Ich frage mich woher "solche Leute" ihre "Trainingsansätze" haben. Ähnliches habe ich mal in der Stadt gesehen, ebenfalls bei einem Typen mit Staff. Der Hund war mit der Stadt einfach überfordert, ich persönlich würde ihn sowas einfach erstmal nicht mehr aussetzen. Der Typ aber ging sehr brutal mit ihm um, trat ihn wohl schon beim ersten Mal, wo ich noch weit weg war und nur hörte wie der Hund aufschrie und gegen einen Aufsteller stolperte. Ich holte dann absichtlich auf um den Typen zu beobachten, bei der nächsten Gelegenheit wollte der Hund ein Kind anspringen und wurde (wieder) getreten und bekam ein "Spinnst du?!" rein geblökt vom Halter. Da bin ich geplatzt... Hab lautstark gesagt "Hier spinnt nur einer und das ist nicht der Hund!" "Wie war das?!" Hab ich natürlich gerne wiederholt. "Sie wissen ja gar nicht was der Hund erlebt hat" und das wäre ja kein Treten gewesen. Hab ich aber genau gesehen und vorher ja auch was mitbekommen, das sagte ich ihm ebenfalls gerne. Da war er dann still...
Was denken diese Spinner, was deren Hunde daraus lernen?! Das führt doch nur zu genau den Paradebeispielen an Hunden, die dann wieder durch die Medien geistern. Und was war vorher? Dumme Halter!
Wie ich sowas anders lösen würde? Meist ist vorher ja schon viel gelaufen. Da würde ich ansetzen. Den Hund nicht überfordern. Ordentlich führen (abgewandte Seite etc.), nen Trainer aufsuchen... Überlegen, warum das in der Situation passiert ist. Genau in dem Moment würde ich wahrscheinlich auch mit ner scharfen verbalen Korrektur reagieren, vielleicht mit Leinenruck als spontane Reaktion. Aber sicher nicht mit Tritten 🤬 Ob solche Leute aber soviel denken wage ich zu bezweifeln. OA ist da der sinnvollere Weg, wenn sowas wieder passiert. Man weiß ja auch nicht, was in Zukunft noch so ist, dann ist die wenigstens schon bekannt.
Ist halt das Problem das solche Leute sich halt nicht mit Lerntheorie beschäftigen oder mit Erziehung, das ist schlichtweg Frust, Überforderung und fehlende Selbstkontrolle.
Ich hab auch solche Momente wenn ich n Meltdown habe und dann grad alles zusammenkommt, da fühl ich mich ja schon scheiße das ich mal rucke, ist dann einfach wie n Reflex.
Deswegen häng ich mir auch gern die Leine um, weil wenn ich sie nicht in der Hand habe kann ich auch net rucken.
Aber man muss halt auch erstmal wissen wie man mit so Situationen sowohl mit sich selbst und mit dem Hund umgehen muss sonst kann man halt nix dran ändern.
Und man muss das halt auch wollen und sich drauf einlassen, von allein wird sowas nunmal nicht besser, aber viele wollen halt auch nicht an sich arbeiten.