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Dogorama
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zuletzt 1. Aug.

Wolfsangriff in den Niederlanden – Wie sicher sind unsere Hunde?

Hallo zusammen, vielleicht habt ihr schon gehört, was einem Hundehalter in den Niederlanden passiert ist. Es muss ein Horror-Szenario gewesen sein, welches dem Spaziergänger mit Hund in Utrecht, Niederlande, durchleben musste. Bei der Hunderunde in einem Naturgebiet bei Leusden wurde sein angeleinter Hund von einem Wolf angegriffen und verschleppt. Der Hund bleibt seitdem vermisst, und ob der Wolf ihn getötet hat, ist bisher unklar. Was genau ist passiert? Am 06. Juli 2024 war der Hundehalter mit seinem Hund unterwegs, als sich ein Wolf näherte und den Hund entriss. Nach Analysen stellte sich heraus, dass der Wolf Welpen hatte und instinktiv handelte, um diese zu schützen. Daher wird der Wolf nicht gefangen oder getötet. Was bedeutet das für uns? Die Provinz Utrecht sucht weiterhin nach dem Hund und warnt Hundebesitzer:innen, in dem Gebiet vorsichtig zu sein. Es wird empfohlen, Hunde immer angeleint zu halten, selbst in Freilaufzonen, und auf Warnschilder zu achten. Richtige Verhaltensweisen bei einer Wolfsbegegnung Auch in Deutschland wächst die Population der nach wie vor gefährdeten Tierart. Das BMUV gibt folgende Ratschläge für eine trotzdem unwahrscheinliche Wolfsbegegnung: • Ruhig bleiben und Abstand halten. • Laut sprechen oder klatschen, wenn der Wolf sich nicht zurückzieht. • Nicht wegrennen, sondern stehen bleiben und sich groß machen. • Wölfe mit Respekt behandeln und niemals füttern. Begegnungen von Wölfen und Hunden Wölfe sehen Hunde oft als Artgenossen, was problematisch sein kann, da die Kommunikation von Hund und Wolf verschieden ist. Hunde sollten daher immer angeleint oder nah beim Menschen geführt werden. Bei einer Begegnung den Hund zu sich rufen, anleinen und ruhig zurückziehen. Wenn nötig, laut werden oder Gegenstände werfen, um den Wolf zu vertreiben. 1. Habt ihr Angst vor Wölfen, wenn ihr mit euren Hunden spazieren geht? 2. Habt ihr schon einmal einen Wolf gesehen oder von ähnlichen Vorfällen gehört? 3. Was sollte eurer Meinung nach getan werden und welche Schritte sollten eingeleitet werden, wenn Hunde von Wölfen angegriffen werden? Teilt gern eure Gedanken und Erfahrungen! 🐶 Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/niederlande-angeleinter-hund-von-wolf-verschleppt-wie-kann-man-sich-vor-wolfen-schuetzen/
 
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Jörg
16. Mai 07:39
Es gibt Probleme in Gebieten mit hoher Wolfsdichte. Wölfe überwinden auch Schutzmaßnahmen. Keine Verunsicherung durch die Medien, sondern Realität. Menschen sollten lernen, mit dem Wolf zu leben? Was sollten diese Menschen deiner Meinung nach machen? Keine Nutztierhaltung mehr, Gebiete für Touristen sperren, damit zusätzlich Herdenschutzhunde eingesetzt werden können?
Überall gibt es Probleme mit hoher Wildtierdichte. Der Mensch nimmt am meisten Platz auf diesem Planeten ein und die Natur holt sich das zurück was ursprünglich ihr gehörte. Und ja Natur kann grausam sein, gerade für Menschen die mit Natur so gar nichts anfangen können. Leider kann der Mensch nicht ohne Natur leben, und dazu gehören halt auch Wildtiere ohne diese gebe es keine Natur.
 
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Katja
16. Mai 09:13
Überall gibt es Probleme mit hoher Wildtierdichte. Der Mensch nimmt am meisten Platz auf diesem Planeten ein und die Natur holt sich das zurück was ursprünglich ihr gehörte. Und ja Natur kann grausam sein, gerade für Menschen die mit Natur so gar nichts anfangen können. Leider kann der Mensch nicht ohne Natur leben, und dazu gehören halt auch Wildtiere ohne diese gebe es keine Natur.
Nur, dass es in Deutschland halt so gut wie keine wirkliche NATUR mehr gibt: selbst die meisten unserer Wälder sind nu mal Wirtschaftswälder und alles andere als natürlich!

Deswegen kann ich Deinem Argument hier echt nur schwer folgen…

In den USA oder Kanada funktioniert das, da gibt‘s viele Gegenden, wo weit und breit kein Mensch ist.
Hier in Deutschland sind wir einfach zu viele für die wenige Fläche, die wir hier haben.
Da kommst‘de um Management nunmal nicht herum.
Einfach alles sich selbst überlassen, wie es ja von vielen propagiert wird, funktioniert da meiner Meinung nach nicht.
Bzw. würde das Ergebnis deutlich anders aussehen, wie viele das vielleicht wünschen…
 
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Katja
16. Mai 09:15
Es gibt Probleme in Gebieten mit hoher Wolfsdichte. Wölfe überwinden auch Schutzmaßnahmen. Keine Verunsicherung durch die Medien, sondern Realität. Menschen sollten lernen, mit dem Wolf zu leben? Was sollten diese Menschen deiner Meinung nach machen? Keine Nutztierhaltung mehr, Gebiete für Touristen sperren, damit zusätzlich Herdenschutzhunde eingesetzt werden können?
Ich bin für Nationalpark Lausitz!
So viele Menschen leben da jetzt auch nicht, dass man die nicht umsiedeln könnte… und dann großen Zaun drumherum und Safaris anbieten!😬

… Achtung: der obige Text könnte Ironie enthalten…😉
 
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Jörg
16. Mai 09:48
Ich bin für Nationalpark Lausitz! So viele Menschen leben da jetzt auch nicht, dass man die nicht umsiedeln könnte… und dann großen Zaun drumherum und Safaris anbieten!😬 … Achtung: der obige Text könnte Ironie enthalten…😉
Wäre auf jeden Fall eine sinnvollere Möglichkeit als Frankfurt oder andere Metropolen dem Erdboden gleich zu machen. Nein Spaß bei Seite. In der Lausitz habt ihr doch wesentlich mehr Möglichkeiten aus zu weichen als in den Metropolen. Was ist dir denn lieber der Wolf der bei euch lebt oder die Betongwüsste. Ich habe keine Wald und Wiesen fast direkt vor der Haustür. Bei uns hast du eher Baustellen, ein Haus neben dem anderen wenn nicht sogar Doppelhaus Hälften. Warum ist die Lausitz so ein schönes Ausflugsziele, ich denke weil man dort auch mal Ruhe haben kann im Gegensatz zu den Metropolen. Ihr macht euch sorgen um den Wolf und hier musste aufpassen das man nicht von der eigenen Art überrannt wird.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 10:36
Es geht ja auch niemandem darum das Wildtier Wolf "auszurotten".

Es geht um ein vernünftiges Management ohne das es in unserer eng Besiedelten Kulturlandschaft nun mal nicht geht.

Es gibt zu wenig Natur für zu viel Wölfe...
Es ist unvermeidbar das sie den Menschen immer näher kommen müssen, um zu überleben.
Und wie bei den Stadtfüchsen, Waschbären, und Stadtpark Wildschweinen verlieren sie dadurch auch immer mehr die Scheu und den Respekt vor dem Menschen.
 
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Hilke
16. Mai 10:59
Langsam nervt die Werbung mit Panikmache über angebliche Wolfsangriffe. Sattelt mal ein anderes Pferd
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 21:42
Langsam nervt die Werbung mit Panikmache über angebliche Wolfsangriffe. Sattelt mal ein anderes Pferd
"Angebliche" Wolfsangriffe ????
Angeblich in welchem Fall ????

Soll ich dir die Fotos von "angeblich" schicken ???

Nicht aus den "Medien"
Sondern die toten Tiere meiner Freunde und Bekannten. Gerissen mitten im Dorf.
 
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Anja
16. Mai 21:53
Langsam nervt die Werbung mit Panikmache über angebliche Wolfsangriffe. Sattelt mal ein anderes Pferd
Niemand macht "Werbung, oder Panikmache" mit Wolfsangriffen. Die sind real und finden tatsächlich statt. Viele Regionen in Deutschland haben große Probleme mit den Wölfen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 04:19
Niemand macht "Werbung, oder Panikmache" mit Wolfsangriffen. Die sind real und finden tatsächlich statt. Viele Regionen in Deutschland haben große Probleme mit den Wölfen.
Dankeschön

Und es geht auch keinesfalls darum "Panik" vor dem Wolf zu verbreiten...
Oder das Tier "schlecht" zu machen..

Es geht um einen Blick auf die sich Zuspitzung Lage ohne "rosarote Brille"

Um die Tatsache, das in unserer engen Kulturlandschaft der Wolf mehr und mehr zum Kulturfolger wird. Sein Futter bei den Menschen sucht.. nicht in den paar Nutzwäldern die es hier gibt.
Ohne Scheu und Respekt vor dem Menschen.

Das schon die Welpen lernen lieber Nutzvieh auf der Koppel zu jagen.. und nicht Wild im Wald.

Ich verstehe immer nicht, das manche Menschen einen derart verklärten Blick auf die Tiere haben, das sie nicht die Verhaltensänderung der Wölfe sehen..
 
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Sina
17. Mai 09:27
Dankeschön Und es geht auch keinesfalls darum "Panik" vor dem Wolf zu verbreiten... Oder das Tier "schlecht" zu machen.. Es geht um einen Blick auf die sich Zuspitzung Lage ohne "rosarote Brille" Um die Tatsache, das in unserer engen Kulturlandschaft der Wolf mehr und mehr zum Kulturfolger wird. Sein Futter bei den Menschen sucht.. nicht in den paar Nutzwäldern die es hier gibt. Ohne Scheu und Respekt vor dem Menschen. Das schon die Welpen lernen lieber Nutzvieh auf der Koppel zu jagen.. und nicht Wild im Wald. Ich verstehe immer nicht, das manche Menschen einen derart verklärten Blick auf die Tiere haben, das sie nicht die Verhaltensänderung der Wölfe sehen..
Vielleicht wird es dann Zeit entsprechende Maßnahmen Zu treffen. Umsiedelungen sind in Einzelfällen ja völlig in Ordnung, und sicherlich auch angebracht.

Aber viele rufen ja direkt nach Abschüssen, anstatt sich vielleicht mal Gedanken zu machen, wie man seine Nutztiere schützen, oder wie der Mensch sich an diese Situation anpassen kann

Elektrozäune, abgeschlossene Weideflächen, Schutzhütten wären da eine gute Möglichkeit, aber das kostet halt Geld.
Abknallen ist da eben mal wieder bequemer.