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Julia
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Anzahl der Antworten 44
zuletzt 17. Juli

Anschaffung eines Hundes ohne Hundeerfahrung

Hi zusammen, ein Bekannter von mir kann sich nun endlich den Traum vom eigenen Hund erfüllen und ist nun dran sich zu informieren was für ein Hund wohl am besten zu ihm passen könnte. Daher wollte ich Mal in die Runde fragen was ihr da für Erfahrungen habt bzw. wie ihr das einschätzen würdet. Ist es sinnvoll sich einen Hund aus dem Tierheim/ Tierschutz zu holen ohne jegliche Erfahrung mit Hunden oder wäre es da besser sich nach einem Welpen von einem Züchter umzuschauen? 🤔🐾
 
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Silke
Beliebteste Antwort
29. Juni 23:39
Tierschutz bzw direkte adoptionen aus dem Ausland würde ich vermeiden. Bei Hunden die schon in Deutschland sind und durchs Tierheim oder die Pflegestelle eingeschätzt werden können könnte es klappen. Am einfachsten ist es natürlich einen Welpen aus einer seriösen Zucht zu nehmen der die optimalen Startbedingungen ins Leben hatte.
 
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Silke
29. Juni 23:39
Tierschutz bzw direkte adoptionen aus dem Ausland würde ich vermeiden. Bei Hunden die schon in Deutschland sind und durchs Tierheim oder die Pflegestelle eingeschätzt werden können könnte es klappen. Am einfachsten ist es natürlich einen Welpen aus einer seriösen Zucht zu nehmen der die optimalen Startbedingungen ins Leben hatte.
 
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Sonja
30. Juni 00:40
Also vom Auslands- Tierschutzhund rate ich jemanden ohne Hundeerfahrung dringend ab. Klar kann man Glück haben, ....aber man sollte nicht schönzureden, dass die meisten dieser Hunde nicht nur positive Erfahrungen machten und daher sehr viele von den Auslandshunden Angsthunde oder gar verhsltensgestört sind. Ja man kann dies bis zu einem gewissen Grad zwar ausmerzen/beheben aber dazu ist Hundeerfahrung nötig. Ich würde also auch zu einem Welpen, dessen Aufzucht ideal war also von einem seriösen Züchter raten. Oder aber vielleicht auch zu einem älteren Tierheimhund aus Deutschland, dessen Wesen bereits gefestigt ist. Es sitzen auch Hunde in Tierheimen die bereits ein schönes Leben hatten "keine Baustellen haben" und den Menschen verttauen, aber agegeben wurden weil der Besitzer zum Beispiel verstarb oder auch aus "echten" Gesundheitlichen Gründen, oder anderen Schicksalsschlägen...
 
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Timothy Shawn
30. Juni 06:08
Mein erster Hund war aus dem Tierschutz und sie war einfach genial. Super Dankbar und eine absolute super Familienhündin. Und das auch ohne jegliche Hundeerfahrung. Aber das Risiko ein Problemhund zu bekommen ist schon größer. Aber Tierheim würde ich schon empfehlen. Du kannst mit dem Hund Gassi gehen und ihr könnt euch dabei kennen lernen und gucken ob es passt.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 06:34
Ich bin der Meinung das man an seinen Aufgaben wächst und man sich zwar vorbereiten kann auch schon einen Hund gehabt haben kann und man trotzdem für den nächsten Hund wieder von vorne beginnt mit dem Lernen. Jeder Hund ist anders klar die Basis ist bei vielen ähnlich aber finde diese ist unabhängig von dem wo der Hund her kommt. Habe Welpen erlebt selbst vom guten Züchter die Schwierigkeiten hatten da sehr sensible oder unsicher und Hunde aus dem Ausland und Tierheim die Souverän und super lieb waren. Würde das nicht so pauschal sagen finde wir können den Tieren nicht vor den Kopf gucken leider und es kann immer wieder in der Konstellation zu Missverständnissen und Probleme kommen. Jedoch gibt es für alles eine Lösung man muss nur gewillt sein sich die Zeit zu nehmen und danach zu suchen und nicht gleich bei der ersten Schwierigkeit die Flinte wieder ins Korn zu werfen. Denn den Anfängerhund gibt es nicht und jemand der einen wirklich möchte wird alles tun um ihm gerecht zu werden sich mit der Materie und seinem Buddy dessen Charakter, Eigenheiten und Co auseinander setzen und nach Lösungen und wegen suchen und sie für alle Beteiligten auch finden.
 
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Karin
30. Juni 07:57
Hallo, durch corona sollen unsere deutschen tierheime wieder bis unter das Dach gefüllt sein mit zum Teil ganz tollen Hunden. Der Vorteil ist ganz klar das durch das Personal eine Ersteinschätzung stattfindet ,welcher Hund passt zu mir und meinem Leben , sowie das Tier vor Ort kennen gelernt wird, mit Gassi Runden... Man kann fragen direkt besprechen und hat einen Ansprechpartner bei Problemen. Ich selbst habe eine Hündin aus dem Tierschutz und ohne Vorkenntnisse wäre es nicht unmöglich aber sehr beschwert geworden. Man kann nicht von einem Foto oder Video ableiten was man sich ins Haus holt. Es ist halt ein Ü- Ei. Viel Glück bei der Suche
 
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Karin
30. Juni 08:07
Hallo, durch corona sollen unsere deutschen tierheime wieder bis unter das Dach gefüllt sein mit zum Teil ganz tollen Hunden. Der Vorteil ist ganz klar das durch das Personal eine Ersteinschätzung stattfindet ,welcher Hund passt zu mir und meinem Leben , sowie das Tier vor Ort kennen gelernt wird, mit Gassi Runden... Man kann fragen direkt besprechen und hat einen Ansprechpartner bei Problemen. Ich selbst habe eine Hündin aus dem Tierschutz und ohne Vorkenntnisse wäre es nicht unmöglich aber sehr beschwert geworden. Man kann nicht von einem Foto oder Video ableiten was man sich ins Haus holt. Es ist halt ein Ü- Ei. Viel Glück bei der Suche
Unsere Ersthündin (Aussie) haben wir vom Züchter, in der Hoffnung dass sie in den ersten Wochen so gut so gut sozialisiert wurde, dass wir es als Anfänger leichter haben. Das hat sehr gut geklappt. Man könnte natürlich auch an den falschen Züchter geraten, aber wir hatten gleich ein gutes Gefühl. Einen zweiten Hund könnte ich mir aus einem deutschen Tierheim mit guter Beratung vorstellen, jetzt wo wir halbwegs hündisch gelernt haben. Auslandstierschutz würde ich mir nicht zutrauen, da ich nicht genügend Erfahrung für den Umgang mit "Baustellen" habe. Bei Katzen würde ich es tun, ich habe 45 Jahre die unterschiedlichsten Katzen erlebt und gehalten.
 
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Larissa
30. Juni 08:10
Ich helfe seit 2006 in einem Tierschutz mit. Ich kann garnicht mehr sagen, wie viele Hunde bei uns waren und wie viele davon auch an Anfänger gingen. Wir achten auf Hund und dessen Eigenschaften (so weit man sie nach 2 Wochen oder mehr erkennen kann) Wenn wir das Gefühl haben, eine Familie könnte überfordert sein, oder geht zu optimistisch in die Lage hinein, haben wir auch schon nein gesagt. Es soll auf Jahr hin passen und nicht nach ein paar Tagen oder Wochen in die Hose gehen. Für deine Freundin. Sie soll sich überlegen, welche Anforderungen sie an den Hund stellt und was sie entsprechend bieten kann. Ein Welpe ist häufig nicht stubenrein. Ist sie zu Hause ? Kann sie das stemmen bis der Hund in ein Alter kommt um es zu können? Wie viel Bewegung und Beschäftigung braucht der Hund im Alltag ? Krasses Beispiel : ein Mops kann mit einem Bordercolli nicht mithalten Bei Rassehunden schwingt leider häufig mit: was könnten für Rassebedingte Krankheiten irgendwann mal auftauchen ? Beim Mischling : wo kommt er her, was könnte er jetzt schon mit sich tragen? Es gibt noch so viele Dinge die man ansprechen könnte. Tipp von mir, Anschauen gehen. Wenn sie was entdeckt, egal ob Tierheim oder Züchter, sie soll hingehen und es sich anschauen. Und !!!! Sie soll eine neutrale, klar denkende Person mitnehmen. Sollte sie sich schlagartig verlieben ist es sinnvoll eine Nacht darüber zu schlafen und mit der anderen Person nochmal darüber zu reden. Menschen die nicht direkt auf den Hund fixiert sind, entdecken manche Dinge die einem selbst nicht auffallen. Viel Erfolg bei der Suche eines 4-Beinigen Lebensgefährten
 
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Nicole
30. Juni 08:16
Was ich noch wichtiger finde wie von wo der Hund herkommt ist, dass man sich ausgiebig mit den Themen rund um den Hund beschäftigt und das man sich gerade als jemand ohne Erfahrung nicht scheut sich kompetente Hilfe bei der Auswahl des Hundes zu suchen und sich auch von Anfang an kompetent führen und beraten lässt. Sich belesen und schauen, wie bringe ich was bei z.b. was brauche ich, bin ich gerüstet für den Fall der Fälle und allen voran was für ein Typ Mensch bin ich selbst? Und es gibt einige Hunde die uns im Laufe ihres Lebens auch viel über uns selbst beibringen 😉 Tendenziell ist es immer empfehlenswert mit was leichtführigem zu starten. Mit einem Hund der Urvertrauen hat und der auch mal Fehler verzeiht ohne dass man direkt in eine Katastrophe schlittert. Auch ich sehe den Auslandstierschutz kritisch, weil leider oft die Beschreibung unzureichend Bzw. die Hunde zwar häufig das Leben unter Hunden kennen aber selten ausreichend vorbereitet sind auf ein Leben mit dem Partner Mensch und in unseren Normen. Das heißt nicht, dass das gar nicht klappen kann. Tut es ja auch oft genug. Aber den Hunden ist nicht geholfen, wenn das nachher doch schwieriger ist wie gedacht vor allem wenn der neue Mensch selbst nicht sicher genug ist in dem was er tut.
 
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Tom
30. Juni 08:18
Die diskussion Rassehund vom Züchter gegenüber Mischling (oder natürlich vielleicht auch Rasse) aus der tierrettung ist ja uralt. Aus Anfänger-Sicht: Der Rasse Hund ist ja quasi "aus der Form gebacken" mit mehr oder weniger definierter Optik und bestimmten Charaktereigenschaften, die schon selektiert sind. Ist erstmal ne relativ sichere Sache. Kommt er vom Züchter, hat man halt einen Welpen und das sollte man wirklich nicht unterschätzen. Kommt er aus der Rettung, dann wäre es schön, etwas über den Hintergrund zu wissen. Mischlingswelpen oder Hunde aus dem Ausland, die man nur vom Foto kennt, sind halt der komplette Lottoschein, von beidem würde ich eher abraten. Ohne das jetzt komplett pauschalisieren zu wollen spricht für mich vieles für einen Junghund (1-2 Jahre), der schon mal die Pubertät einigermaßen hinter sich hat, etwas Grunderziehung genossen hat und den man vor allem KENNENLERNEN kann. Und Tierheim und bei Pflegestellen kannst du halt Kontakt aufnehmen mit dem Hund zu Anfang ein paar mal Gassi gehen oder den Hund mal übers Wochenende mit zu dir nehmen, wenn du ernsthaft interessiert bist. Ähnlich sieht es wohl aus bei Hunden aus Privathand die "aus persönlichen Gründen" abgegeben werden (Allergie, Trauerfall, Job etc.) Dort würde ich gut aufpassen, dass die Gründe auch wirklich privat beim Halter liegen und nicht beim Hund, der irgendwelche merkwürdigen Eigenschaften hat mit den der Erstbesitzer nicht klar kommt! Wenn es also kein Welpe vom Züchter sein soll, wäre irgendwas davon meine Wahl.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 08:30
Aus eigener Erfahrung würde ich einen Hund aus Deutschland, der nicht aus dem Auslandstierschutz empfehlen. Vor allem sollte die Rasse zu dem Alltag ,Erwartungen passen .Ich persönlich würde mir eine Rasse bei einem Züchter holen die zu mir passt ,und mich vorher über die Rasse sehr gut informieren, auch mit Haltern der Rasse unterhalten.Unsere erste Hündin war aus dem Tierschutz aus Deutschland und in Deutschland zwar geboren, aber einen Hund der schlechte Erfahrungen hatte und man nichts genaues weiß würde ich einem Anfänger nicht empfehlen. Der Anfang mit meiner Kiba 🌈 bis in das Alter war nicht einfach, klar kann man auch Glück haben oder weiter hier in der App den nächsten Hilfe schrei lesen 😉.