Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Diskussion eher befremdet als amüsiert hat – auch wenn ich verstehe, dass sie locker und spaßig gemeint ist.
Geschlechtsorgane sind nichts Ekliges, nichts Anstößiges und schon gar kein „Störfaktor“. Sie gehören nun einmal ganz selbstverständlich zum Körper eines Hundes dazu – egal ob "Mädel oder Bub". Ein Hund besteht nicht aus einzelnen „angenehmen“ und „unangenehmen“ Zonen, sondern ist ein Lebewesen als Ganzes.
Beim Bauchi kraulen geht es doch eigentlich um Nähe, Vertrauen und Wohlbefinden. Und ja, bei Rüden ist anatomisch eben etwas mehr „verbaut“, aber das ist weder problematisch noch etwas, das man umgehen oder bewerten müsste. Man krault halt dort, wo es für den Hund und einen selbst angenehm ist. Punkt.
Einen Hund (oder die Entscheidung für einen Hund) nach solchen Kriterien auszuwählen, finde ich persönlich schwierig. Charakter und Bedürfnisse sollten doch deutlich wichtiger sein als die Frage, ob beim Bauchi kraulen „mehr Platz“ ist.
Humor ist völlig okay, aber an manchen Stellen lohnt es sich vielleicht kurz innezuhalten und zu überlegen, worüber wir eigentlich lachen.
Hunde sind keine Kuschelkissen mit Sonderausstattung, sondern fühlende Wesen – mit Körpern, wie sie nun mal sind.
Nicht böse gemeint, nur meine ehrliche Sicht auf das Thema. 🐶