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Jasmin
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zuletzt 21. Juli

Andere Hundehalter: Kann man da Verständnis erwarten?

Hallo ihr lieben, Ich hatte heute wieder eine unangenehme Situation, die mich nun diesen Thread erstellen lässt. Gibt es Hundehalter die einen verstehen? Mein einjähriger Hund ist total reaktiv. So schon hat er Probleme mit der Konzentration, aber da arbeiten wir gerade in kleinen Schritten dran. Das läuft auch alles super. Allerdings wurde er schon zweimal von anderen Hunde gebissen, sobald er einen sieht dreht er total am Zauber. Er bellt, fiebt und springt manchmal auch hoch. Wenn es unvermeidbar ist Distanz zu schaffen, bleibe ich stehen und sehe zu das ich ihn gesichert habe. Wie auch gerade. Ich gehe die Hauptstraße mit ihm entlang und möchte sie gerade überqueren. Mit einem Mal zwei Huskys die aus einer Haustüre kommen. Er hat sie schneller gesehen als ich und ging schon los. Ich habe ihn dann gegriffen, am Halsband um ihn schnell wieder bei mir zu haben. Danach habe ich meine Halterung am Geschirr gegriffen (extra griff) und ihn dort runtergezogen, damit er nicht mehr auf zwei Beinen stehen konnte und wenn er hoch ging habe ich ihn etwas an mich gedrückt. Ich habe mit als Mauer benutzt und ihn eben schauen, aber nicht mehr vorbei gelassen. Der andere Halter ist rüber gegangen und hat dann über die ganze Straße geschrien: „Lass ihn doch mal los, nur weil du deinen Hund nicht halten kannst.“ Ist es so schwer zu verstehen das ich den Hund sichere bevor 35kg mich über die Hauptstraße ziehen? Zumal ihn einfach machen zu lassen mir ja gar nichts bringen würde. Ich hatte bisher nur eine Dame getroffen die mich verstanden hat und daraufhin ein paar Minuten mit mir geübt hat, ansonsten trifft man da wirklich nur auf Unverständnis, was mir des Öfteren einfach total unangenehm ist. Da fühlt man sich wirklich sehr alleine mit und ganz komisch.
 
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Annabell
14. Juli 16:38
Mega toll wie es sich bei euch entwickelt hat. Vielleicht sieht man sich ja mal wenn ich Urlaub mache in der Gegend 😊🤫
Wir würden uns freuen. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 17:45
Achso was mir auch noch einfällt. Wenn du Ihn am Halsband so zwischen den Beinen hast lass Ihn nicht rumhampeln beruhigt er sich bleiben die Hände an Ort und Stelle und entspannen einfach also so das kein Druck auf dem Halsband ist, du aber nur Anspannung geben musst um ein erneutes vorschießen zu stoppen und wie gesagt perifer im Blick haben jedes Brummeln, bellen und fiepen mit abbruch korrigieren und auch das mit Ruhe innerer Ruhe. Aus folgendem Grund unter Dauer Anspannung also Gegendruck kann man sich nicht entspannen lernen. So ist man immer im to Do und dein Hund muss gute Begegnungen haben. Bei dem dir das Verhalten des anderen egal sein kann gut heißt nur das er merkt selbst wenn er nicht keift passiert ihm nichts und er kommt aus der Situation das muss er erst lernen und das egal ob der andre keift, ruhig vorbei läuft, fixiert usw. Ihr schafft das 😊 einfach jede Begegnung und sei sie noch so beschissen vom Hund und Halter, als Übung sehen und der Fels in der Brandung für deinen Vierbeiner werden.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 18:11
Gerne kenne das war bei mir früher nicht anders mit Rocket und dem Hund um die Ecke der Ihn aus dem fahrrenden Auto angegriffen hat. Es brauch Zeit aber nur mit Ruhe bekommst du das hin und nehme egal welche Situation kommt als Training nicht nur für Rocket auch für mich denn innerlich Ruhig bleiben bei einem Freilauf Tut nix ist super schwer aber kopfverlieren bringt nix. Du wirst sehen es wird von mal zu mal besser und wenn es doch mal überfordernt ist. So gut managen wie geht haken an das was war wenn die Situation vorbei ist und die nächste Situation wieder von vorne ohne Vorurteile und Angst angehen. Besonders wenn du später Kunden hast und ggf. andere abblocken musst zum schutz deiner Teilnehmer ist Angst/Wut ein schlechter Ratgeber. Auch wenn er in diesen Situationen zu Recht auftritt. Aber gekeife hilft gerade deinem Hund nicht denn der sieht nur das du eskaliert und aufgeregt bist. Ich mach manchmal sogar es ganz gemein wir nutzen solche dreisten Leute als Übungsobjekt und laufen hinterher natürlich mit Abstand und nur solange wie unsere Hunde zum zur Ruhe kommen brauchen. Die Leute machen dann meist beim nächsten mal automatisch einen Bogen und sagen tun die meisten dann auch nichts mehr.
Super Isa, dein handling fühlt sich gut an.
 
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Nicola
14. Juli 18:23
Achso was mir auch noch einfällt. Wenn du Ihn am Halsband so zwischen den Beinen hast lass Ihn nicht rumhampeln beruhigt er sich bleiben die Hände an Ort und Stelle und entspannen einfach also so das kein Druck auf dem Halsband ist, du aber nur Anspannung geben musst um ein erneutes vorschießen zu stoppen und wie gesagt perifer im Blick haben jedes Brummeln, bellen und fiepen mit abbruch korrigieren und auch das mit Ruhe innerer Ruhe. Aus folgendem Grund unter Dauer Anspannung also Gegendruck kann man sich nicht entspannen lernen. So ist man immer im to Do und dein Hund muss gute Begegnungen haben. Bei dem dir das Verhalten des anderen egal sein kann gut heißt nur das er merkt selbst wenn er nicht keift passiert ihm nichts und er kommt aus der Situation das muss er erst lernen und das egal ob der andre keift, ruhig vorbei läuft, fixiert usw. Ihr schafft das 😊 einfach jede Begegnung und sei sie noch so beschissen vom Hund und Halter, als Übung sehen und der Fels in der Brandung für deinen Vierbeiner werden.
Dich bräuchte ich mal als Trainerin 😉
 
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Nadine
14. Juli 18:39
& genau dieses Denken kann ich laut hören…Denkt auch bitte immer daran das auch schon erwachsene Hunde adoptiert werden und manchmal erst anfangen zu lernen,alle denken gerad „oh die hat einen großen Hund und der macht mit ihr was er will“…Bullshit!Wir haben unseren Schatz erst seit knapp 7 Wochen und er fängt leider jetzt erst an zu lernen-ja das gibt es auch. Sorry die Luft musste gerad mal raus 😮‍💨
Dem stimme ich zu. Bubi kam als 7-jähriger Kettenhund zu uns und hat noch nich mal sitz oder platz gekannt, geschweige denn Hundekontakt mit Leine. Mir hat es immer geholfen, wenn mich Leute gefragt haben warum er so reaktiv ist und reagiert wie er reagiert. Mir sind neulich zwei damen entgegengekommen mit zwei super lieben Dackelrüden - schmaler Weg, nix zum Ausweichen - den Bub bis zu einem gewissen Punkt ruhig gehalten, dann war Vollgas - netter Kommentar: es ist besser direkt drauf zu zulaufen und dann entspannt weiter zu laufen. Weiß ich. Theorie schlägt Praxis... Kommentar danach von Ihr: wer mit so großen Hunden nicht klar kommt soll sich keinen nehmen.... nun gut, ist eine Meinung. Ich beurteile mittlerweile niemanden mehr, dessen Geschichte ich nicht kenne. Und mir sind die Meinungen der anderen, mittlerweile, egal. Ist der Ruf mal ruiniert....
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 20:00
Super Isa, dein handling fühlt sich gut an.
Danke Ute. Ist es auch es macht mega Spaß damit raus zu gehen und der Hund lernt bei allem und jedem etwas dazu und besonders einfach Ruhe zu bewahren ist für hibbelis das a und o. Und der Spießroutenlauf wird für uns wieder zum schönen entspannten Spaziergang wo wir Freude an allem haben was wir zusammen meistern erleben und schaffen. Und diese guten Vibes als Auftrieb für die "Themenbewältigung" nutzen. Es kann immer was schief gehen keiner ist unfehlbar, keiner ist perfekt. Wenn jeder bei sich selbst anfängt und auf sich achtet und angeht was schiefläuft schafft man ein gutes Miteinander. Auch muss ein Hund nicht mit jedem können aber er sollte respektvoll ignorieren und eher deeskalierend sich benehmen. Wir können ja auch nicht mit jedem hauen aber nicht jedem den wir nicht mögen ins Gesicht sondern grüßen ggf. und gehen weiter. Leben ist zu kurz um Lebensenergie auf solche Idioten zu verschwenden die über uns urteilen ohne Grundlage.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 20:09
Dich bräuchte ich mal als Trainerin 😉
Danke. 😅Zwar gelernt aber zur Anwendung nur für mich und meine Hunde und ab und an mal als Hilfestellung bei ganz verfahrenen Situationen bei dem ich um Hilfe gebeten werde. Sonst bin ich happy mit meinem Job und gehe selbst ganz brav zu meiner super Trainerin die das gleiche Konzept fährt jedoch viel mehr Erfahrung hat und mir diesen Weg zeigte auch als Trainer gibt es verschiedene Wege die man nutzen sollte und kennen sollte 😊. Mit dem Hund raus gehen sollte entspannend sein und Spaß machen keine Arbeit sein.
 
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Andrea
16. Juli 09:37
Da hilft am Ende nur ein dickes Fell und sich verständnisvolle Mensch Hund Teams zu suchen, mit denen man üben kann. Die meisten solcher Diskussionen und schnellen Ratschläge, die einem auf der Straße an den Kopf geworfen werden, sind gelinde gesagt nutzlos.
Komisch! Wenn man sich einen Hund anschafft muss man auch in die Hundeschule mit ihm gehen um eben solche Situationen zu vermeiden. Anscheinend übernimmt ihr Hund die Kontrolle denn Sie haben ja die Kontrolle nicht im Blick.
Ein Kind schickt man ja auch in die Schule oder!
Jedenfalls steuern Sie Ihren Hund total falsch und geben ihm nicht die Sicherheit die er braucht.....also Hundeschule!!!!
VG
Andrea
 
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Jasmin
16. Juli 09:45
Komisch! Wenn man sich einen Hund anschafft muss man auch in die Hundeschule mit ihm gehen um eben solche Situationen zu vermeiden. Anscheinend übernimmt ihr Hund die Kontrolle denn Sie haben ja die Kontrolle nicht im Blick. Ein Kind schickt man ja auch in die Schule oder! Jedenfalls steuern Sie Ihren Hund total falsch und geben ihm nicht die Sicherheit die er braucht.....also Hundeschule!!!! VG Andrea
Genau solche Antworten liebe ich ja. Sie kennen meinen Hund nicht und auch hundeschulen können Fehler machen. Außerdem, wenn man alltagssituationen angehen will, dann braucht man den Alltag dafür und nicht den Hundeplatz oder die Schule. Denn ich sage es gerne nochmal: Auf dem Platz zeigt er das Verhalten nicht!
 
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Jasmin
16. Juli 09:47
Komisch! Wenn man sich einen Hund anschafft muss man auch in die Hundeschule mit ihm gehen um eben solche Situationen zu vermeiden. Anscheinend übernimmt ihr Hund die Kontrolle denn Sie haben ja die Kontrolle nicht im Blick. Ein Kind schickt man ja auch in die Schule oder! Jedenfalls steuern Sie Ihren Hund total falsch und geben ihm nicht die Sicherheit die er braucht.....also Hundeschule!!!! VG Andrea
Er übernimmt außerdem auch nicht die Kontrolle sondern ist unsicher und handelt dadurch. Ich würde auch keinem mehr trauen wenn ich zweimal mit Bisswunden zum Tierarzt geschleppt werde!