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Jasmin
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Anzahl der Antworten 113
zuletzt 21. Juli

Andere Hundehalter: Kann man da Verständnis erwarten?

Hallo ihr lieben, Ich hatte heute wieder eine unangenehme Situation, die mich nun diesen Thread erstellen lässt. Gibt es Hundehalter die einen verstehen? Mein einjähriger Hund ist total reaktiv. So schon hat er Probleme mit der Konzentration, aber da arbeiten wir gerade in kleinen Schritten dran. Das läuft auch alles super. Allerdings wurde er schon zweimal von anderen Hunde gebissen, sobald er einen sieht dreht er total am Zauber. Er bellt, fiebt und springt manchmal auch hoch. Wenn es unvermeidbar ist Distanz zu schaffen, bleibe ich stehen und sehe zu das ich ihn gesichert habe. Wie auch gerade. Ich gehe die Hauptstraße mit ihm entlang und möchte sie gerade überqueren. Mit einem Mal zwei Huskys die aus einer Haustüre kommen. Er hat sie schneller gesehen als ich und ging schon los. Ich habe ihn dann gegriffen, am Halsband um ihn schnell wieder bei mir zu haben. Danach habe ich meine Halterung am Geschirr gegriffen (extra griff) und ihn dort runtergezogen, damit er nicht mehr auf zwei Beinen stehen konnte und wenn er hoch ging habe ich ihn etwas an mich gedrückt. Ich habe mit als Mauer benutzt und ihn eben schauen, aber nicht mehr vorbei gelassen. Der andere Halter ist rüber gegangen und hat dann über die ganze Straße geschrien: „Lass ihn doch mal los, nur weil du deinen Hund nicht halten kannst.“ Ist es so schwer zu verstehen das ich den Hund sichere bevor 35kg mich über die Hauptstraße ziehen? Zumal ihn einfach machen zu lassen mir ja gar nichts bringen würde. Ich hatte bisher nur eine Dame getroffen die mich verstanden hat und daraufhin ein paar Minuten mit mir geübt hat, ansonsten trifft man da wirklich nur auf Unverständnis, was mir des Öfteren einfach total unangenehm ist. Da fühlt man sich wirklich sehr alleine mit und ganz komisch.
 
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Aileen
14. Juli 10:39
Ich versteh total, dass das nervt. Mir tun die Hunde leid, schließlich haben sie einen extremen Stress wenn sie auf alles überreagieren. Aber auch die Hunde die erst später zu ihren Besitzern kamen müssen ja vorher irgendwo gewesen sein. Das war eigentlich eher mein Gedanke: hat da derjenige der den Hund als Welpen in der Hand hatte (jetzt mal abgesehen von Szraßenhunden) das Training total verschludert? Oder gehts immer mehr dahin, dass viel auf Optik und immer weniger auf Charackter geachtet wird bei der Zucht? Was würdest du dir denn als Reaktion wünschen?
Ich wünsche mir ein bisschen Verständnis und Zeit für meinen Hund und mich und ja Kontakte die helfen wären toll und nicht nur „blöde Sprüche,Besserwisserei und Vorurteile“-bei unserem Hund wurde vorher vieles versaut und jetzt muss er mit 2 1/2 alles erstmal kennenlernen.Wir sind auf einem guten Weg aber Impulskontrolle ist nicht mal so eben gerockt.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 10:43
Hallo Jasmin:
"Kann man von anderen Hundehaltern Verständnis erwarten?"
Schlichte Antwort auf deine Frage.. nach 20 Jahren Hundehaltung:
NEIN😉🤣

Wenn man damit gar nicht rechnet, dann kann man.. wenn.. nur noch POSITIV űberrascht werden.
😂😂

Ärger dich nicht..
Konzentrier dich aufs Training🤗
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 10:46
Hundeplatz mit Interaktion war vor dem beissunfall, danach nur auf dem Sportplatz und da hat er noch nie reagiert, jetzt auch nicht. Bei Spaziergängen geht er schon rein bevor ich den Hund überhaupt gesehen habe 😅
Warum seid ihr nicht mehr auf dem Hundeplatz? (also kein Trainingsplatz, weil das ne andere Situation ist) Wäre wichtig, sein Verhalten abgeleint zu sehen.
Vielleicht auch erstmal unter abgesicherten Bedingungen🙂
ja, da műsst ihr irgendwie aus dem Teufelskreis raus.. deshalb Trainer, der neutral draufguckt.. und vll. nochmal nen Blick drauf werfen kann..und ggf. neue Ideen mitbringt, vll. ein Gelände und Hunde zur Verfűgung hat, wo man unter abgesicherten Bedingungen testen kann 🙂
 
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Jasmin
14. Juli 12:54
Warum seid ihr nicht mehr auf dem Hundeplatz? (also kein Trainingsplatz, weil das ne andere Situation ist) Wäre wichtig, sein Verhalten abgeleint zu sehen. Vielleicht auch erstmal unter abgesicherten Bedingungen🙂 ja, da műsst ihr irgendwie aus dem Teufelskreis raus.. deshalb Trainer, der neutral draufguckt.. und vll. nochmal nen Blick drauf werfen kann..und ggf. neue Ideen mitbringt, vll. ein Gelände und Hunde zur Verfűgung hat, wo man unter abgesicherten Bedingungen testen kann 🙂
Ich will vorerst eig nicht im Freilauf etc rumhantieren und ausprobieren. Meine Dozenten habe ich auch schon auf meine Videos schauen lassen. Es ist also nicht so das ich mir so gar niemanden an die Hand hole. Hundeplatz gehe ich nicht mehr da die Hunde einfach dort wahllos freigelassen werden (bei uns zum Beispiel) und auch dadurch einer der beissvorfälle vorgekommen ist.
Deswegen sind wir seitdem auch nicht mehr auf einem hundeplatz gewesen, außer sportlich im Verein.

Im Training komme ich auch nur nicht weiter weil ich keine Halter haben die mit mir üben. Ich habe mit den Trainings ansich keine Probleme und weiß auch vieles. Auch Körpersprache etc.
Ich bin ja auch nicht umsonst in meiner hundetrainerausbildung🙊
Nur eben habe ich keine Möglichkeiten, da mir die fremdhunde fehlen quasi.
Und die Begegnungen möchte ich nicht auf einem Platz nachstellen, da er auf Trainingsplätzen sowieso total anders schaltet und tickt😅
Also ich benötige da wirklich die spaziertrainings, sagen wir es mal so :)
 
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Nicola
14. Juli 14:49
Wenn er an den Hunden dran ist ist er super ruhig. Unsicher, aber sehr vorsichtig und eher schüchtern/ängstlich. Im Freilauf auf dem hundeplatz war er auch ganz toll mit den anderen. Ansonsten lasse ich ihn nicht frei da der Rückruf nicht ganz sitzt. Das habe ich nur anfangs gemacht wenn niemand in Sicht war und er mit dem großen zusammen war, also meinem zweiten. Sein Problem fängt quasi beim Sichten des Hundes an. Er geht dann einfach total nach vorn und so baue ich dann auch keinen Kontakt auf zum anderen Fremdhund. Er muss eben lernen sie weitestgehend zu ignorieren, zumal er sowieso keinem ganz vertraut wegen der bissvorfälle. Zeus ist n deutscher schäfi.
Hab grad gedacht du beschreibst Mailo. Er hat das gleiche Verhalten. Allerdings ist er nicht gebissen worden 🤔 aber ein Tierschutzhund. Wir üben auch fleißig 💪
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 15:16
Ich will vorerst eig nicht im Freilauf etc rumhantieren und ausprobieren. Meine Dozenten habe ich auch schon auf meine Videos schauen lassen. Es ist also nicht so das ich mir so gar niemanden an die Hand hole. Hundeplatz gehe ich nicht mehr da die Hunde einfach dort wahllos freigelassen werden (bei uns zum Beispiel) und auch dadurch einer der beissvorfälle vorgekommen ist. Deswegen sind wir seitdem auch nicht mehr auf einem hundeplatz gewesen, außer sportlich im Verein. Im Training komme ich auch nur nicht weiter weil ich keine Halter haben die mit mir üben. Ich habe mit den Trainings ansich keine Probleme und weiß auch vieles. Auch Körpersprache etc. Ich bin ja auch nicht umsonst in meiner hundetrainerausbildung🙊 Nur eben habe ich keine Möglichkeiten, da mir die fremdhunde fehlen quasi. Und die Begegnungen möchte ich nicht auf einem Platz nachstellen, da er auf Trainingsplätzen sowieso total anders schaltet und tickt😅 Also ich benötige da wirklich die spaziertrainings, sagen wir es mal so :)
Diese Begegnungen wirst du immer wieder haben und selbst diese Situation ist Training. Es gilt nur zu schauen das du ruhig bist innerlich damit du deinen Hund nicht bestätigst. Finde du hast es doch solide gelöst bis auf das du dich ärgerst über einen unwissenden. Wenn du die Ausbildung machst wirst du solchen Leuten immer begegnen man brauch ein dickes Fell und Eier in der Hose bei solchen Begegnungen und sollte sich und seinem Weg treu bleiben.
Ich hätte meinen Hund zwar noch vermittelt durch ein Abbruch und Distanz Aufbau das wenn er bellt wir in Konflikt geraten ist er ruhig ihm die Nähe zu bieten und das einfach ohne Ihn zu beachten und einfach in einem von dir kleineren Raum also abgesichert wie du es gemacht hast am Halsband und ggf Hand vor seiner Brust und zwischen deinen Beinen. Du schaust dabei nicht Ihn an und fixiert auch nicht den anderen. Hast Ihn(deinen) aber perifer im Blick und korrigierst Frühzeitig jede Fixierung(schauen ist 21 22 und dann fängt fixieren an). Auch ist es gut in solchen Begegnungen wenn er so reaktiv bei Hunden ist denjenigen zu bitten zu warten und sich nicht weiter von euch zu entfernen sondern zu warten bis er ruhig ist und dann euch voneinander zu entfernen. Wenn du jemanden anleitest ist es wichtig das du in manchen Situationen (nicht der oben genannten da der jenige sehr aggressiv war) Personen bittest zu warten und einfach kurz stehen zu bleiben (warum? Was möchte dein Hund mit bellen erreichen? Er fordert Distanz gibt Ihm also die Person der Hund diese und reagiert dabei noch aufgeregt wird dein Hund mit jedem mehr Distanz bestätigt. Ergo beim nächsten mal wird dieses wieder einsetzen da er damit erfolg hatte und Distanz erhielt also ein für Ihn positives Ziel erreicht wurde. Hat er dies nur bei ruhigem verhalten wird er dieses von mal zu mal mehr zeigen.
Die Kommentare oben würde ich gelinde überhören und mich auf mich konzentrieren. Gegebenfalls ruhig um das bitten was ich möchte und falls er sich im Ton nochmals vergreift. Einfach ruhig ihm einen schönen Tag wünsche. Ich bleibe jedoch ruhig lächle (das ärgert die Leute mehr als alles andere) und gebe meinem Hund Ruhe und Sicherheit.
 
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Jasmin
14. Juli 15:20
Diese Begegnungen wirst du immer wieder haben und selbst diese Situation ist Training. Es gilt nur zu schauen das du ruhig bist innerlich damit du deinen Hund nicht bestätigst. Finde du hast es doch solide gelöst bis auf das du dich ärgerst über einen unwissenden. Wenn du die Ausbildung machst wirst du solchen Leuten immer begegnen man brauch ein dickes Fell und Eier in der Hose bei solchen Begegnungen und sollte sich und seinem Weg treu bleiben. Ich hätte meinen Hund zwar noch vermittelt durch ein Abbruch und Distanz Aufbau das wenn er bellt wir in Konflikt geraten ist er ruhig ihm die Nähe zu bieten und das einfach ohne Ihn zu beachten und einfach in einem von dir kleineren Raum also abgesichert wie du es gemacht hast am Halsband und ggf Hand vor seiner Brust und zwischen deinen Beinen. Du schaust dabei nicht Ihn an und fixiert auch nicht den anderen. Hast Ihn(deinen) aber perifer im Blick und korrigierst Frühzeitig jede Fixierung(schauen ist 21 22 und dann fängt fixieren an). Auch ist es gut in solchen Begegnungen wenn er so reaktiv bei Hunden ist denjenigen zu bitten zu warten und sich nicht weiter von euch zu entfernen sondern zu warten bis er ruhig ist und dann euch voneinander zu entfernen. Wenn du jemanden anleitest ist es wichtig das du in manchen Situationen (nicht der oben genannten da der jenige sehr aggressiv war) Personen bittest zu warten und einfach kurz stehen zu bleiben (warum? Was möchte dein Hund mit bellen erreichen? Er fordert Distanz gibt Ihm also die Person der Hund diese und reagiert dabei noch aufgeregt wird dein Hund mit jedem mehr Distanz bestätigt. Ergo beim nächsten mal wird dieses wieder einsetzen da er damit erfolg hatte und Distanz erhielt also ein für Ihn positives Ziel erreicht wurde. Hat er dies nur bei ruhigem verhalten wird er dieses von mal zu mal mehr zeigen. Die Kommentare oben würde ich gelinde überhören und mich auf mich konzentrieren. Gegebenfalls ruhig um das bitten was ich möchte und falls er sich im Ton nochmals vergreift. Einfach ruhig ihm einen schönen Tag wünsche. Ich bleibe jedoch ruhig lächle (das ärgert die Leute mehr als alles andere) und gebe meinem Hund Ruhe und Sicherheit.
Guter Tipp, danke!🙏🏼
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 15:28
Guter Tipp, danke!🙏🏼
Gerne kenne das war bei mir früher nicht anders mit Rocket und dem Hund um die Ecke der Ihn aus dem fahrrenden Auto angegriffen hat. Es brauch Zeit aber nur mit Ruhe bekommst du das hin und nehme egal welche Situation kommt als Training nicht nur für Rocket auch für mich denn innerlich Ruhig bleiben bei einem Freilauf Tut nix ist super schwer aber kopfverlieren bringt nix. Du wirst sehen es wird von mal zu mal besser und wenn es doch mal überfordernt ist. So gut managen wie geht haken an das was war wenn die Situation vorbei ist und die nächste Situation wieder von vorne ohne Vorurteile und Angst angehen. Besonders wenn du später Kunden hast und ggf. andere abblocken musst zum schutz deiner Teilnehmer ist Angst/Wut ein schlechter Ratgeber. Auch wenn er in diesen Situationen zu Recht auftritt. Aber gekeife hilft gerade deinem Hund nicht denn der sieht nur das du eskaliert und aufgeregt bist. Ich mach manchmal sogar es ganz gemein wir nutzen solche dreisten Leute als Übungsobjekt und laufen hinterher natürlich mit Abstand und nur solange wie unsere Hunde zum zur Ruhe kommen brauchen. Die Leute machen dann meist beim nächsten mal automatisch einen Bogen und sagen tun die meisten dann auch nichts mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 16:25
Hi Jasmin, auch wir kennen und erleben das auch immer mal wieder. Ignoriere solche Leute einfach und genieß die Zeit mit deiner Fellnase. Und wenn du nette Hundehalter triffst, dann frag sie, ob sie mit dir trainieren wollen. Wir wünschen dir alles Gute. 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 16:28
It. Pinnwand sind wir zu weit weg. 😕