Die diskussion Rassehund vom Züchter gegenüber Mischling (oder natürlich vielleicht auch Rasse) aus der tierrettung ist ja uralt.
Aus Anfänger-Sicht:
Der Rasse Hund ist ja quasi "aus der Form gebacken" mit mehr oder weniger definierter Optik und bestimmten Charaktereigenschaften, die schon selektiert sind. Ist erstmal ne relativ sichere Sache.
Kommt er vom Züchter, hat man halt einen Welpen und das sollte man wirklich nicht unterschätzen.
Kommt er aus der Rettung, dann wäre es schön, etwas über den Hintergrund zu wissen.
Mischlingswelpen oder Hunde aus dem Ausland, die man nur vom Foto kennt, sind halt der komplette Lottoschein, von beidem würde ich eher abraten.
Ohne das jetzt komplett pauschalisieren zu wollen spricht für mich vieles für einen Junghund (1-2 Jahre), der schon mal die Pubertät einigermaßen hinter sich hat, etwas Grunderziehung genossen hat und den man vor allem KENNENLERNEN kann.
Und Tierheim und bei Pflegestellen kannst du halt Kontakt aufnehmen mit dem Hund zu Anfang ein paar mal Gassi gehen oder den Hund mal übers Wochenende mit zu dir nehmen, wenn du ernsthaft interessiert bist.
Ähnlich sieht es wohl aus bei Hunden aus Privathand die "aus persönlichen Gründen" abgegeben werden (Allergie, Trauerfall, Job etc.)
Dort würde ich gut aufpassen, dass die Gründe auch wirklich privat beim Halter liegen und nicht beim Hund, der irgendwelche merkwürdigen Eigenschaften hat mit den der Erstbesitzer nicht klar kommt!
Wenn es also kein Welpe vom Züchter sein soll, wäre irgendwas davon meine Wahl.