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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Sandra
27. Juli 19:31
Hört sich an wie mein Hund 😂 genau deswegen habe ich zu Beginn der Pubertät die Hundeschule abgebrochen, weil ich dachte "oh Gott, was denken die Leute bloß von mir?" Baileys war ja dort so wild, dass er sogar sein Halsband in zwei gerissen hat. Rückblickend hätte ich einfach durchziehen sollen, aber ändern kann ich es nicht mehr. Mittlerweile bin ich wieder in einer anderen Hundeschule, bei der jeder HH andere Probleme hat und jeder über den anderen lacht
Und hoffentlich, hoffentlich - weil einfach am gesündesten - auch über sich selbst.
 
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Stephanie
27. Juli 19:32
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
Ich liebe deinen Text🙏👍👏 Besonders den Teil mit den Hitzewellen👍😅 In dieser Phase befinde ich mich gerade! Und fast noch schlimmer ist diese emotionale Achterbahn die man durchläuft! Und diese Emotionen spürt mein Hund natürlich auch und nutzt das manchmal schamlos aus! Und genau diese Phasen muss man eben irgendwie zusammen überstehen. Für Linus und mich war am schlimmsten das ich mich nicht mehr auf meine Erfahrungen und meinen Bauch verlassen habe, sondern zuviel links und rechts geguckt habe. Leute die ihren ersten Hund hatten, labern einen voll mit Sachen die sie irgendwann mal gelesen oder im TV gesehen haben. Ich lasse mich mittlerweile nicht mehr verunsichern, und seitdem läuft es wieder 👍🐕🤗
 
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Sabine
27. Juli 19:59
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
Voll auf die Zwölf 👍🤣🤣
 
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Christa
27. Juli 20:15
Guten Morgen, Gestern gab es einen Vorfall 🙄🤦‍♀️ darauf bin ich jetzt ned stolz. Hab meinen Hund als arschloch beschimpft 😪 war nicht die feine Art. Mir ist der Kragen geplatzt obwohl ich ruhig hätte bleiben sollen. Als Anhang das Video dazu 😕. Hab auch immer noch ein schlechtes Gewissen.
Ich glaube die Schlapfen waren auch zu groß?
 
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Christa
27. Juli 20:16
Als Kragen geplatzt würde ich das jetzt nicht bezeichnen.....und ich denke auch nicht das man da ein schlechtes gewissen haben muss....aber ich finde solche Vidios ja für ein selber immer hilfreich....weil man da wieleicht selber erkennt was man anders machen könnte damit solche Situation beim nächsten mal besser laufen
Ja ordentliche Schuhe 🤣😜
 
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Liz
27. Juli 20:28
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
💯 % Social Media ist teilweise echt Gift. Ich hatte vor Jahren hier auch einen thread, weil mein erster Hund nicht alleine bleiben konnte. Ich habe auch tolle Tipps bekommen und es schlussendlich geschafft, Erfolge zu erzielen. Als der Durchbruch, erstes Mal 2,5 Std alleine bleiben, ich beim Gesangsunterricht und mein Nachbar mit meinem Schlüssel als Backup, gelang und ich meine Erfahrungen glücklich dort postete mit den Worten „2 kleine halbminütige jauler und eine Leckerli Suchkiste und ein Hund der zu 90% lag“, wurde mir geraten, nochmal kleinschrittig von vorn anzufangen 🫣 zum Glück bin ich schwer zu manipulieren und war einfach nur so glücklich über den Fortschritt, dass ich so weiter gemacht habe (klappt seit einem Jahr übrigens 4 Stunden ohne Ablenkung und bellen), aber jemand der eh schon unsicher ist, wird evtl. noch getreten und gibt den eigentlich schon guten Weg auf…. Noch schlimmer als Dogorama ist allerdings Instagram. Vor einer Stunde habe ich dort ein Reel gesehen, in dem eine junge Frau darüber schrieb, dass sie sich die Hunderasse des ersten Hundes bewusst ausgesucht hat, trotzdem beim zweiten Hund (andere Rasse)bemerkt hat, dass die erste Rasse nicht „ihrs“ ist. (Salopp gesagt) Es stand explizit da, dass sie ihren Hund liebt, nimmt wie er ist und einfach nur jetzt schlauer ist, was ihre Erwartungen an einen Hund angeht. Sie wurde zerrissen a la „alle Hunde wegnehmen und nie wieder Hundehaltung gestatten“ Ich frage mich immer, was das für Leute sind. Man trifft die ja so nie…beim gassi oder so. Auch ich vertraue mich anderen an und nehme Tipps und Kritik entgegen. Und ich habe in der Realität noch nie solche extremen Meinungen erlebt.
 
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Kassandra
27. Juli 21:47
Nun gut, der Hund versteht nicht den Sinn der Wörter und ihn wird es sicher gefreut haben die Nacht bei dir im Bett zu verbringen ohne den Zusammenhang zu verstehen. Ich nenne meine Hunde übrigens wenn ich richtig sauer bin Mistviecher! Aber das tragen sie mit Fassung.
Carl hieß die ersten 8 Monate seines Lebens teilweise Satan..... Nur Unfug im Kopf und diese kleinen Welpenzähne und Krallen am Anfang waren echt die Hölle für meine Arme und Klamotten
 
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Ines
27. Juli 21:52
Carl hieß die ersten 8 Monate seines Lebens teilweise Satan..... Nur Unfug im Kopf und diese kleinen Welpenzähne und Krallen am Anfang waren echt die Hölle für meine Arme und Klamotten
🤣🤣Bei meinem vorherigen Hund hatte ich den Klett "Satansbraten "am Geschirr die erste anderthalb Jahre. Das tat mir irgendwie gut und hat meinem Humor entsprochen .😅
 
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Katrin
27. Juli 21:53
Carl hieß die ersten 8 Monate seines Lebens teilweise Satan..... Nur Unfug im Kopf und diese kleinen Welpenzähne und Krallen am Anfang waren echt die Hölle für meine Arme und Klamotten
Unser Rückruf ist ,,hey, Teufelsbrut" Denke das sagt alles😅
 
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Luisa und
27. Juli 23:59
💯 % Social Media ist teilweise echt Gift. Ich hatte vor Jahren hier auch einen thread, weil mein erster Hund nicht alleine bleiben konnte. Ich habe auch tolle Tipps bekommen und es schlussendlich geschafft, Erfolge zu erzielen. Als der Durchbruch, erstes Mal 2,5 Std alleine bleiben, ich beim Gesangsunterricht und mein Nachbar mit meinem Schlüssel als Backup, gelang und ich meine Erfahrungen glücklich dort postete mit den Worten „2 kleine halbminütige jauler und eine Leckerli Suchkiste und ein Hund der zu 90% lag“, wurde mir geraten, nochmal kleinschrittig von vorn anzufangen 🫣 zum Glück bin ich schwer zu manipulieren und war einfach nur so glücklich über den Fortschritt, dass ich so weiter gemacht habe (klappt seit einem Jahr übrigens 4 Stunden ohne Ablenkung und bellen), aber jemand der eh schon unsicher ist, wird evtl. noch getreten und gibt den eigentlich schon guten Weg auf…. Noch schlimmer als Dogorama ist allerdings Instagram. Vor einer Stunde habe ich dort ein Reel gesehen, in dem eine junge Frau darüber schrieb, dass sie sich die Hunderasse des ersten Hundes bewusst ausgesucht hat, trotzdem beim zweiten Hund (andere Rasse)bemerkt hat, dass die erste Rasse nicht „ihrs“ ist. (Salopp gesagt) Es stand explizit da, dass sie ihren Hund liebt, nimmt wie er ist und einfach nur jetzt schlauer ist, was ihre Erwartungen an einen Hund angeht. Sie wurde zerrissen a la „alle Hunde wegnehmen und nie wieder Hundehaltung gestatten“ Ich frage mich immer, was das für Leute sind. Man trifft die ja so nie…beim gassi oder so. Auch ich vertraue mich anderen an und nehme Tipps und Kritik entgegen. Und ich habe in der Realität noch nie solche extremen Meinungen erlebt.
Ich wurde beim Gassi gehen anfangs richtig beschimpft, weil ich keinen Kontakt wollte, aus Gründen. Sein freilaufender Hund kam auf uns zugestiefelt und ich hatte den HH gebeten ihn zu sich zu holen. Er hat gar nicht reagiert. Sein Hund kam zu uns und ich habe in überforderter Hilflosigkeit Flora auf den Arm genommen. Der Hund sprang an mir hoch. Und ich sagte er solle seinen Hund endlich wegholen. Er sagte immer noch nichts, schlenderte ganz entspannt zu mir rüber und zog seinen Hund weg. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich sein Verhalten respektlos finde. Wir hatten mehrfach Begegnungen ähnlicher Art mit diesem Penner. Irgendwann hat er mich angebrüllt, dass mein Hund ihm leid tue, weil ich ihn nicht sozialisiere und man Menschen wie mir keine Hunde geben sollte. Ich wurde sowieso oft beschimpft, dass mein Hund ja gar keine Sozialkontakte hätte und dass ich mir lieber n Stoffhund hätte kaufen sollen. Ich wurde als Drecksstück, ahnungslose Göre (Ich bin 38), etc. beschimpft. Nur, weil ich keinen Leinenkontakt haben wollte. Anfangs hat mich das noch getroffen, mittlerweile ignoriere ich die Idioten und Idiotinnen einfach. Und das alles ohne Social Media. 😂