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Nadine
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Anzahl der Antworten 92
zuletzt 23. Nov.

Alleinige Erziehung des Hundes...

Hallo zusammen, heute fällt mir mal wieder auf, wie anstrengend es eigentlich ist allein für die Erziehung des Hundes verantwortlich zu sein. Geht es euch da ähnlich? Ich meine, es macht super Spaß und ich möchte diese Aufgabe auch gar nicht mehr missen, aber manchmal würde ich mir wünschen, es würden so einige Baustellen (wirklich nur Kleinigkeiten, aber trotzdem) besser laufen bzw. man hätte noch jemand der mal das Training übernimmt, wenn man selbst mal durchhängt. Ohne Hund habe ich immer gedacht, meiner wird super und ist super gesellschaftsfähig…. 😂😂😂😂 ist er, aber nicht so wie ich es mir ohne Hund vorgestellt hatte. Und ja, ich gestehe, ab und zu vernachlässige ich Dinge die mich dann im Nachhinein wieder ärgern, warum ich da nicht mehr drangeblieben bin. Ich gehöre zu der konsequenten Sorte, wie ich finde, ich habe eine gute Struktur ohne böse zu werden oder unfair, aber ich lasse ab und zu nach so einem stressigen Tag oder Woche auch mal fünf gerade sein. Bspw. wusste ich von Beginn an, dass Cooper immer die Treppe vor mir runter geht (naja rennen eher) und mir oft vor den Füßen rum läuft, ich weiß, dass er eigentlich hinter mir gehen sollte… tja… könnte er es… dann wäre ich eben nicht fast über ihn die Treppe runter gefallen… 😵‍💫 also muss ich das Training vertiefen, was ich einfach schleifen lassen hab. Ärgert mich, weil ist ja meine Schuld. Nichts wildes, aber da fällt mir wieder mal auf, wie viel Arbeit doch so ein kleines Fellnäschen ist 😊 und das man seiner Linie doch treu bleiben sollte. Nichts desto trotz möchte ich diese Aufgabe und regelmäßige Diskussionen zwischen ihm und mir nicht missen 😍 Geht es euch da ähnlich? (Ich hoffe es für mein persönlich gutes Gefühl 😂😉) LG (wir üben dann mal Treppen anständig gehen 😂)
 
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Christin
23. Nov. 14:59
Also das der Hund hinter einem gehen muss/soll ist eine Einstellung von "gestern", hauptsächlich aus der veralteten Augsburger Methode, und Alfa-Zeugs . Ebenso das er nicht höher als der Besitzer sitzen/liegen oder nach dem Besitzer zur Tür raus etc..... Früher wurde ja behauptet das das die Dominanz des Hundes fördert dieser "Blödsinn" wurde ja schon lange widerlegt... Ich habe meinen Hund viel lieber vor mir, oder an einigen Orten neben mir, da ich ihn ansonsten nicht im Blick habe.😀.. Ich halte nichts davon wenn andere ein Teil des Trainings Übernehmen, (in Familien muss man sich auch ganz genau einig sein wie und jeder es wirklich gleich machen) ...es heisst nicht umsonst " ..zu viele Köche verderben den Brei..." Wenn ich mal einen Tag oder paar Tage "Durchhänger " habe sind diese einfach "Trainingsfrei". Mann muss nicht jeden Tag " wirklich trainieren"....🤗. Bei einigen Hunden bringt das sogar das Gegenteil, die haben dann einfach keinen Bock mehr .....🤗 Also zu deiner Frage ein ehrliches Feedback und klares Nein. In der Pubertät gab's schon Tage da hätte ich Rionnag am liebsten "auf den Mond geschossen" ,aber das Training jemanden anderes zu übergeben kam nicht in Frage, (höchstens zusammen mit einem Trainer )🤗 😉
Unsere Hündin läuft auch vor mir, meistens jedenfalls. Da hab ich sie im Blick. Den Weg bestimmen tue trotzdem ich. Sie läuft, je nachdem wo wir sind, 2-20 m vor mir. Auf Befehl halt warten. Rechts rum. Links rum. Aber alles halt „auf Sicht“. Geht’s um eine Ecke oder über die Straße heisst es warten bis „Mama“ aufgeschlossen hat, geschaut hat und Befehl weiter oder rüber. Also 0 Dominanz trotz vorlaufen.
 
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Jana
23. Nov. 15:20
Bin auch alleinerziehende Hundemama und bin mega froh um mein Backup aus Kollegin mit Hund und meiner Gassigeherin. Sie übernehmen Amy bei Terminen oder Urlaub und das hilft und beruhigt mich ungemein. Hilfe ist keine Schande sondern Stärke Hilfe zuzulassen