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Jenny
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Anzahl der Antworten 286
zuletzt 8. Okt.

Adoptieren statt Produzieren fast unmöglich

Wir wollten einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen, doch wurden immer wieder abgelehnt mit folgenen Begründungen: - Der Hund soll nicht zu Kindern und unsere Nachbarn haben Kinder. Wir haben mit diesen nichts zu tun, ausser dass wir ihnen draussen oder im Treppenhaus mal begegnen. - Meine Schwiegereltern würden im Notfall auf den Hund schauen. Die haben Katzen und der Hund verträgt sich nicht mit Katzen, desshalb kann er nicht an uns vermittelt werden. - Nicht an Ersthundebesitzer. Wir sind beide bis 20/25j. mit Hunden im Haushalt aufgewachsen, was nicht genügt hat. Wir kommen als Adoptierende nicht in frage. Nach mehreren Absagen haben wir uns dann nach einem Welpen umgeschaut. Den „Züchtern“ (lokaler Bauernhof) war ziemlich egal wohin er kommt, solange in der Mietwohnung Hundehaltung erlaubt ist. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich fand es richtig traurig, dass kein Hund aus dem Tierheim zu uns kommen konnte. Sind wir wirklich so ungeeignet gewesen oder die Tierheime zu streng? Danke für eure Meinungen
 
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Michi
11. Feb. 09:49
Wir waren letztens in einem Tierheim in BaWü, da waren auch die meisten Hund irgendeine Mischung aus Staff und Pitbull, meistens während Corona geboren und entsprechend sozialisiert. Oder halt eine Qualzucht mit den entsprechenden Kosten. Das war tatsächlich ein Grund warum wir uns für den Züchter entschieden haben, wir hatten von mehreren Tierheimen die Rückmeldung bekommen, dass Hunde, die unseren Ansprüchen genügen (Anfängerhund, nicht auf der Liste, keine Rasse, bei der es schwierig ist, Katzen jagen abzugewöhnen, keine Qualzucht / ich kann irgendwas wie Hoopers, Dummy oder so mit ihm machen, braucht aber auch nicht zu viel Bewegung) "weggehen wie warme Semmeln", und dann macht es irgendwo auch keinen Unterschied für das Tier, ob ich jetzt Tierschutz oder Züchter (nicht Vermehrer) nehme
Ich finde es absolut in Ordnung, dass du einen Hund vom Züchter hast. Meiner ist auch aus einer Zuchtstätte.
Genau das was du beschreibst , ist das was die Leute nicht verstehen, die der Meinung sind, dass man erstmal die deutschen Tierheime leeren müsste, bevor man Hunde aus dem Ausland holt.
Die Tierheime holen selber Hunde von ihren Partnertierheimen aus dem Ausland. Einmal natürlich um zu helfen, aber auch um diese Hunde schnell weitervermitteln zu können, weil sie unkompliziert sind. So kann ein bisschen Geld über bleiben, um eben diese Langzeitinsassen mit zu finanzieren.
Hundeanfänger werden im Tierheim kaum ein deutsches Tier finden, welches zu ihnen passt. Man muss sich nur mal die HPs der einzelnen Tierheime anschauen.
Allerdings macht auch jeder adoptierte Auslandshund einen Platz frei für einen weiteren Hund, der gerettet werden kann. Also selbst wenn sie schnell weg gehen, ist es win win sie zu adoptieren.
 
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Kerstin
11. Feb. 10:02
Das kann ich so nicht unterschreiben! Nicht alle Orgas , die Direktvermittlungen machen sind unseriös. Gerade kleinere Orgas haben oft viel zu wenige Pflegestellen. Und auch nicht alle übergeben die Hunde in der Form. Wir machen beides ! Bei Direktadoption wird der Hund am Flughafen mit Sicherheitsgeschirr und unter Einhaltung sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen übergeben. Es hat für die Adoptanten noch nie einen Nachteil gehabt, wenn sie die Hunde direkt übernommen haben .
Na ich hab da schon ganz andere Videos gesehen. Auch weiss ich von einer Orga, denen es egal ist, wenn der Hund danach privat weiter gegeben wird. Nicht umsonst gucken viele bei ebay nach, und finden ihre ehemaligen Schützlinge da zim Verkauf wieder.
Ich sagt eja, auch da Augen auf
 
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Michi
11. Feb. 10:03
Na ich hab da schon ganz andere Videos gesehen. Auch weiss ich von einer Orga, denen es egal ist, wenn der Hund danach privat weiter gegeben wird. Nicht umsonst gucken viele bei ebay nach, und finden ihre ehemaligen Schützlinge da zim Verkauf wieder. Ich sagt eja, auch da Augen auf
Wie gesagt, in allen Bereichen des Lebens gibt es schwarze Schafe, überall ! Das heißt aber nicht, dass es alle so machen.
 
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Heike
11. Feb. 11:01
Das kann ich so nicht unterschreiben! Nicht alle Orgas , die Direktvermittlungen machen sind unseriös. Gerade kleinere Orgas haben oft viel zu wenige Pflegestellen. Und auch nicht alle übergeben die Hunde in der Form. Wir machen beides ! Bei Direktadoption wird der Hund am Flughafen mit Sicherheitsgeschirr und unter Einhaltung sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen übergeben. Es hat für die Adoptanten noch nie einen Nachteil gehabt, wenn sie die Hunde direkt übernommen haben .
Ich habe meinen Hund auch direkt aus Bulgarien bekommen und sie wurde im Transporter bis vor die Haustüre gebracht. Das war Glück, weil unser Ort auf der Fahrtroute lag. Andere mussten ihre Hunde an einem Treffpunkt abholen.
Ich würde noch gerne wissen, woran man erkennen kann, ob die TSO seriös ist oder nicht. Kannst Du mir das beantworten? L. G. Heike
 
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Michi
11. Feb. 11:09
Ich habe meinen Hund auch direkt aus Bulgarien bekommen und sie wurde im Transporter bis vor die Haustüre gebracht. Das war Glück, weil unser Ort auf der Fahrtroute lag. Andere mussten ihre Hunde an einem Treffpunkt abholen. Ich würde noch gerne wissen, woran man erkennen kann, ob die TSO seriös ist oder nicht. Kannst Du mir das beantworten? L. G. Heike
Also erstmal sollte man sich auf Facebook einen Eindruck darüber verschaffen, für was sich diese Orga so einsetzt, auch im Ursprungsland.
Dann empfiehlt es sich, dass es ein in Deutschland eingetragener Verein mit Gemeinnützigkeit ist. Auf ein e.V sollte man achten. Diese Vereine haben den Paragraf 11, dürfen also offiziell mit Hunden " handeln".
Dann sollte die Schutzgebühr die 500 Euro nicht großartig überschreiten.
Im Vertrag sollte es eine Klausel geben, dass man den Hund nicht weitergeben darf sondern er im Abgabefall an den Verein zurück gegeben werden muss .
Dann ist es relativ sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Aber nach wie vor sind es auch nur Menschen, die da agieren.
 
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Heike
11. Feb. 11:48
Also erstmal sollte man sich auf Facebook einen Eindruck darüber verschaffen, für was sich diese Orga so einsetzt, auch im Ursprungsland. Dann empfiehlt es sich, dass es ein in Deutschland eingetragener Verein mit Gemeinnützigkeit ist. Auf ein e.V sollte man achten. Diese Vereine haben den Paragraf 11, dürfen also offiziell mit Hunden " handeln". Dann sollte die Schutzgebühr die 500 Euro nicht großartig überschreiten. Im Vertrag sollte es eine Klausel geben, dass man den Hund nicht weitergeben darf sondern er im Abgabefall an den Verein zurück gegeben werden muss . Dann ist es relativ sicher, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Aber nach wie vor sind es auch nur Menschen, die da agieren.
Danke für Deine Antwort.😀 Dann bin ich mit unserer TSO auf der sicheren Seite.
Nur etwas irritiert mich ein wenig: mein Hund ist aus einer Tötungsstation in Bulgarien
und unser Tierarzt sagt, dass es in Bulgarien seit 10 Jahren keine Tötungsstationen mehr gibt.
Dieser TA fährt seit vielen Jahren regelmäßig nach Bulgarien, um Hunde vor Ort zu kastrieren. Manche werden mitgebracht, wenn sie eine größere OP brauchen, die hier gemacht werden muss und dann hier vermittelt .L.G.
 
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Michi
11. Feb. 11:51
Danke für Deine Antwort.😀 Dann bin ich mit unserer TSO auf der sicheren Seite. Nur etwas irritiert mich ein wenig: mein Hund ist aus einer Tötungsstation in Bulgarien und unser Tierarzt sagt, dass es in Bulgarien seit 10 Jahren keine Tötungsstationen mehr gibt. Dieser TA fährt seit vielen Jahren regelmäßig nach Bulgarien, um Hunde vor Ort zu kastrieren. Manche werden mitgebracht, wenn sie eine größere OP brauchen, die hier gemacht werden muss und dann hier vermittelt .L.G.
Mit Bulgarien kenne ich mich nicht aus. Wir haben in der Türkei auch keine Tötungsstationen, das macht es aber auch nicht besser.
Es hört sich auf jeden Fall erstmal gut und richtig an, was deine Orga dort macht.
Gut, dass du einen armen Hund adoptiert hast !
 
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Michi
11. Feb. 11:53
Danke für Deine Antwort.😀 Dann bin ich mit unserer TSO auf der sicheren Seite. Nur etwas irritiert mich ein wenig: mein Hund ist aus einer Tötungsstation in Bulgarien und unser Tierarzt sagt, dass es in Bulgarien seit 10 Jahren keine Tötungsstationen mehr gibt. Dieser TA fährt seit vielen Jahren regelmäßig nach Bulgarien, um Hunde vor Ort zu kastrieren. Manche werden mitgebracht, wenn sie eine größere OP brauchen, die hier gemacht werden muss und dann hier vermittelt .L.G.
Tötungsstationen haben halt öfter einen anderen Namen, aber grundsätzlich ist es immer gleich, egal wie es heißt!
 
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Heike
11. Feb. 12:17
Mit Bulgarien kenne ich mich nicht aus. Wir haben in der Türkei auch keine Tötungsstationen, das macht es aber auch nicht besser. Es hört sich auf jeden Fall erstmal gut und richtig an, was deine Orga dort macht. Gut, dass du einen armen Hund adoptiert hast !
Danke. Wenn ich gesundheitlich noch besser aufgestellt wäre, würde ich noch weitere adoptieren. Aber in 2 Jahren geht mein Mann in Rente, dann vielleicht. Es gibt also noch Hoffnung auf wenigstens einen weiteren Hund.🤗🐾🐾🐾🐾
 
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Michi
11. Feb. 12:18
Danke. Wenn ich gesundheitlich noch besser aufgestellt wäre, würde ich noch weitere adoptieren. Aber in 2 Jahren geht mein Mann in Rente, dann vielleicht. Es gibt also noch Hoffnung auf wenigstens einen weiteren Hund.🤗🐾🐾🐾🐾
👏🏻👏🏻👏🏻