das dein Hund sich nicht anleinen lässt, liegt daran das du anscheinend nicht mit ihm das trainiert hadt, sonst hättest du das Problem nicht und dein Hund auch wenig Stress. Jetzt klinke mich hier aus, viel Spass euch beim beichten 🤣👌
 
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Marie
28. Juli 22:53
Mein Hund darf sich zu Hause nicht da aufhalten wo wir leben. Er hat seinen eigenen Bereich im Flur bzw. in der Küche. Sunny verteidigt massiv Futter und manchmal auch andere Sachen ausserdem frisst er ALLES und hat eigentlich sein ganzes Leben im Tierheim verbracht. Er kennt also kein "normales" Leben mit Menschen. Er kommt aber durchaus gut klar, ist ja nun auch einfach ein Senior. Für viele wäre wohl die Tatsache, dass mein Hund abgeschottet vom Rest der Familie lebt ein Grund zum aufregen. Es ist schlicht eine Sicherheitsmaßnahme mir der wir alle gut leben können, denn wir verbringen täglich auch viel quality time zusammen.
 
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Luisa und
28. Juli 23:08
Mein Hund darf sich zu Hause nicht da aufhalten wo wir leben. Er hat seinen eigenen Bereich im Flur bzw. in der Küche. Sunny verteidigt massiv Futter und manchmal auch andere Sachen ausserdem frisst er ALLES und hat eigentlich sein ganzes Leben im Tierheim verbracht. Er kennt also kein "normales" Leben mit Menschen. Er kommt aber durchaus gut klar, ist ja nun auch einfach ein Senior. Für viele wäre wohl die Tatsache, dass mein Hund abgeschottet vom Rest der Familie lebt ein Grund zum aufregen. Es ist schlicht eine Sicherheitsmaßnahme mir der wir alle gut leben können, denn wir verbringen täglich auch viel quality time zusammen.
Ich sag mal so. Wenn es für niemanden ein Problem darstellt, ist das doch die beste Lösung. Viel mehr würde es mich aufregen, wenn man permanent versucht, egal ob mit positiver „ich-streichel-den-Hund-ins-Koma“-Philosophie oder anders, den Hund unbedingt ins „Familienleben“ zu zwingen. Und das hat auch nichts mit… „dann hast du nicht richtig/lang genug trainiert.“ zu tun. Hunde muss man akzeptieren wie sie sind. Manches muss einfach nicht (ab)trainiert werden.
 
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Sina
28. Juli 23:21
Meine Kimberly (Chihuahua) ist auch eine kleine Mimose, aber stur und dickköpfig, typisch Chihuahua halt. Leider braucht sie einen etwas rauheren Tonfall, damit sie es akzeptiert, auch dass ich der Chef bin. Ja, ich hab auch schon mal mit der Leine nach ihr geworfen oder mit einem Päckchen Taschentücher, damit sie kurz aufschrickt. Und ich hab sie auch schon angebrüllt. Sie ist nämlich manchmal so zickig, dass sie laut schreit, wenn man sie anleint oder ableint, sie hasst Leine. Das ist so schrill, dass die Ohren klingeln. Draußen ist das dann toll, da andere Leute denken ich misshandele meinen Hund. Meine brauchen alle eine kurze knappe etwas lautere Ansage. Das ist nicht verwerflich. Aber Singsang und eiteitei bringt nichts und das ist egal ob Chihuahua oder großer Hund
Alles, was du schreibst lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Aber wir sind hier ja beim Beichten. Einsicht, Reue, Fehlanzeige? Der Hund ist schuld, der ist schliesslich zickig. Warum beichtest du dann? Wir wärs sich mal sich selbst zu hinterfragen, ob das alles so richtig läuft mit der Erziehung? Sorry für meine Direktheit, aber Singsang und eieitei scheint bei dir auch nicht zur Reflexion zu führen.
 
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Meike
28. Juli 23:26
Puh, da hattest du aber auch einen richtig tollen Tag. Und das in einer Zeit, wo Frau Hormonell gerade auch noch Achterbahn fährt.
Ja ein wahrlich beschissener Tag... Aber Fehler, ob groß oder klein, sind zum machen da. Hauptsache man gesteht sie sich zumindest selber ein, reflektiert sein Handeln und versucht sich oder die Umstände zu ändern...
 
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Luisa und
28. Juli 23:27
Alles, was du schreibst lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Aber wir sind hier ja beim Beichten. Einsicht, Reue, Fehlanzeige? Der Hund ist schuld, der ist schliesslich zickig. Warum beichtest du dann? Wir wärs sich mal sich selbst zu hinterfragen, ob das alles so richtig läuft mit der Erziehung? Sorry für meine Direktheit, aber Singsang und eieitei scheint bei dir auch nicht zur Reflexion zu führen.
Kannst du das bitte persönlich mit ihr besprechen. 😒 Hier wurde klar geäußert, dass wir keinen Bock haben auf irgendwelche „ihr seid Tierquäler“-Diskussionen. Und wie du mittlerweile vielleicht festgestellt hast, führt deine Form der Konfrontation eher zu Trotzreaktionen, als zu wahrer Einsicht. Die Gruppe soll bitte auch nicht wieder geschlossen werden.