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zuletzt 24. Aug.

Ansprache durch fremde Personen. Was sagt ihr dazu?

Hallo zusammen, weil es gerade Mal wieder passiert ist, was haltet ihr bzw wie reagiert ihr wenn andere Leute euren Hund ansprechen, zum Beispiel wenn ihr spazieren geht und es kommt euch jemand entgegen der dann Schnalzgeräusche macht. Oder euer Hund liegt in einem Restaurant brav und in Ruhe neben euch und es kommen - zumeist Erwachsene - ohne Ansprache an euch auf den Hund zu und sprechen ihn an, getopt nur noch von anfassen ohne zu fragen... Ich könnte da regelmäßig aus der Haut fahren, vor allem, wenn man dann etwas sagt und einem Unverständnis entgegenkommt 🙄🙄🙄
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 22:08
Die Welt ist, wie sie ist. Was du beschreibst, ist imho vielmehr ein Problem, wenn man für so einen Dienst eine Rasse und/oder ein Individuum wählt, das nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Es hat schon gute Gründe, warum die wirklich professionellen Assistenzhundezuchten und -ausbildungsstätten bestimmte Rassen bzw sorgfältig selektierte Einzeltiere nehmen, bereits die Welpen durch ein gezieltes Prüfverfahren und Basistraining schicken, und noch im Junghundealter die aussortieren, die sich als nicht stressresistent genug erweisen. Es kann einfach nicht jeder xbeliebige Hund zu einem guten Assistenzhund gemacht werden.
Das hat halt absolut nichts damit zu tun, dass Leute immer und immer wieder einfach Hunde anquatschen und locken wollen. Mir und vielen anderen ist jetzt aber auch schon öfter aufgefallen, dass du Lisas Beiträge IMMER negativ kommentierst und sie als total unfähig hinstellst.
 
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Christian
15. Aug. 22:22
Es ist oft unerwartet, man wird überrumpelt und die Leute greifen sehr schnell hin, grad wenn man iwo sitzt oder steht (Bushaltestelle usw) ist es eng und die Leute sind sehr nah, da passiert das ratzfatz. Oder wenn man grad mit was beschäftig ist und ich zb am Bankautomaten stehe und Rocket sitzt neben mir und dann kommt jemand von der Seite oder hinten, so schnell merkt man es oft nicht und/ oder kann nicht so schnell reagieren. Das mit dem draufstürzen ist eher bildlich und nicht wortwörtlich gesprochen.
Dann würde ich dir raten, grundsätzlich mehr Abstand zu halten und wirklich immer die Umgebung im Blick zu haben.
Ich muss das tun, weil ich immer damit rechnen muss, dass Bounce mal aus dem nichts pöbelt. Ich trainiere das aber auch seit 1,5 Jahren …
Ein weitere Aspekt ist die eigene Körpersprache. Selbstbewußt auftreten ist die halbe Miete. Vor kurzem wollten zwei Teenager auf Bounce zugehen, ich habe nur Stop/Abstand gesagt, da hat die Mutter die beiden sofort zurück gepfiffen.
 
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Lisa-Eileen
15. Aug. 22:34
Dann würde ich dir raten, grundsätzlich mehr Abstand zu halten und wirklich immer die Umgebung im Blick zu haben. Ich muss das tun, weil ich immer damit rechnen muss, dass Bounce mal aus dem nichts pöbelt. Ich trainiere das aber auch seit 1,5 Jahren … Ein weitere Aspekt ist die eigene Körpersprache. Selbstbewußt auftreten ist die halbe Miete. Vor kurzem wollten zwei Teenager auf Bounce zugehen, ich habe nur Stop/Abstand gesagt, da hat die Mutter die beiden sofort zurück gepfiffen.
Ich hab eine Krankheit die das eben so ziemlich unmöglich macht plus mein Autismus wodurch ich generell mit so Situationen einfach mies Probleme hab und fix in Freeze/ Shutdown oä verfalle, ist ja schön für euch gesunden Menschen wenn das so leicht für euch ist, für mich ist das alles extremst schwer.
Dazu kommt eben noch das ich jung bin und noch jünger aussehe, dadurch haben solche Leute null Respekt vor mir, da kann man auch nicht viel dran machen und das macht sehr viel aus.
Ich trainiere schon dran soweit es mir mit meiner Schwerbehinderung eben möglich ist und es passende Situationen gibt.
Als Rocket noch nicht so dolle Schmerzen hatte wars ja auch nicht so das Problem, da hat er sowas gut ignoriert.
Schon Anfang der Ausbildung hat er sich wie ein Profi verhalten aber durch die Dauerschmerzen ist seine Frustrationstoleranz irgendwann eben ziemlich flöten gegangen.
Und mir gehts die letzten Jahre auch zunehmend schlechter wegen der anhaltend beschissenen Umstände die ich überleben muss, da hab ich grad erstrecht psychisch nicht die Stabilität mich mit dieser für mich Endgegner Situation auseinanderzusetzen, daher ist Training da derzeit super schwer.
In unserer Trainingsgruppe ists kein Problem weil ich weiß das es gestellt ist und das merkt auch Rocket direkt und reagiert dann nicht.
Wenn sich meine Lage wieder entspannt wird auch das wieder besser.🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 22:43
Das hat halt absolut nichts damit zu tun, dass Leute immer und immer wieder einfach Hunde anquatschen und locken wollen. Mir und vielen anderen ist jetzt aber auch schon öfter aufgefallen, dass du Lisas Beiträge IMMER negativ kommentierst und sie als total unfähig hinstellst.
Es hat was mit dem Kontext zu tun, in dem Lisa sich über das Antatschen und Locken beschwert hat.
Ein Assistenzhund sollte eigentlich die Nervenstärke und ein richtig professionelles Training haben, um sowas allergrösstenteils zu ignorieren.
Damit ist das Problem dann auch nonexistent.
Wenn man aber einen nervösen, chronisch schmerzkranken Hund vom Vermehrer in den Assistenzdienst presst, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das nicht klappt.

Und fällt dir vielleicht auch auf, dass Lisa ihrerseits so gut wie immer andere Menschen und Hunde äusserst negativ kommentiert?
Meine eigenen negativen Kommentare auf derartigen Grundtenor lassen sich auch übersetzen in "besser sich selbst kritisch zu hinterfragen und an sich zu arbeiten, als ständig dem Rest der Welt an allem die Schuld zu geben".
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 22:53
Ich hab eine Krankheit die das eben so ziemlich unmöglich macht plus mein Autismus wodurch ich generell mit so Situationen einfach mies Probleme hab und fix in Freeze/ Shutdown oä verfalle, ist ja schön für euch gesunden Menschen wenn das so leicht für euch ist, für mich ist das alles extremst schwer. Dazu kommt eben noch das ich jung bin und noch jünger aussehe, dadurch haben solche Leute null Respekt vor mir, da kann man auch nicht viel dran machen und das macht sehr viel aus. Ich trainiere schon dran soweit es mir mit meiner Schwerbehinderung eben möglich ist und es passende Situationen gibt. Als Rocket noch nicht so dolle Schmerzen hatte wars ja auch nicht so das Problem, da hat er sowas gut ignoriert. Schon Anfang der Ausbildung hat er sich wie ein Profi verhalten aber durch die Dauerschmerzen ist seine Frustrationstoleranz irgendwann eben ziemlich flöten gegangen. Und mir gehts die letzten Jahre auch zunehmend schlechter wegen der anhaltend beschissenen Umstände die ich überleben muss, da hab ich grad erstrecht psychisch nicht die Stabilität mich mit dieser für mich Endgegner Situation auseinanderzusetzen, daher ist Training da derzeit super schwer. In unserer Trainingsgruppe ists kein Problem weil ich weiß das es gestellt ist und das merkt auch Rocket direkt und reagiert dann nicht. Wenn sich meine Lage wieder entspannt wird auch das wieder besser.🤷🏼‍♀️
Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass andere Menschen hart an sich bzw an ihrem Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen, Auftreten, ihren Kommunikationsfähigkeiten gearbeitet haben könnten?
Ich finde das etwas anmaßend von dir zu unterstellen, dass sowas nur für dich eine Herausforderung ist und es den Anderen automatisch in die Wiege gelegt ist.

Es nützt halt nix, die Welt richtet sich nicht nach unseren individuellen Bedürfnissen und der einzige Weg mit solchen Situationen besser zurecht zu kommen, führt über sich selbst und der Verbesserung der eigenen Kompetenzen.
 
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Andreas
16. Aug. 04:35
Ich hab eine Krankheit die das eben so ziemlich unmöglich macht plus mein Autismus wodurch ich generell mit so Situationen einfach mies Probleme hab und fix in Freeze/ Shutdown oä verfalle, ist ja schön für euch gesunden Menschen wenn das so leicht für euch ist, für mich ist das alles extremst schwer. Dazu kommt eben noch das ich jung bin und noch jünger aussehe, dadurch haben solche Leute null Respekt vor mir, da kann man auch nicht viel dran machen und das macht sehr viel aus. Ich trainiere schon dran soweit es mir mit meiner Schwerbehinderung eben möglich ist und es passende Situationen gibt. Als Rocket noch nicht so dolle Schmerzen hatte wars ja auch nicht so das Problem, da hat er sowas gut ignoriert. Schon Anfang der Ausbildung hat er sich wie ein Profi verhalten aber durch die Dauerschmerzen ist seine Frustrationstoleranz irgendwann eben ziemlich flöten gegangen. Und mir gehts die letzten Jahre auch zunehmend schlechter wegen der anhaltend beschissenen Umstände die ich überleben muss, da hab ich grad erstrecht psychisch nicht die Stabilität mich mit dieser für mich Endgegner Situation auseinanderzusetzen, daher ist Training da derzeit super schwer. In unserer Trainingsgruppe ists kein Problem weil ich weiß das es gestellt ist und das merkt auch Rocket direkt und reagiert dann nicht. Wenn sich meine Lage wieder entspannt wird auch das wieder besser.🤷🏼‍♀️
..Danke Dir für Deine mutige und Respekt verdienende Erklärung.
Du schreibst unter anderem.. "..wenn sich meine Lage wieder entspannt.. wird das auch wieder besser.."
Das wünsche ich Dir von Herzen.
 
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Nicole
16. Aug. 05:04
Ich bleibe da einfach locker. 😉

Entweder ich laufe einfach weiter mit einem hörbaren weiter auch fürs Gegenüber oder aber ich bleibe stehen und beginne mit einem freundlichen Hallo ein Gespräch.
 
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L.
16. Aug. 05:53
Weiß nicht, im Alter werden die Leute iwie dümmer, unsozialer und ignoranter meiner Erfahrung nach. Je älter je schlimmer sind die Leute. Mit Kindern hatten wir bis auf 2-3 Mal nie Probleme. Die haben immer gefragt und dann hab ichs anfangs auch erlaubt als Belohnung für ihr gutes Verhalten bis ich iwann Rocket besser lesen konnte und gemerkt hab das er generell Fremde doof findet, was ja auch eigentlich voll logisch ist wenn man mal drüber nachdenkt. Seitdem erlaub ichs auch dann nicht, aber ist extrem selten das Leute fragen. Auch schlimm find ichs wenn Leute mich ansprechen und Fragen stellen über ihn oder sogar noch feststellen das er n Diensthund ist oder nicht gestört werden darf und wie brav er ist und ich vielleicht noch erkläre und wir drüber reden wie nervig es ist wenn Leute sich immer einfach draufstürzen und ich mich dann in Sicherheit wiege und denke "yay, die haben ihn in Ruhe gelassen und mich angesprochen statt sich ungefragt auf ihn zu stürzen" und dann passiert genau das... spätestens wenn man sich verabschiedet meinen sie dann ihn anzulabern oder anzufassen. Seitdem stresst es mich auch voll wenn Leute dann mich ansprechen weil ich jetzt halt nie weiß ob die Person mich wirklich nur anspricht oder es dann doch nur als Vorwand nimmt sich dann doch auf Rocket zu stürzen.🙄 Voll die Krise.🥲
Ich habe seit 40 Jahren Hunde, und kann an einer Hand abzählen, wann irgendwer mal ungefragt versuchte, den hund anzufassen. Es ist aber auch so;
Im Restaurant oder Biergarten sitzen wir am äußeren Rand, der Hund neben mir oder unterm Stuhl/Tisch. Bushaltestellen muss man sich nicht ins Gewühl setzen sondern bleibt abseits. Wenn ich Gespräche führe, stehe i c h zwischen dem Menschen und meinem Hund; der sitzt oder liegt hinter mir.
 
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Verena
16. Aug. 06:32
Ich bin der festen Überzeugung, dass Lisa selbst weiß, dass Rocket in Rente gehen sollte und sie schreibt ja auch immer wieder, dass sie sehr auf ihn achtet wie es ihm geht. Und ein Nachfolger ist ja auch geplant.
Ich glaube das Thema Ansprache und Anfassen allgemein ist für manche eben emotionaler als für andere, auch wenn man sich das vielleicht nicht vorstellen kann. Wie das Leben eben spielt.
Es ist aber wirklich sehr extrem, wie Menschen oftmals stärker auf Assistenzhunde reagieren. Ich musste da auch umdenken lernen, denn die Leute meinen es in 99% der Fälle einfach nur nett. Nur weil ich das nicht mag, trifft das ja aber nicht auf meinen Hund zu. (Natürlich haben auch wir schon negatives erlebt.)
Also haben wir trainiert und einen tollen Weg gefunden und dazu können wir auch noch höflich ein Gespräch abweisen, sollten wir gerade keine Zeit haben.
Man kann seine Umwelt nicht ändern, man kann aber lernen sich anzupassen. Manchmal geht es schneller und manchmal benötigt man diese Energie eben aber auch gerade um andere Sachen zu bewältigen, das gilt für den Halter, aber genauso für den Hund.
Und meine kleine Power Maus darf auch mal Menschen begrüßen. Natürlich auch meine anderen Hunde! Warum? Wenn sie sich immer und immer und immer zurück hält und das einfach super macht, ist das auch einfach mal eine nette Belohnung. Vor allem wenn man Bekannte oder Freunde trifft. Sie fragt ab und wenn das frei Zeichen kommt ist Party. Es ist doch schön, wenn der Hund sich so sehr darüber freut! Da freuen wir uns alle gleich mit.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
16. Aug. 06:42
Es hat was mit dem Kontext zu tun, in dem Lisa sich über das Antatschen und Locken beschwert hat. Ein Assistenzhund sollte eigentlich die Nervenstärke und ein richtig professionelles Training haben, um sowas allergrösstenteils zu ignorieren. Damit ist das Problem dann auch nonexistent. Wenn man aber einen nervösen, chronisch schmerzkranken Hund vom Vermehrer in den Assistenzdienst presst, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das nicht klappt. Und fällt dir vielleicht auch auf, dass Lisa ihrerseits so gut wie immer andere Menschen und Hunde äusserst negativ kommentiert? Meine eigenen negativen Kommentare auf derartigen Grundtenor lassen sich auch übersetzen in "besser sich selbst kritisch zu hinterfragen und an sich zu arbeiten, als ständig dem Rest der Welt an allem die Schuld zu geben".
Und nochmal, es geht im allgemeinen nicht um einen Assistenzhund. Es geht nicht darum, welcher Hund welche Probleme hat oder welcher Hund welche Schmerzen hat und woher er stammt. Egal wo ich ein Kommentar Ihrerseits lese, sie gibt Ratschläge noch und noch. Habe tatsächlich noch nie gelesen , dass sie andere negativ oder gar bösartig angemacht hat. Vielleicht drückt sie sich einfach anders aus als du oder ich?! Ich habe sie als einen sehr hilfsbereiten Menschen gesehen der anderen Tipps gibt. Sie hat ja auch oben erklärt warum das so ist. Im nächsten Kommentar an Lisa machst du ja grade wieder genau das selbe. Wörter im Mund verdrehen. Ein paar schrieben, dass es Ihnen nichts aus macht, wenn fremde ihren Hund anfassen wollen. Ich als Außenstehender weiß, dass Lisa genau die Art Mensch gemeint hat mit ihrem Kommentar. Und du stellst sie jetzt als anmaßend hin. Und ich konnte garnicht lesen, dass Lisa gesagt hat, dass es allen anderen Menschen in die wiege gelegt worden wäre. Und das sind solche Dinge die schon einiges Leuten aufgefallen sind. Du hast ein gewaltiges Problem mit ihr ganz gleich welche Antworten sie gibt. Es werden immer die Worte im Mund verdreht und auf Dinge bezogen die absolut nicht zum Thema gehören. Vielleicht reflektierst du ein wenig über deine Aussagen 😊 absoluter Kindergarten ein Junges kranken Mädchen jedes Mal so dermaßen anzugehen 😅 Hundehalter untereinander sind eh ganz ganz schlimm.. manchmal wünschte ich mir, dass wir einfach an Dingen „ vorbei lesen „ können nur weil sie vielleicht etwas doof ausgedrückt worden sind. Aber jedes Wort auf die Goldwaage zu legen bringt keinen von uns weiter 😊