Ich bin da gespaltener Meinung.
Ich finde es sehr schön, dass der Wolf wieder zurück kommt, andererseits wird er (mein Gefühl) wie die heilige Kuh behandelt und muss erst extrem auffällig werden bis er unter zig Auflagen entnommen werden darf. Mir fehlt da noch ein wenig das Gleichgewicht.
Ein Wanderschäfer hat kaum die Möglichkeit einen wolfssicheren Zaun täglich zu verrutschen. In Naturschutzgebieten ist es ebenfalls teilweise nicht möglich einen wolfssicheren Zaun aufzustellen. Mein altes Pferd hätte ich nicht mit dir entsprechendem Zaun schützen können, mitten im Naturschutzgebiet und wegen Hochwasser muss der Zaun jedes Jahr abgebaut werden und anschließend wieder aufgebaut. Herdenschutzhund an einem Wander und Radweg fällt ebenfalls weg, das Tier hätte keine Ruhe mehr gehabt weil alle paar Minuten einer am Zaun steht.
Und zum Thema keine Herdenschutzhunde weil sonst der Hüttehund nicht mehr arbeiten kann, da hab ich die Tage noch eine schöne Reportage gesehen von Herdenschutzhundzüchtern die die Hunde auch so einsetzen und an Schäfer verkaufen. Die Welpen wachsen sowohl mit Schafen als auch mit Hüttehunden auf. Somit werden beide von den großen akzeptiert und können arbeiten. Es geht also 😉.
Witzig mir hat demletzt eine erzählt von ner Doku über ne Züchterin wo sich die Hunde dann gar nicht vertragen haben. Nur leider weiß ich nicht wo die kam... Aber egal wird wie bei allem Erziehungs/prägungssache und eventuell auch Charakter sein....