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Jenny
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Anzahl der Antworten 286
zuletzt 8. Okt.

Adoptieren statt Produzieren fast unmöglich

Wir wollten einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen, doch wurden immer wieder abgelehnt mit folgenen Begründungen: - Der Hund soll nicht zu Kindern und unsere Nachbarn haben Kinder. Wir haben mit diesen nichts zu tun, ausser dass wir ihnen draussen oder im Treppenhaus mal begegnen. - Meine Schwiegereltern würden im Notfall auf den Hund schauen. Die haben Katzen und der Hund verträgt sich nicht mit Katzen, desshalb kann er nicht an uns vermittelt werden. - Nicht an Ersthundebesitzer. Wir sind beide bis 20/25j. mit Hunden im Haushalt aufgewachsen, was nicht genügt hat. Wir kommen als Adoptierende nicht in frage. Nach mehreren Absagen haben wir uns dann nach einem Welpen umgeschaut. Den „Züchtern“ (lokaler Bauernhof) war ziemlich egal wohin er kommt, solange in der Mietwohnung Hundehaltung erlaubt ist. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich fand es richtig traurig, dass kein Hund aus dem Tierheim zu uns kommen konnte. Sind wir wirklich so ungeeignet gewesen oder die Tierheime zu streng? Danke für eure Meinungen
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 20:47
Die 8 von 10 Orgas waren halt keine Orgas sondern Hundehändler. Ein seriöser eingetragener Verein ist in Deutschland ansässig und hat den Paragraf 11. Alles sehr genau überprüfbar Leider liegen die Schutzgebühren alle um 500 Euro, viel zu wenig für den Aufwand der betrieben wird. Mit ein wenig Recherche erkennt man sehr schnell, ob man es mit einer wirklichen Tierschutzorga zu tun hat. Ist nur Vielen zu umständlich. Bei jedem Handy oder Auto wird recherchiert bis der Kopf qualmt. Beim Hund geht man den bequemen Weg. Nur deswegen haben diese Händler die Möglichkeit zu existieren . Traurig nur, dass das immer wieder mit Tierschutz vermischt wird . Eine Ohrfeige für alle ( wie mich), die ihre ganze Energie ehrenamtlich! einbringen!
Naja,das ist ja genau das was ich sage.
Und genau diese Nachforschung habe ich mal für mich interessehalber angestellt.
Hatte nen Gebrochenes Bein u Langeweile.
Und ich werde ganz bestimmt nicht alle verteufeln
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 20:57
Und das ist der Grund warum ich sage das die Tierheime in DE als Vermittler dienen sollen.
Manche Ansprüche die die Heime stellen sind schon fern jeglicher Realität,aber die Prüfungen haben Gründe.
Solange man denen aber ausweichen kann über eben die Orgas,bleiben die Heime voll.
Ist keine Patentlösung,aber Fakt ist das man sich da mal wirklich Gedanken machen sollte wie man das regelt.Denn halbtote Hunde die unter dem Mantel Tierschutz quer durch die EU gekarrt werden will wohl keiner von uns
 
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Michi
27. Jan. 21:05
Und das ist der Grund warum ich sage das die Tierheime in DE als Vermittler dienen sollen. Manche Ansprüche die die Heime stellen sind schon fern jeglicher Realität,aber die Prüfungen haben Gründe. Solange man denen aber ausweichen kann über eben die Orgas,bleiben die Heime voll. Ist keine Patentlösung,aber Fakt ist das man sich da mal wirklich Gedanken machen sollte wie man das regelt.Denn halbtote Hunde die unter dem Mantel Tierschutz quer durch die EU gekarrt werden will wohl keiner von uns
Wenn wir jetzt von seriösen Organisationen sprechen...wir machen sehr wohl auch Prüfungen und es werden auch nicht wenige Leute abgewiesen. Ich könnte Bücher damit füllen, was für Anfragen ich bekomme, das würde hier eh niemand glauben. Man sollte immer beide Seiten sehen und auch anhören.
Allerdings stimme ich zu, dass die örtlichen Tierheime manchmal falsche Prioritäten setzen, was zum Beispiel ein Haus mit Garten oder ältere Interessenten angeht.
Halbtote Hunde durch die EU karren ??
Die deutschen Tierheime haben fast alle Partnertierheime im Ausland von denen sie Hunde aufnehmen, um sie zu vermitteln. Das tun sie auch um die Langzeitinsassen mit zu finanzieren.
Wenn man sich Tiere suchen ein Zuhause anschaut oder auf die HP s der Tierheime geht, dann erfährt man das.
 
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Kerstin
28. Jan. 05:18
Du sagst es,seriös. Allerdings gibt es viel zu viele 500 Euro orga Hunde im Netz wo ich vorher bezahle und darauf warte das der Bulli mir die vor die Tür bringt und weg. 8 von 10 orgas konnten die Ansprechpartner kaum Deutsch,als Verein eingetragen und auf Malta registriert. Es wurde weder nach Qualifikation gefragt oder irgendwelche Infos gegeben ausser kannst du kaufen für 500 Euro. Das sind bei einem Selbstversuch mal eben 80%. Lassen wir die quote sinken auf 50% ist es immer noch heftig und gehört genauso ein riegel vor wie qualzuchten und vermehrer. Hunde Import über orgas nur wenn die Heime unter eine bestimmte quote fallen und als Vermittler dienen
Desswegen Pflegestelle. Da sind die Hunde schon hier und können zu mindest etwas ankommen. Da sind dann auch die 500 Euronen gerechtfertigt. Impfen, Transport, Futter Tierarzt
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 06:25
Ja, wollten auch einen Hund aus dem Tierheim. Egal welches aus der Umgebung. Keine Chance. Ausreden über Ausreden. Kein Wunder das die Tierheime aus allen Nähten platzen....haben uns dann einen Hund aus dem Tierschutz geholt....
 
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Sandra
28. Jan. 06:50
Ich habe leider die gleichen Erfahrungen machen müssen. Da zuviele Treppen Stufen, da eine Pflanze im Garten die giftig ist. Da kann man aber Abhilfe schaffen. Für die Treppe hätte man eine Rampe bauen können und die Pflanze hatte man ausgraben können. Aber das aller härteste kommt noch. Mein Auto wäre für einen mittelgroßen Hund (golden retriever) zu klein. Habe einen ford c-max. Der soll zu klein sein?????
Da kann man sich nur noch am Kopf kratzen.
Da ich die schnauze voll hatte, habe ich mir eine seriösen Züchter mir gesucht.
 
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Anne
28. Jan. 08:10
Ja , die Tierheime in Deutschland heulen herum warum Tierschutz Hunde aus dem Ausland aufgenommen werden aber ihre Anforderungen an Halter ist einfach zu extrem und fast unmachbar.
Ich habe als Ersthund ein Dobermann als 2. Besitzerin bekommen (Abgabehund) und ein notfellchen Weimeraner wurde auch abgegeben da sich die Vorbesitzer doch nicht wie erst geplannt die Zeit hätten sich dauerhaft um ihn zu kümmern.
Ich hätte im Tierheim kein Hund bekommen.
Wohne in einer Wohnung, bin aber Zuhause und die Hunde können jederzeit mit mir raus.
Finanziell sind beide abgesichert.
Aber auch diese Nachweise hätte dem Tierheim nicht gereicht.
Als Ersthund Besitzer ein Hund vom Züchter holen ist das beste weil dort meist (gibt auch da vermehren) auf gesunden Charakter und Wesen gezüchtet wird.
Was die Tierheime fordern ist nicht normal.
Ich wollte einen 2. Hund aus dem Tierschutz Dobermann Nothilfe.
Erst hieß es ja dann haben die erfahren das meine Hündin meine PTBS Assistenz Hündin ist und Zack ich war raus.
Aber es sollte so sein sonst hätte ich Notfellchen Arischko mein Weimeraner kein Zuhause geben können (er hat auch viele Defizite weil im Welpenalter und Junghund alter vom Züchter kaum reizen ausgesetzt wurde. Es war ein Unfall Wurf er wollte eh aufhören zu züchten.
Arischko entwickelt sich prächtig. Die Tierheime sollen aufhören zu jammern sondern etwas die Anforderungen runter schrauben.
 
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Anne
28. Jan. 08:14
Moin wie ist es denn bei euch mit der Arbeit? Habt ihr genug Zeit für den Hund? Wie lange ist er denn Tagsüber alleine? Arbeitet einer von zu Hause oder könnt ihr den Hund mit zur Arbeit nehmen? Wohnt ihr im Erdgeschoss? Das sind natürlich alles Fragen die sie stellen damit sie sicher gehen das der Hund nach zwei Wochen nicht wieder zurück kommt 😳
Was ist mit meiner Arbeit, dann heißt es das man finanziell den Hund nicht gerecht werden kann aber keiner weiß ob Freunde und Verwandte nicht helfen....finde diese Aussagen alle zu pauschal und zu allgemein es wird nie individuell geprüft.
Mein Ersthund ist eine Dobermann Hündin und? Es hat geklappt! Aber ist doch kein Anfängerhund, aber zu mir passen solche Hunde charakterlich besser als Labrador oder golden Retriever.
 
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Anne
28. Jan. 08:16
Tierheim Berlin sollte für einen Tierschutzverein eine vor Ort Kontrolle übernehmen und hat dort den Adoptionsvertrag gekippt (und ich bin mit sehr sicher mit Absicht und nicht, weil was nicht passte- der Hund war ihnen unbekannt, es ging um die Umgebung). Ebenso war vorab kein normales Gespräch im TH Berlin zwecks einer Adoption möglich. Weder von mir noch von anderen mir bekannten, sehr kompetenten Haltern... Dieses Tierheim verwahrt Hunde bis zum Tod und sieht keine optimale Haltung außerhalb ihrer tore. Was da genau schief läuft, ich weiß es nicht... Aber ist der Hund nicht quasi die Schlaftablette ohne Gesundheitsproblem, geht der scheinbar nicht in die Welt zu integrieren. Ich möchte hinzufügen - es gibt Tierheime da läuft es nicht so.
Eventuell wie in Brandenburg das die für komplizierte Hunde oder wie bei uns Listenhunde extra Geld von der Stadt /Landkreis bekommen?
 
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Heike
28. Jan. 09:11
Ja , die Tierheime in Deutschland heulen herum warum Tierschutz Hunde aus dem Ausland aufgenommen werden aber ihre Anforderungen an Halter ist einfach zu extrem und fast unmachbar. Ich habe als Ersthund ein Dobermann als 2. Besitzerin bekommen (Abgabehund) und ein notfellchen Weimeraner wurde auch abgegeben da sich die Vorbesitzer doch nicht wie erst geplannt die Zeit hätten sich dauerhaft um ihn zu kümmern. Ich hätte im Tierheim kein Hund bekommen. Wohne in einer Wohnung, bin aber Zuhause und die Hunde können jederzeit mit mir raus. Finanziell sind beide abgesichert. Aber auch diese Nachweise hätte dem Tierheim nicht gereicht. Als Ersthund Besitzer ein Hund vom Züchter holen ist das beste weil dort meist (gibt auch da vermehren) auf gesunden Charakter und Wesen gezüchtet wird. Was die Tierheime fordern ist nicht normal. Ich wollte einen 2. Hund aus dem Tierschutz Dobermann Nothilfe. Erst hieß es ja dann haben die erfahren das meine Hündin meine PTBS Assistenz Hündin ist und Zack ich war raus. Aber es sollte so sein sonst hätte ich Notfellchen Arischko mein Weimeraner kein Zuhause geben können (er hat auch viele Defizite weil im Welpenalter und Junghund alter vom Züchter kaum reizen ausgesetzt wurde. Es war ein Unfall Wurf er wollte eh aufhören zu züchten. Arischko entwickelt sich prächtig. Die Tierheime sollen aufhören zu jammern sondern etwas die Anforderungen runter schrauben.
Das sehe ich genauso. Ich hatte hier anfangs schon geschrieben, dass ich einen Hund vom Tierheim wollte, aber keinen bekommen habe.
Die Bedingungen für den Hund waren meiner Meinung nach, ideal. Ich war zu dem Zeitpunkt 63 Jahre alt, bereits in Rente, finanziell trotzdem gut aufgestellt, hatte fast 30 J. Hundeerfahrung (Schäferhunde) und ganztags Zeit für den Hund. Wir haben eine große Wohnung, wohnen auf dem Land und haben einen Garten, wo auch die Nachbarhunde aus dem Tierschutz unterwegs sind, warum der Garten auch hoch eingezäunt ist( 1.70m), da ein Angsthund dabei ist.
Wenn mir etwas zustoßen sollte, habe ich 2 Paare, die den Hund gerne aufnehmen würden, da sie auch schon lange Hunde und somit auch Erfahrung haben. Außerdem ist mein Mann auch noch da und war zu dem Zeitpunkt 58 Jahre alt. Was also war der Grund,dass ich keinen Hund bekam? Ich schätze mal, dass es mein Alter war, sonst fällt mir kein Manko ein.
Darauf hin habe ich mich bei einer TSO beworben und auch einen Hund bekommen. Bin allerdings das Risiko eingegangen, den Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren, hätte sie aber, wenn es gar nicht gepasst hätte, nach einer Woche zurück geben können.(1 Woche zur Probe)
In diesem besagtenTierheim sitzen Hunde schon seit vielen Jahren und man könnte wirklich den Eindruck gewinnen, dass sie dort nur verwahrt werden. Außerdem, ich wollte keinen Welpen, sondern einen älteren Hund. Also wo ist das Problem, ich habe es nicht verstanden.
Wir sind jetzt mit unserer kleinen Bulgarin super glücklich und es hat sich auf alle Fälle gelohnt, weiter zu suchen.