Danke für deinen Beitrag, es hilft auch mir zu hören, dass anderen ebenfalls mal die Sicherung durchtrennt - und noch mehr, dass bzw wie sie daran erfolgreich gearbeitet haben.
Ich habe über die Jahre im Zusammenleben mit den Hunden festgestellt, dass viele Situationen, in denen ich mich über den Hund ärgere, eigentlich auf einem Missverständnis beruhen. Neustes Beispiel: Yaco ist morgens immer verpennt, geht nicht gerne Gassi. Zu meinem Missfallen hat er wieder angefangen unser Bad als Toilette zu verwenden (wenigstens nur das Bad, hier betreibe ich Management!). Bei der Morgenrunde trödelt er rum, ist nur mit Keksen vorwärts zu bekommen, sein Geschäft erledigt er nicht (das finde ich später im Bad).
Jetzt habe ich herausgefunden, dass er von seiner HD vielleicht einen „Anlaufschmerz“ hat. Wenn er Schmerzmittel gleich am morgen bekommt, geht es viel besser.
In so einer Situation sich zu Ärgern, den Hund zu schimpfen, geht komplett an der Ursache vorbei. Yaco verweigert weder das Gassi, weil er faul ist, noch macht er deshalb ins Bad.
Damit habe ich gelernt nachsichtiger zu sein, die Situation besser zu ergründen und bis dahin best möglich mit Management zu arbeiten.
Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht trotzdem ärgere 😳
Ich lasse es aber nicht mehr an meinem Hund aus, sondern versuche den Fehler in meinem Denken zu finden.
Was mich nicht perfekt macht!