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Joe
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Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Silke
28. Juli 12:35
Konsequenz braucht mM nach jeder Hund, weil er sonst nicht weiß wie er sich verhalten soll. Heute darf er das und morgen nicht, wie sollen sie das verstehen? Mit Sensibelchen ist das wirklich anders, wenn ich hier losbrüllen, Sachen werfen oder an der Leine rucken würde wäre das Vertrauen & die Beziehung zueinander dauerhaft gestört oder ganz kaputt. Trotzdem bin ich konsequent.
Wie gesagt ich hatte einen Hund bei dem brauchte ich überhaupt nicht konsequent sein. Wir waren wie Freunde. Mit den konnte ich auch ganz normal quatschen. So nach dem Motto komm mal mit oder ach ne lass das mal. Aber das war auch genau dieser eine Hund den man nur einmal im Leben hat wenn man ganz viel glück hat.🖤
 
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Bettina
28. Juli 12:52
Wie gesagt ich hatte einen Hund bei dem brauchte ich überhaupt nicht konsequent sein. Wir waren wie Freunde. Mit den konnte ich auch ganz normal quatschen. So nach dem Motto komm mal mit oder ach ne lass das mal. Aber das war auch genau dieser eine Hund den man nur einmal im Leben hat wenn man ganz viel glück hat.🖤
Ja und das ist doch der eigentliche sinn einen oder mehrere hunde zu haben😍...bis auf den aspekt dass man früher hunde ja eigentlich nur hatte weil man nen job für die hatte😂...ich könnte mir gar nicht vorstellen nicht in symbiose mit meinen tieren zu leben...es ist ein geben und nehmen...gegenseitig...erziehung beginnt für mich mit liebe und verständnis und konsequenz🐾🍀🤗...wenn man dann schon mit welpen überfordert ist...na ja da muss ich sagen...nicht den passenden partner gewählt...können nicht alle von anhieb sagen...ich bin 100% ein hunde.mensch🙏...hut ab für alle die die kurve gekriegt haben...mit harter arbeit an sich selbst😉
 
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Katharina
28. Juli 12:53
Kein Hund braucht einen strengen Umgang, man sollte nur richtig trainieren.
Das kann man aus meiner Sicht nicht so verallgemeinern. Also Linda reagiert je nach Stimmlage ganz anders auf Kommandos. Ich möchte das Training für sie positiv gestalten und eine positive Beziehung haben. Wenn sie aber gerade in ihrem Film ist, nimmt sie mich auch erst ernst wenn ich deutlich autoritärer mit ihr rede. Das kann auch je nach Situation mal körperlich werden. Nicht im Sinne von Schlagen aber deutlich körperlich dazwischenstellen / wegschubsen wenn sie beispielsweise der Meinung ist, dass sie gerade wieder irgendwas jagen will und komplett im Jagd Tunnel drinnen ist. Aber das ist eben total unterschiedlich von Hund zu Hund. Die Schäferhündin davor wäre am Boden zerstört gewesen
 
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Lucy
28. Juli 12:54
Streng sein heißt das ich das was ich verlange auch kompromisslos einforder. Dafür brauche ich nichts von dem was du aufzählst. Dafür brauche ich nicht laut werden und muss den Hund nicht mal berühren.
Genau da liegt meiner Meinung nach der Fehler. Ein Hund ist kein Soldat, das man von ihm Kadavergehorsam verlangt. Man sollte freundlich , aber dennoch Konsequent und klar mit dem hund kommunizieren. Wenn mein Hund etwas nicht kann liegt es nicht daran das der hund sturköpfig ist, sondern weil er aus irgendwelchen Gründen es nicht kann. Da hilft nur ein Schritt zurück und üben. Wenn ständig Korrekturen nötig sind, da läuft das Training auch nicht gut. Ich hatte vor lucy einen Hund der am Anfang null frustrations toleranz hatte, alles gejagt hat, im Auto immer voll ausgeflippt ist und auch andere Probleme waren da. Nur mit mühsamen Training ist er für mich ein perfekter Hund geworden. Wir sind alle Menschen und manchmal reagieren wir drüber, allerdings aus den Fehlern lernt man. Hier würde geschrieben das ein Hund sich nicht anleinen lässt und sich immer dagegen währt. Anscheinend verbindet der hundt damit was unangenehmes und anstatt zu trainieren und de Hund zu desensibilisieren wird er als sturr dargestellt.
 
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Katharina
28. Juli 13:02
Ja und das ist doch der eigentliche sinn einen oder mehrere hunde zu haben😍...bis auf den aspekt dass man früher hunde ja eigentlich nur hatte weil man nen job für die hatte😂...ich könnte mir gar nicht vorstellen nicht in symbiose mit meinen tieren zu leben...es ist ein geben und nehmen...gegenseitig...erziehung beginnt für mich mit liebe und verständnis und konsequenz🐾🍀🤗...wenn man dann schon mit welpen überfordert ist...na ja da muss ich sagen...nicht den passenden partner gewählt...können nicht alle von anhieb sagen...ich bin 100% ein hunde.mensch🙏...hut ab für alle die die kurve gekriegt haben...mit harter arbeit an sich selbst😉
Überforderung mit Welpen ist glaube ich relativ normal… Welpen sind nicht so easy wie sich das viele vorstellen. Welpen sind halt auch super individuell. Man probiert alles richtig zu machen und dann hat man nen Welpen, der statt den empfohlenen 15min am Stück gerne 15h am Stück laufen würde und mit dem man 2h draußen ist und der trotzdem auf die Couch pinkelt, … Da ist Überforderung total normal
 
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Lucy
28. Juli 13:08
Überforderung mit Welpen ist glaube ich relativ normal… Welpen sind nicht so easy wie sich das viele vorstellen. Welpen sind halt auch super individuell. Man probiert alles richtig zu machen und dann hat man nen Welpen, der statt den empfohlenen 15min am Stück gerne 15h am Stück laufen würde und mit dem man 2h draußen ist und der trotzdem auf die Couch pinkelt, … Da ist Überforderung total normal
Gebe dir recht, die Welpen sind nicht einfach. Und es ist auch keine Schande das zu gestehen. 😅
 
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Daniela
28. Juli 13:12
Kein Hund braucht einen strengen Umgang, man sollte nur richtig trainieren.
Das ist für mich schon wieder viel zu viel Wertung „man sollte nur RICHTIG trainieren!“ Bäm. Also trainieren hier einige nicht richtig? Ich habe es weiter oben erklärt, was wir beim jagdersatztraining entwickelt haben. In einer actiongeladenen Sequenz hat bei uns an einer Stelle kein freundlich motivierender Tonfall ausgereicht. Es brauchte eine scharfe, knappe Ansage. Bei meinem hund bewirkt das ein „ACH SO!!!!“ und es geht mit Tempo in die richtige Richtung. Meine Hunde sind tendenziell „Navy Seals“, da funktioniert vieles knackig mit kasernenhofton deutlich besser als ein - mir viel lieberes - nett gerufenes „Mädels kommt ma her!“ Und beide kommen auf Kasernenhofton angedonnert, da fehlt dann nur noch ein „yes mam, aye mam!“ Es kommt auf die Hunde an, wie man trainieren sollte, nicht aufs Lehrbuch und was der Idealfall wäre. Ideal ist es nur dann, wenn es zu Mensch und Hund passt und zum gewünschten Ergebnis führt.
 
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Carola
28. Juli 13:13
Konsequenz und Führung braucht jeder Hund. Das gibt ihm Sicherheit und letztendlich auch Freiheit. Natürlich muss man das nach dem Charakter des Hundes dosieren. Bei dem einen Hund reicht ein Blick und der andere Hund braucht eine klare Ansage! Neben Liebe ist das eben auch die Verantwortung des Halters in seinem Hund den Weg für ein gesellschaftsfähiges Verhalten und damit auch zu größtmöglicher Freiheit zu zeigen. Das bedeutet nicht dass man grob oder laut mit seinem Hund sein muss sondern es bedeutet dass man klar, eindeutig und verständlich für den Hund ist. Funktioniert etwas nicht so wie ich es will muss es ja nicht daran liegen dass der Hund es nicht will sondern dass er es einfach so wie ich es ihm zeige nicht versteht. Dann muss ich mir einen Weg ausdenken damit der Hund es versteht/ verstehen kann.
 
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Bettina
28. Juli 13:20
Überforderung mit Welpen ist glaube ich relativ normal… Welpen sind nicht so easy wie sich das viele vorstellen. Welpen sind halt auch super individuell. Man probiert alles richtig zu machen und dann hat man nen Welpen, der statt den empfohlenen 15min am Stück gerne 15h am Stück laufen würde und mit dem man 2h draußen ist und der trotzdem auf die Couch pinkelt, … Da ist Überforderung total normal
Und das ist halt was viele gerne wollen aber nicht umsetzen können...dem hund gerecht zu werden...in jedem alter und in jeder situation die ja doch zumeist menschengemachten "problemen"...sei es : nicht genug vorab informiert oder ähnliches...kein welpe ist in 3 wochen sommerurlaub stubenrein und kann alleine bleiben...nur mal als beispiel...und da fängt es schon an...🤗
 
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Silke
28. Juli 13:24
Genau da liegt meiner Meinung nach der Fehler. Ein Hund ist kein Soldat, das man von ihm Kadavergehorsam verlangt. Man sollte freundlich , aber dennoch Konsequent und klar mit dem hund kommunizieren. Wenn mein Hund etwas nicht kann liegt es nicht daran das der hund sturköpfig ist, sondern weil er aus irgendwelchen Gründen es nicht kann. Da hilft nur ein Schritt zurück und üben. Wenn ständig Korrekturen nötig sind, da läuft das Training auch nicht gut. Ich hatte vor lucy einen Hund der am Anfang null frustrations toleranz hatte, alles gejagt hat, im Auto immer voll ausgeflippt ist und auch andere Probleme waren da. Nur mit mühsamen Training ist er für mich ein perfekter Hund geworden. Wir sind alle Menschen und manchmal reagieren wir drüber, allerdings aus den Fehlern lernt man. Hier würde geschrieben das ein Hund sich nicht anleinen lässt und sich immer dagegen währt. Anscheinend verbindet der hundt damit was unangenehmes und anstatt zu trainieren und de Hund zu desensibilisieren wird er als sturr dargestellt.
Doch genau diesen gehorsam verlange ich. Denn genau dann kann ich ihn maximale Freiheiten gewähren. Und Hunde sind grundsätzlich nicht stur. Das ist sehr menschlich gedacht. Ich muss auch keinen Rückschritt machen. Ich bleibe stets fair und verlange nur Sachen die mein Hund kann. Mit Hunden die für harte gezüchtet werden muss man halt anders umgehen als mit Begleithunden.