Absolut, da bin Ich voll dabei. Wir haben aus unserem Tierheim keinen Hund bekommen mit der Begründung, weil wir 100% arbeiten...
Das ist lächerlich. Leider sitzen sie in einem Zwinger, auch bloß größtenteils allein. Auch ein Haus mit Garten, das oft gefordert wird... Fällt nicht vom Himmel. Das sind die Gründe, warum ich lieber im Deutschen Tierschutz gesucht habe, das städtische Tierheim lässt die Hunde leider lieber weiter dort Einsitzen, statt ihnen ein Zuhause samt Fürsorge zu ermöglichen.
Das war vor 50 Jahren mal so... Das nur der Mann genug Geld für die ganze Familie verdiente. Wieviele Menschen haben heute noch ein Haus mit Garten... Und nur einer geht dafür arbeiten?
Kaum einer
Zum Glück arbeite ich saisonal. Mit 10 - 15 Stunden Tagen, in denen dann Haley entweder dabei ist (mit Gassi Runden) oder Jemand Zuhause da ist. Dafür hab ich aber dann auch nach 2 Wochen durcharbeiten wieder 2 Wochen komplett frei... So geht das ganz gut von Frühling bis Herbst. Im Winter bin ich allerdings 7 Tage die Woche auf dem Weihnachtsmarkt, allerdings halbe Tage, wegen Haley. 5 Stunden ist Haley dann nunmal allein. Ich geh vorher ne große Runde und wenn ich zurück komme nochmal. Dann wird gekuschelt und gespielt. Es geht vielmehr um die Qualität der Zeit, die ich für Haley habe. Ihre Rechnungen mussten aber nunmal bezahlt werden.
Sie ist ein Hund, der prima allein bleiben kann. Sie macht dann ein königliches 5 Stunden Nickerchen und gähnt mich an wenn ich heim komme. Mehr nicht 😅 Typisch Bulldogge "Ach... Auch wieder da?"
So oder so, ist das für solche Hunde trotzdem eine Verbesserung der Lebensumstände. Für einen selbst natürlich mehr Stress. Ich kann mich nicht auf die Couch legen wenn ich heim komme. Dann ist Haleys Zeit.