Es wurde das Thema in Bezug auf Assistenzhund eingebracht, dementsprechend kann auch in Bezug auf Assistenzhund geantwortet werden.
Ich kontere häufig Beiträge, die überwiegend aus Beschwerden über/Beschuldigungen/Beschimpfungen von anderen Menschen und Hunde bestehen und gleichzeitig kaum Ansätze von Selbstkritik erkennen lassen.
Bei manchen Beitragenden ist das halt seit Jahren viel prominenter vertreten als bei anderen.
Warum kontere ich da?
Weil ich es 1. häufig reichlich unfair denen gegenüber finde, an die diese Beschwerden/Beschuldigungen/Beschimpfungen gerichtet sind und 2. der festen Überzeugung bin, dass nur das Arbeiten an den eigenen Kompetenzen einen wirklich weiterbringt und ein Fokus auf Beschweren über/Beschuldigen/Beschimpfen Anderer - bzw zu denken, das eigene Wohl und Weh hinge vornehmlich am Verhalten Anderer - Teil eines zum Gutteil selbstgeknüpften, toxischen Abhängigkeitsnetzes ist.
Einfach anzunehmen, dass andere Teilnehmer "gesunde Menschen" sind, denen irgendwas leicht fällt, find ich anmaßend.
Es gibt hier im Form (und generell) sehr viele Menschen, die mit psychischen und physischen Krankheiten zu kämpfen haben/hatten und sich Dinge wie Eigenständigkeit, Durchsetzungsvermögen, Kommunikationsfähigkeiten hart erarbeiten müssen/mussten.
Was "andere Leute" bemerken, ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe. Ich schreibe keine Beiträge, um mich bei irgendwem beliebt zu machen, sondern um Aspekte zu formulieren, die ich für wichtig halte.
Grade Hundehalter unter sich ist eh ein ganz besonderes Thema🤣 viele haben ja andere Ansichten oder machen es eben anders, bei vielen Hunden funktionieren vllt auch nur gewisse Sachen die bei anderen wiederum super gut funktionieren. Ich finds da auch super schwierig. Hatte hier auch schon einige Gespräche, in denen mir förmlich aufgedrängt wurde die und die Dinge mit meinem Hund zu probieren. Obwohl ich ja mittlerweile weiß auf was er gut reagiert und auf was nicht. Bin selbst auch chronisch krank und reagiere zusätzlich auf die selben Dinge wie mein Hund. Also Reizüberflutung, Hochsensibilität etc. etc. Ich weiß also sehr gut wie er sich draußen fühlt. In gewissen Situationen versuche das ganze auch zu umgehen. Mir fällt es aber dennoch zwischendurch auch super schwer damit klar zu kommen und wenn mein Hund zb auch einen schlechten Tag hat ist das natürlich umso schlechter. Wenn ich morgens schon merke, dass er überreizt ist, dann gehe ich direkt in den Wald mit ihm. So kommen wir beide runter