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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Sandra
27. Juli 13:56
Ich schließe mich an. Der Hund kennt doch die Bedeutung nicht. Freu dich mal mit deinem Hund und sage statt der üblichen Worte wie toll gemacht fein oder was du auch immer sagst die schlimmsten Schimpfwörter. Wichtig ist nur das du dich wirklich freust und die Worte wie ein Lob aussprichst. Ich verwette alles was ich habe das dein Hund sich freut und mit dir eine Party feiert. Captain ist zum beispiel dauernd mein kleiner Kackspast. Darauf hört er genauso gut wie auf seinen richtigen Namen. Und ich meine es in den seltensten Fällen böse.🤷‍♀️😂
Hab ich weiter unten mit „der Ton macht die Musik“ gemeint. Genau. Mein größtes Lob für eine frühere Hündin war ein liebevoll ausgesprochenes „Sauköter“ und sie hat am Tonfall und dem Schalk in meinen Augen ja das Lob erkennen können. Was man sagt, ist erst einmal wurscht. Wie mans sagt / transportiert / rüberbringt dagegen ganz und gar nicht.
 
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Simone
27. Juli 13:57
Zeitdruck hat bei mir auch schon zu unschönen Situation geführt. Als wir für die erste Stunde zur Hundeschule gelaufen sind, sind wir zu spät raus, ich habe mich auf dem Weg verlaufen und Nero hat ausgerechnet da auch noch Durchfall bekommen. Zeit läuft, die Stunde hat schon angefangen, ich immer noch orientierungslos wo es hin geht, schau immer wieder auf mein Navi am Handy und der Hund kackt überall hin. Da gab es dann auch richtig üble und vor allem genervte Leinenrucker 🙈, von "Impuls" ganz weit weg. Und der Hund konnte für gar nichts in der Situation. Dann habe ich gesehen, wie eine ältere Frau mich aus dem Fenster beobachtet und verächtlich den Kopf geschüttelt hat... Naja jedenfalls ist es mir dann trotzdem noch ein paar Mal passiert. Zu spät dran zum social walk, zu spät dran egal wo hin. Inzwischen versuche ich dann einfach abzusagen. Ich schaffs nicht, egal ob schon bezahlt oder nicht. Weil ich mich unter Zeitdruck einfach sehr schwer beherrschen kann.
Ich bin immer und überall viel zu früh 🤣
 
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Julia und
27. Juli 14:03
Ich bin immer und überall viel zu früh 🤣
War ich ohne Hund auch 🙈. War berühmt und berüchtigt dafür eine halbe Stunde vorher dazu sein. Vermutlich kann ich deswegen so schlecht damit umgehen jetzt so oft zu spät sein. Wobei es inzwischen auch viel besser geworden ist. Aber anfangs war die Organisation mit Hund für mich schwer einzuschätzen.
 
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Anja
27. Juli 15:15
Haley hat eine unbekannte Vorgeschichte und war in Allem sehr speziell von Anfang an. Das 1 Jahr hatte ich nicht viel von ihr außer jeder Menge Arbeit und Umstände. Sie war nie wie gefühlt alle anderen Hunde. Null Interesse an Spielen, null Interesse an Leckerchen. An gar nichts Interesse. Abwechselnd mit Angst. Apathie oder Panik.Mehr gab es nicht. So manches Mal brachte sie mich mit ihrem Eiertanz an den Rand der Verzweiflung. Ich war bestimmt einige Male so genervt, das ich sie samt Geschirr irgendwo kurzerhand hervorzog, weil Liebevoll einfach nichts bewirkt hätte. Ich quälte mich mit ihr durch Situationen, in denen Andere mich sicher als Tierquäler bezeichnet hätten…weil ich nicht Alles was sie fürchtete von ihr fern hielt. Hätte ich das getan würde mein Hund das Haus bis heute nicht verlassen. Ich hätte sie so Manches mal an die Wand tackern können. Hab sie geschoben…gezogen…angemault. Weil ich Manches einfach bis heute nicht verstehe. Weil sie nie der Hund war, den man sich vorstellt. Ich bin ein Mensch und Haley mein erster Hund, direkt so ein Spezialfall in Allem, einen besseren Lehrmeister gibt es wohl nicht. Und so wird aber auch nie mehr ein Hund den Platz in meinem Herzen bekommen, den sie irgendwann mal hinterlassen wird.
 
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Silke
27. Juli 15:17
Ich bin immer und überall viel zu früh 🤣
Wir auch.😂 Eine Vereinskameradin hat damals übrigens mal ihren Hund im Verein in der Box vergessen. Ist ihr erst ein paar Stunden später aufgefallen als es Zeit zum füttern war.🙈 Das ganze ist mindestens 20 Jahre her und der Hund hatte keinen Schaden davon getragen.
 
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Daniela
27. Juli 16:39
Zeitdruck hat bei mir auch schon zu unschönen Situation geführt. Als wir für die erste Stunde zur Hundeschule gelaufen sind, sind wir zu spät raus, ich habe mich auf dem Weg verlaufen und Nero hat ausgerechnet da auch noch Durchfall bekommen. Zeit läuft, die Stunde hat schon angefangen, ich immer noch orientierungslos wo es hin geht, schau immer wieder auf mein Navi am Handy und der Hund kackt überall hin. Da gab es dann auch richtig üble und vor allem genervte Leinenrucker 🙈, von "Impuls" ganz weit weg. Und der Hund konnte für gar nichts in der Situation. Dann habe ich gesehen, wie eine ältere Frau mich aus dem Fenster beobachtet und verächtlich den Kopf geschüttelt hat... Naja jedenfalls ist es mir dann trotzdem noch ein paar Mal passiert. Zu spät dran zum social walk, zu spät dran egal wo hin. Inzwischen versuche ich dann einfach abzusagen. Ich schaffs nicht, egal ob schon bezahlt oder nicht. Weil ich mich unter Zeitdruck einfach sehr schwer beherrschen kann.
Ich hab’s ein paar mal auch nur unter Zeitnot geschafft, zur Hundeschule zu kommen. Dann noch ein maximal aufgeregter Hund, der vor Freude auf zwei Beinen mit in Kauf genommener kehlkopfquetschung zum Hundeplatz wollte. Ich dann auch gestresst, vor allem dieser blöde Gedanke „was denken jetzt die Leute? Nämlich: genau DIE hat’s nötig, zur Hundeschule zu gehen“ ….. Weils uns beide stresst und schade um die Stunde ist, deshalb fange ich jetzt stets ne halbe Stunde eher an, alles zusammen zu sammeln und los zu fahren. Am Parkplatz abgekommen dann ganz ruhiges Aussteigen, Geschäfte auf dem Weg zum Platz erledigen, viel Zeit nehmen, möglichst auf vier Beinen (Hund) ankommen, ohne ausgekugelte Schulter (ich). Klappt immer besser und immer öfter schon so, wie es sich gehört 💪🏻.
 
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Selina
27. Juli 17:02
Ich hab’s ein paar mal auch nur unter Zeitnot geschafft, zur Hundeschule zu kommen. Dann noch ein maximal aufgeregter Hund, der vor Freude auf zwei Beinen mit in Kauf genommener kehlkopfquetschung zum Hundeplatz wollte. Ich dann auch gestresst, vor allem dieser blöde Gedanke „was denken jetzt die Leute? Nämlich: genau DIE hat’s nötig, zur Hundeschule zu gehen“ ….. Weils uns beide stresst und schade um die Stunde ist, deshalb fange ich jetzt stets ne halbe Stunde eher an, alles zusammen zu sammeln und los zu fahren. Am Parkplatz abgekommen dann ganz ruhiges Aussteigen, Geschäfte auf dem Weg zum Platz erledigen, viel Zeit nehmen, möglichst auf vier Beinen (Hund) ankommen, ohne ausgekugelte Schulter (ich). Klappt immer besser und immer öfter schon so, wie es sich gehört 💪🏻.
Hört sich an wie mein Hund 😂 genau deswegen habe ich zu Beginn der Pubertät die Hundeschule abgebrochen, weil ich dachte "oh Gott, was denken die Leute bloß von mir?" Baileys war ja dort so wild, dass er sogar sein Halsband in zwei gerissen hat. Rückblickend hätte ich einfach durchziehen sollen, aber ändern kann ich es nicht mehr. Mittlerweile bin ich wieder in einer anderen Hundeschule, bei der jeder HH andere Probleme hat und jeder über den anderen lacht
 
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Daniela
27. Juli 19:20
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
 
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Sandra
27. Juli 19:24
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
Daniela: janz jrooosses Kino ! Danke. Treffer, versenkt. 🎯 🥂 🍻
 
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Cornelia
27. Juli 19:25
Was ich an diesen Threads so liebe: dass man vieles noch mal überdenkt und sich hinterfragt. In Worte zu fassen versucht. Warum diese Wut, warum diese Ausraster? Wegen eines kleinen Wesens, das man um alles in der Welt haben wollte? Und das einfach nur pubertär rebelliert (normal), sich nicht konzentrieren kann (normal) und durchaus seine eigenen Vorstellungen hat (normal). Mich haben zum größten Teil die wahnsinnigen körperlichen Schmerzen über alle Grenzen gebracht, die ich nicht mehr willens war zu ertragen. Aufgerissene Hände von den Leinen, Blasen, spröde Hornhaut. Äußerst schmerzende Gelenke von der Stapferei wegen des Gezerres, entzündete Ellbogen, schmerzende Schultern und Rücken. Jeder Gang nach draußen war ein einziger Kraftakt, physisch und psychisch. Im Höhepunkt ein Beinbruch. Hinzu kam dann noch mein Alter mit den normalen Beschwerden, Stichwort Schwitzattacken vom feinsten. Und die haben mich wirklich fertig gemacht. Wirklich. Fertig. Gemacht. Ich bin die Winter über nur mit Pullover raus und war doch klatschnass geschwitzt, und dann noch dieses workout-Programm dazu. Das ne Zeitlang rein gar nichts gebracht hat. Da bist du einfach irgendwann am Ende, wünschst die beiden Arschkrampen in die Hölle, stehst brüllend im Regen im Wald und bekommst nen Heulkrampf. ZUM GLÜCK sind beide zuhause die besten, unproblematischsten und aller, aller, aller größten Streber und zuckersüße Kampfschmuser. Das hat mich immer wieder weiter machen lassen, immer wieder leicht dieses oder jenes verändern lassen, bis wir unseren Weg gefunden haben. Und ich hab mir Seelentröster gekrallt: ich war in meinem Umfeld offen und hab allen, die ein Ohr dafür hatten mein Herz ausgeschüttet. Das war die allerbeste Entscheidung. Dagegen hier bei Dogorama: „dein Management hat versagt!“, „das musst du kleinschrittig aufbauen!“ - was für ein bullshit. Und was für ein zusätzlicher Druck. Klatsche. Und hier dann noch die freundliche Empfehlung ne Therapie zu machen. Da kommt aber mal sofort der Mittelfinger hoch. Wer nicht in meinen Schuhen gesteckt hat kann zu null Komma null beurteilen, was ich hätte, täte, sollte, müsste. Ich möchte hier nur mitgeben: wir wollten unsere kleinen Teufel haben, nun haben wir sie. Genauso wie wir nicht perfekt sind, so sind es diese kleinen Arschkrampen nicht. Wir lernen zusammen und aneinander und das ist oft ein sehr steiniger und vor allem langer Weg. Wenn’s kritisch wird und der Bock fett ist - passt auf, dass ihr keinen unverzeihlichen Fehler macht. Macht es zum Beispiel so wie Katharina und bindet den Hund an den einen Baum und tretet gegen einen anderen. Das tut schon mal verdammt weh, was dazu führt, dass die Sicherung bei euch sogleich wieder drinnen ist, beim Hund ist die das längst wegen des tobenden Frauchens oder Herrchens und dann kann man ja friedlich und stumm und leise vor sich hinwimmernd nebeneinander wieder nach Hause humpeln. Ich drücke uns allen die Daumen und wünsche allen starke Nerven und ganz viel Kraft und Ausdauer! Ich habs selbst ne Zeitlang wirklich nicht mehr geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher: alles wird gut 🫶🏻
So was von auf den Punkt, fast als würdest du über uns schreiben 😂😂