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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Michi
28. Juli 11:42
Habe damit diesen Kommentar gemeint. Auch strenger Ton haben diese Hunde nie gebraucht.
Ich hatte auf deinen Kommentar geantwortet und da las es sich raus, dass es keine wirklichen Unterschiede der Charaktere gibt. Für mich gibt es da sehr, sehr große Unterschiede und demzufolge muss man den Hund auch in der Erziehung individuell abholen. Selbstverständlich nicht misshandeln, weder durch Körperlichkeit noch verbal !
 
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Michi
28. Juli 11:45
Dann würde ich es eher konsequent nennen statt streng.. Ich bin da eigentlich lucys Meinung, mit dem richtigen Training braucht es keine strenge (scharfen Ton)
Es gibt aber durchaus die Sensibelchen, denen man viel mehr Sachen zugestehen kann, als die, die alles sofort schamlos ausnutzen. Mein Hund ist ein Beispiel für Beides. Der Hundecharakter ist sehr entscheidend.
 
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Silke
28. Juli 11:46
Dann würde ich es eher konsequent nennen statt streng.. Ich bin da eigentlich lucys Meinung, mit dem richtigen Training braucht es keine strenge (scharfen Ton)
Konsequent muss ich bei einem Hund der im Alltag nicht einfach so mitläuft immer sein. Und wenn ich das nicht streng durchziehe habe ich hier bald ein A....lochhund der nur noch sein Ding durchzieht. Ich würde ja bald sagen das Hunde sogar noch unterschiedlicher sind als wir Menschen. Mit Captains Vorgänger brauchte ich überhaupt nicht streng oder konsequent sein. Da hat das Zusammenleben auf einer freundschaftlichen Ebene super geklappt.
 
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Silke
28. Juli 11:48
Es gibt aber durchaus die Sensibelchen, denen man viel mehr Sachen zugestehen kann, als die, die alles sofort schamlos ausnutzen. Mein Hund ist ein Beispiel für Beides. Der Hundecharakter ist sehr entscheidend.
So wie du deinen Hund beschreibst kann ich mir vorstellen das du mit dem ähnlich umgehen musst wie ich mit Captain. Streng und konsequent aber mit ganz viel Fingerspitzengefühl.
 
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Mel und
28. Juli 11:53
Konsequent muss ich bei einem Hund der im Alltag nicht einfach so mitläuft immer sein. Und wenn ich das nicht streng durchziehe habe ich hier bald ein A....lochhund der nur noch sein Ding durchzieht. Ich würde ja bald sagen das Hunde sogar noch unterschiedlicher sind als wir Menschen. Mit Captains Vorgänger brauchte ich überhaupt nicht streng oder konsequent sein. Da hat das Zusammenleben auf einer freundschaftlichen Ebene super geklappt.
Was genau bedeutet denn für dich "strenge" ? Ich denke jeder interpretiert das anders . Ein barscher Ton ,grobheit ,körperliche züchtigung (leinenruck oder so) ,brüllen..kann alles bedeuten
 
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D
28. Juli 11:54
So wie du deinen Hund beschreibst kann ich mir vorstellen das du mit dem ähnlich umgehen musst wie ich mit Captain. Streng und konsequent aber mit ganz viel Fingerspitzengefühl.
Konsequenz braucht mM nach jeder Hund, weil er sonst nicht weiß wie er sich verhalten soll. Heute darf er das und morgen nicht, wie sollen sie das verstehen? Mit Sensibelchen ist das wirklich anders, wenn ich hier losbrüllen, Sachen werfen oder an der Leine rucken würde wäre das Vertrauen & die Beziehung zueinander dauerhaft gestört oder ganz kaputt. Trotzdem bin ich konsequent.
 
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Michi
28. Juli 12:02
Konsequenz braucht mM nach jeder Hund, weil er sonst nicht weiß wie er sich verhalten soll. Heute darf er das und morgen nicht, wie sollen sie das verstehen? Mit Sensibelchen ist das wirklich anders, wenn ich hier losbrüllen, Sachen werfen oder an der Leine rucken würde wäre das Vertrauen & die Beziehung zueinander dauerhaft gestört oder ganz kaputt. Trotzdem bin ich konsequent.
Richtig, Konsequenz bedeutet Führung und Sicherheit für den Hund. Aber es gibt je nach Hundetyp Zugeständnisse, die unausgesprochen funktionieren. Ein Beispiel...meine Hunde laufen, bzw sind gelaufen, im Wald immer frei. Der Letzte sowie auch der Aktuelle haben deutlichen Jagdtrieb. Bei Praline war es unausgesprochen so, dass ich ihr zugestanden habe so 3 bis 5 m neben dem Weg zu laufen, weil ich wusste, dass ich sie abrufen kann, wenn ein Tier dort ist. Bei Müsli würde das niemals funktionieren. Er hat gelernt den Weg nicht zu verlassen, sogar wenn seine Kumpels das tun. Er würde das schamlos ausnutzen und nix würde mehr funktionieren. Trotzdem ist er noch viel sensibler als Praline und ich brauche ihn in normalen Situationen nur ganz leise anzusprechen.
 
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Michi
28. Juli 12:14
Oh ja.... Resi braucht tatsächlich einen strengeren Ton (nicht anschreien) und ich lass auch nur 1x ein deutliches "Nein" bzw. das verneinente Geräusch, zu! Danach schiebe (nicht schubsen) ich sie weg und lobe sie, wenn es dann klappt! Es gibt Tage, da läuft es meist sehr gut und dann gibt's da diese Tage.... Nunja.... 😂 Da brauchts Geduld, Hartnäckigkeit und Konsequenz.
Ich hatte ja auch schon 2 Frenchies und weiß genau, was du meinst. Bei den kleinen Kobolden muss man schon auch mal etwas deutlicher werden.😄
 
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Sonja
28. Juli 12:22
Konsequent muss ich bei einem Hund der im Alltag nicht einfach so mitläuft immer sein. Und wenn ich das nicht streng durchziehe habe ich hier bald ein A....lochhund der nur noch sein Ding durchzieht. Ich würde ja bald sagen das Hunde sogar noch unterschiedlicher sind als wir Menschen. Mit Captains Vorgänger brauchte ich überhaupt nicht streng oder konsequent sein. Da hat das Zusammenleben auf einer freundschaftlichen Ebene super geklappt.
Ja, das ist wirklich interessant wie unterschiedlich Hunde sind. Ich hab 3 (Kurzhaar)collies aus der gleichen Zuchtstätte und alle sind irgendwie anders. Zwar alle leichtführig, aber ich muss bei allen auf andere Dinge achten. Skalli braucht freundliche, berechenbare Konsequenz um Sicherheit zu haben. Tessa braucht vorausschauende Konsequenz um nicht frech zu werden, weil sie sonst in Hundekontakten gerne mal die Hosen anzieht. "Dynamik? Nö, bremse ich aus." Das zieht bei mir aber nicht, wer wann dynamisch sein darf entscheide ich, nicht sie 😁 Da reicht ein kleines brummen von mir und sie weiß Bescheid. Wenn nicht geht's an die Leine, auch das weiß sie 😜 Sie ist nett und freundlich, aber eben auch gerne die erste Geige. Und Prisca... Bei Prisca ist alles wurst 🤣 Die kommt eh gern zu mir, hat keine Ambitionen auf irgendwas, weder jagen/hüten noch "Chef" sein, noch irgendwas in Frage stellen. Die ist nach wie vor einfach zufrieden mit allem und jedem 😂 Ich kann noch so inkonsequent sein (was mir auch oft passiert bei ihrem Teddygesicht), die denkt sich nichts dabei und freut sich. Das macht echt Spaß, auch mal luschig sein zu können 😂🥰
 
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Silke
28. Juli 12:30
Was genau bedeutet denn für dich "strenge" ? Ich denke jeder interpretiert das anders . Ein barscher Ton ,grobheit ,körperliche züchtigung (leinenruck oder so) ,brüllen..kann alles bedeuten
Streng sein heißt das ich das was ich verlange auch kompromisslos einforder. Dafür brauche ich nichts von dem was du aufzählst. Dafür brauche ich nicht laut werden und muss den Hund nicht mal berühren.