Kann ich nur so unterschreiben.
"Auf den ersten Blick, wie Tierquälerei aussehen lässt", bedeutet für mich, dass es das, wenn man den Kontext kennt, letztendlich doch nicht war.
Dass dann Fälle von (teilweise) sehr klarer Tierquälerei gepostet wurden, irritiert dann schon.
Wenn dazu dann solche emotionale Ausbrüche als normal, und "kann jedem mal passieren" gerechtfertigt werden, dann ist das mMn legitim das zu kritisieren.
Das hat dann auch nichts mit Selbsterhöhung zu tun, oder dass man selbst frei von Fehlern ist.
Aber nun wurde zumindest der Eingangstext erweitert, sodass es jetzt klarer wird, um was es gehen soll.
Deshalb halte ich mich da jetzt auch zurück.
Da muss ich dir aber bedingungslos zustimmen.
Ich habe auch ganz andere Beiträge erwartet, als ich auf den Thread geklickt habe.
Sowas wie "mein Hund musste an der Leine bleiben und durfte mit seinen Kumpels nicht spielen obwohl er so sehr wollte. Klingt böse, aber Auflösung: hatte eine Verletzung am Bein und musste sich auf Anraten des TA schonen".
Nach den ersten paar Beiträgen war aber offensichtlich, dass Leute eher ihre schlimmsten Fehler zugeben wollten und das sehr ungeblümt. Was ja auf ein gewisses Bedürfnis hindeutet, das Thema aus der Tabuzone zu holen und sich zu outen und damit auch sehr angreifbar zu machen. Vieles hätte man umschreiben und in schönere Worte packen können, aber genau das Gegenteil ist passiert, was ich als sehr bereichernd empfinde. Einfach die schonungslose Wahrheit, keine Euphemismen, radikale Akzeptanz des Geschehenen.
Und das ist aus meiner Sicht der Startpunkt um sich Gedanken zu machen. Wie ist man an den Punkt gekommen? Hätte man es verhindern können? Wie kann man es in Zukunft verhindern oder andere Menschen davor bewahren, die selben Fehler zu begehen?
Das sind aber alles Überlegungen die gar nicht zustande kommen, wenn Leute nicht die Hosen runterlassen und sich im schlimmsten Licht präsentieren, anstatt die sorgsam erbaute Fassade aufrechtzuerhalten, die man im Forum sonst zu lesen bekommt.