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Patricia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 110
zuletzt 7. Feb.

Auf den Arm nehmen. Kommentare anderer Halter

Meine zwei Zwergspitz Pommerian(7 Monade und 1,6Jahre) haben Angst vor großen Hundem,da sie ein bis zwei schlechte Erfahrungen haben.Sie bleiben stehen und bellen,so halte ich sie hoch bis wir vorbei sind.Ich habe mich schon blöd anreden lassen,daß das nicht normal ist,aber sie haben Angst auch wenn ich ausstelle,außerdem laufen viele ohne Leine.Sagt man was sie sollen sie bitte anhängen,bekommt man die Antwort sei nit so hysterisch.Gestern meinte eine Dame mit Berner Sennenhund,wenn ich sie nochmal hochheben,lasst sie ihren frei laufen und ist mir hinterhergegangen,obwohl sie oberen Weg war.Was meint ihr dazu?Bitte respektvoll,danke
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
2. Feb. 17:48
Sinnvoller ist es, zu trainieren, dass sie entspannt vorbei gehen können. Auf dem Boden und mit ausreichend (für sie!) Abstand. Also Bögen laufen, umdrehen, in einfahrten ausweichen, alles was geht. Und dann ruhiges verhalten belohnen.

ABER als management wenn die oben genannten Möglichkeiten versagen und in ungefährlichen Situationen finde ich auch hoch nehmen eine valide Lösung. So bekommt der Hund trotzdem mehr Distanz, halt in die Höhe. Es sollte definitiv die Ausnahme sein und nicht der Dauerzustand. Und unter der Bedingung, dass die Hunde sich auf dem Arm tatsächlich sicher fühlen und ruhig sind. Wenn sie vom Arm runter kläffen, erreichst du das Gegenteil von dem, was du bezwecken wolltest.
 
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Team
2. Feb. 17:08
Ohne so eine Situation zu sehen ist es immer schwierig zu beurteilen, aber wenn ich das richtig verstehe nimmst du sie auf den Arm. Die optimale Lösung ist das meist eben nicht .
 
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Claudia
2. Feb. 17:17
Ruhig unten auf dem Boden lassen, wie soll sie sonst Kontakte knüpfen?
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 17:30
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage „Die bellen nicht aus Angst, sondern aus Aggressivität“ und da ist es nicht förderlich die Hunde hochzunehmen. Da ist eigentlich nie für irgendwas förderlich. Das einzige, was der Hund lernt ist, dass er nun von oben herabpöbeln kann und du sein Pöbeln verstärkst.
Tendenziell sind Zwergspitze ja eher größenwahnsinnig und nicht schüchtern 😉 Unsicherheit ist übrigens rückwärts gerichtet, Aggression geht eher nach vorn. Das ist ne ganz gute Faustformel..

Und oft ist es auch eher umgekehrt, dass die kleinen Zwerge meinen alles brave an großen Hunden anbellen zu müssen. Daher regieren viele Halter da ungehalten.
Versuch dich da auch in deren Lage zu versetzen. Deren (große) brave Hunde werden angepöbelt. Aber freundlich bleiben kann man natürlich dennoch.

Aber hochnehmen bringt nichts! Versuche lieber den Radius größer zu wählen, wenn ihr euch Hunden nähert, dass die zwei gar nicht erst anschlagen.

😇
 
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Norman
2. Feb. 17:30
Hallo. Deine Hunde sind ja noch jung und es sollte ja eigentlich darauf hinauslaufen, daß sie später trotzdem entspannte Hundebegegnungen haben. Natürlich sollte man die Hunde bei Begegnungen nicht überfordern und Sinn und Verstand walten lassen. Uns war und ist es wichtig, Begegnungen zu ermöglichen und diese positiv ablaufen zu lassen. Kam uns jemand mit Hund entgegen, wurde der HH freundlich angesprochen, Hunde natürlich an der Leine mit etwas Abstand. Meistens sieht man doch schon wie der andere Hund drauf ist und der HH. Wir haben da sehr wenige schlechte Erfahrungen. Nach ein paar Minuten Unterhaltung waren die Hunde auch schon ruhiger und zu 99,9 Prozent waren die Kontakte positiv. Wenn Hela mal Schutz suchte, bekam sie diesen natürlich auch. Heute ist sie über 4 Jahre und sehr gut sozialisiert. Heute war sie erst mit 2 Minidackeln unterwegs und Ava, so ein Flauschhund und alle hatten Spaß.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 17:37
Dass du beim Spaziergang mit den beiden Kleinen nicht unbedingt Kontakt möchtest, ist ok.
Aber nur, solange die beiden anderweitig entsprechend Gelegenheiten haben, Hunde verschiedener Rassen kennen zu lernen, und zwar ohne Leine. Große, kleine, langhaarige und welche mit kurzen Nasen. Gerade wenn deine beiden schon schlechte Erfahrungen gemacht haben ist es wichtig, diese durch entsprechend viele tolle Kontakte wieder zu kompensieren. Wie du schreibst, haben die Hunde ja auch auf Ausstellungen Angst und Streß. Darunter leiden deine beiden, und können sich so ja auch gar nicht gut präsentieren. Ich würde dir raten, dich mit verschiedenen Hundeschulen, - trainern zu besprechen und jemanden zu finden, damit deine Zwerge gelassen damit umgehen lernen. Eventuell findest du ja auch privat andere Halter kleiner Hunde in deiner Nähe und ihr könnt zusammen spazieren gehen.
So wie es jetzt läuft ist es jedenfalls immer stressig für die Hunde und für dich ja auch. Das ist schade, weil auch kleine Hunde trotzdem Hunde sind und diesselben Bedürfnisse haben wie grosse!
 
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Ina
2. Feb. 17:38
Kleine Hunde auf den Arm zu nehmen ist für die kleinen Hunde und für den Halter der kleinen Hunde riskant. Es besteht das Risiko, dass der Hund von unten in den Bauch gebissen wird, der HH in die Hand gebissen wird (aus Versehen, weil eigentlich auf den Hund abgezielt wird).
Ich habe meinen Hunden (5-7kg) immer beigebracht, dass hinter mir ein sicherer Platzt ist. Damit kann ich mich zwischen meinem Hund und dem „Angreifer“ positionieren und abblocken. Wichtig ist auch, dass gerade die kleinen Hunde eine gute soziale Kommunion lernen (Hundeschule!).
Gerade bei Hunden kommt es nicht auf die körperliche Größe sondern die emotionale Selbstsicherheit an. Dann kann jeder Zwerg auch mit seinem Selbstbewusstsein einen großen Hund imponieren und geht nicht unter. Mit dem Hochnehmen erreichst du aber genau das Gegenteil. Der kleine Hund wird Größenwahnsinnig (ha, den habe ich vertrieben!) ohne aber in seiner Körpersprache die richtige Kommunikation zu lernen und anzuwenden.

Von allen HH denen man begegnet wünsche ich mir selbstverständlich ein freundliches und respektvolles Verhalten. Das das manchmal eine Wunschvorstellung ist, ist mir leider bewusst.
 
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Nadine
2. Feb. 17:48
Sinnvoller ist es, zu trainieren, dass sie entspannt vorbei gehen können. Auf dem Boden und mit ausreichend (für sie!) Abstand. Also Bögen laufen, umdrehen, in einfahrten ausweichen, alles was geht. Und dann ruhiges verhalten belohnen.

ABER als management wenn die oben genannten Möglichkeiten versagen und in ungefährlichen Situationen finde ich auch hoch nehmen eine valide Lösung. So bekommt der Hund trotzdem mehr Distanz, halt in die Höhe. Es sollte definitiv die Ausnahme sein und nicht der Dauerzustand. Und unter der Bedingung, dass die Hunde sich auf dem Arm tatsächlich sicher fühlen und ruhig sind. Wenn sie vom Arm runter kläffen, erreichst du das Gegenteil von dem, was du bezwecken wolltest.
 
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Sonja
2. Feb. 20:33
Auf dem Arm nehmen ist nicht ideal, du schränkst damit ihre Kommunikation /Körpersprache ein, viele kleinhunde werden erstcdadurch zu "hysterischen Kläffern" ....🤗 Besser ist es wenn du in die Knie gehst und ihnen die Möglichkeit gibst (Leime locker) sich hinter dir zu "verstecken" wenn sie für nötig finden. Ansonsten suche dir Grosse ruhige Hunde als Trainingspartner und auch Sozialwalks können helfen , die "Zauberformel" ist " positive Erfahrungen sammeln /kontakte knüpfen"
 
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Mailin
2. Feb. 21:26
Dass du beim Spaziergang mit den beiden Kleinen nicht unbedingt Kontakt möchtest, ist ok. Aber nur, solange die beiden anderweitig entsprechend Gelegenheiten haben, Hunde verschiedener Rassen kennen zu lernen, und zwar ohne Leine. Große, kleine, langhaarige und welche mit kurzen Nasen. Gerade wenn deine beiden schon schlechte Erfahrungen gemacht haben ist es wichtig, diese durch entsprechend viele tolle Kontakte wieder zu kompensieren. Wie du schreibst, haben die Hunde ja auch auf Ausstellungen Angst und Streß. Darunter leiden deine beiden, und können sich so ja auch gar nicht gut präsentieren. Ich würde dir raten, dich mit verschiedenen Hundeschulen, - trainern zu besprechen und jemanden zu finden, damit deine Zwerge gelassen damit umgehen lernen. Eventuell findest du ja auch privat andere Halter kleiner Hunde in deiner Nähe und ihr könnt zusammen spazieren gehen. So wie es jetzt läuft ist es jedenfalls immer stressig für die Hunde und für dich ja auch. Das ist schade, weil auch kleine Hunde trotzdem Hunde sind und diesselben Bedürfnisse haben wie grosse!
Ich würde mir auch eine Hundeschule oder einen Trainer suchen. Ich war mit Poldi ein paar Mal in einer Hundeschule bei uns in der Nähe. Die bietet Freilauf an. Das heißt, es dürfen immer zwei Hunde zusammen auf die Wiese. Die anderen müssen lernen auch mal abzuwarten. Ich habe dort sehr viel zum Thema Kommunikation, Körpersprache und sozialverhalten gelernt. Poldi hatte eine Zeit lang ständig andere Hunde angepöbelt und ich konnte es gar nicht einschätzen, ob es Angst oder Aggression ist. Durch die hundetrainerin bin ich viel gelassener geworden und das Thema existiert heute nur noch bei uns in der unmittelbaren Umgebung. Da hat er ein paar Hunde, die er absolut nicht mag. Wenn ich aber woanders spazieren gehe, habe ich die allerschönsten Hundebegegnungen. Kann ich wirklich nur empfehlen.
 
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Jessica
2. Feb. 21:56
Es gibt immer 2 Seiten!

Ersten finde ich es nicht in Ordnung das andere Hundehalter so respektlos zu dir und deine Hunde sind.
Besonders die Dame mit dem Sennenhund!
Keine Ahnung wie ich mich da verhalten hätte.

Meine Schwester hat auch einen 3 kg Hund und die klemme ich auch ab und zu unter den Arm. Allerdings ist die dann leise!
Würde die kläffen wäre sie am Boden.

Und nun zum Thema Spitz sind hysterische kläffer und die kleinen machen einen auf extrem dicke.

Stimmt Spitze bellen um zu melden, werden sie nicht richtig verstanden bellen sie und das dauerhaft und anhaltend. Bis es irgendwann hysterisch klingt.
Deine beiden scheinen sich von dir nicht verstanden zu fühlen, oder du verstehst sie nicht und kann deshalb ihnen nicht den nötigen Rückhalt geben.

Hunde und Sitze die kläffen sind gestresst und arme Tiere.

Mich persönlich nervt es auch wenn kleine Käffer auf den Arm genommen werden, bisher hab ich aber zugegeben nur eine Halterin blöd angemacht.
Die hat das kläffende etwas ca 3 Meter hinter mir und den Hunden abgesetzt und die Rollleine von dem zwerk stoppt kurz hinter meinen Hunden. 🤬🤬🤬

Du solltest dir Hilfe vor Ort suchen und zwar jemand der sich mit Spitzen auskennt, die ticken anderst und nicht jeder Trainer ist gut für den Spitz.