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Dogorama
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zuletzt 11. Sept.

Wolfsangriff in den Niederlanden – Wie sicher sind unsere Hunde?

Hallo zusammen, vielleicht habt ihr schon gehört, was einem Hundehalter in den Niederlanden passiert ist. Es muss ein Horror-Szenario gewesen sein, welches dem Spaziergänger mit Hund in Utrecht, Niederlande, durchleben musste. Bei der Hunderunde in einem Naturgebiet bei Leusden wurde sein angeleinter Hund von einem Wolf angegriffen und verschleppt. Der Hund bleibt seitdem vermisst, und ob der Wolf ihn getötet hat, ist bisher unklar. Was genau ist passiert? Am 06. Juli 2024 war der Hundehalter mit seinem Hund unterwegs, als sich ein Wolf näherte und den Hund entriss. Nach Analysen stellte sich heraus, dass der Wolf Welpen hatte und instinktiv handelte, um diese zu schützen. Daher wird der Wolf nicht gefangen oder getötet. Was bedeutet das für uns? Die Provinz Utrecht sucht weiterhin nach dem Hund und warnt Hundebesitzer:innen, in dem Gebiet vorsichtig zu sein. Es wird empfohlen, Hunde immer angeleint zu halten, selbst in Freilaufzonen, und auf Warnschilder zu achten. Richtige Verhaltensweisen bei einer Wolfsbegegnung Auch in Deutschland wächst die Population der nach wie vor gefährdeten Tierart. Das BMUV gibt folgende Ratschläge für eine trotzdem unwahrscheinliche Wolfsbegegnung: • Ruhig bleiben und Abstand halten. • Laut sprechen oder klatschen, wenn der Wolf sich nicht zurückzieht. • Nicht wegrennen, sondern stehen bleiben und sich groß machen. • Wölfe mit Respekt behandeln und niemals füttern. Begegnungen von Wölfen und Hunden Wölfe sehen Hunde oft als Artgenossen, was problematisch sein kann, da die Kommunikation von Hund und Wolf verschieden ist. Hunde sollten daher immer angeleint oder nah beim Menschen geführt werden. Bei einer Begegnung den Hund zu sich rufen, anleinen und ruhig zurückziehen. Wenn nötig, laut werden oder Gegenstände werfen, um den Wolf zu vertreiben. 1. Habt ihr Angst vor Wölfen, wenn ihr mit euren Hunden spazieren geht? 2. Habt ihr schon einmal einen Wolf gesehen oder von ähnlichen Vorfällen gehört? 3. Was sollte eurer Meinung nach getan werden und welche Schritte sollten eingeleitet werden, wenn Hunde von Wölfen angegriffen werden? Teilt gern eure Gedanken und Erfahrungen! 🐶 Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/niederlande-angeleinter-hund-von-wolf-verschleppt-wie-kann-man-sich-vor-wolfen-schuetzen/
 
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Elaisa
14. Juli 10:40
Ich hatte auch schon eine Wolfbegegnung mit einen jungen Wolf. Es war gegen Mitternacht, als ich mit meinen Hund noch einmal raus ging. Ich merkte das meine Hündin sich angespannt verhielt an der Leine, dass etwas anders ist. Dann oben am Feldweg in der Nähe einer Laterne sah ich das Tier stehen. Wunderschön... Ich blieb einfach stehen und nach ca 1 min verschwand der Wolf wieder in die Dunkelheit. Angst hatte ich nicht dabei. Wir leben hier in einen Wolfsgebiet und ich bin nicht nur Hunde, sondern auch Pferdehalterin. Ich habe eine polnische Hauspferderasse, die oft in NABU Projekten gehalten werden. Hier in der Nähe wurde vor Jahren mal ein Fohlen von Wölfen verletzt. Seitdem werden hier im NABU Projekt keine Fohlen mehr geboren. Meine Pferde reagieren auch sehr auf Hunde. Fremde Hunde, würde sie töten, ich habe gesehen wie schnell das gehen kann... So würden die Pferde wohl auch auf den Wolf reagieren, da zumindest der Wallach das Gelände verteidigt. Wenn ich mit meinen Hunden im Wald bin, sind meine Hunde immer in ca 2 m Abstand zu mir, dass sie rückrufbar sind. Da sie bei Wild zu kontrollieren sind, werden sie es hoffentlich auch bei einer Wolfbegegnung sein. Zu dem Video Hund läuft raus und Mensch dahinter: Wir haben auch einen Garten, aber ich gehe da zuerst raus, checke alles ab und dann können die Hunde hinter her kommen. Da kann so etwas wie im Video gezeigt nicht passieren. Also erst einmal sollte der Mensch schauen, wo seine Fehler liegen, denn ein Wildtier, handelt meist instinktiv. Ich sehe das hier auch mit den Waschbären so... alle packen Essensreste auf dem Kompost und dann wird rum gemeckert, wenn der Waschbär sich einquartiert. Selbst Schuld, wer den so anfüttert. Auch bin ich der Meinung dass weniger das Hobby Jagd nachgegangen werden sollte.. So mehr Nahrung für den Wolf und vielleicht auch weniger Nutztiere die gerissen werden. Für uns zur Nahrung werden doch genug Tiere gehalten, auch Rehe.. wozu noch das Hobby Jagd? Ein ausgebildeter Jäger für ein Revier reicht doch dann...
 
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Chris
14. Juli 10:44
Wie Claudia schon geschrieben hat, kann ich es mir nicht vorstellen, dass die Situation so Geschenk ist. Es ist bekannt, dass Wölfe ihr Revier bis zum Tod verteidigen. Jeder Hundebesitzer sollte wissen, dass Welpen durch die Mutter, egal ob Wolf oder Hund, besonders geschätzt werden. Kleinere Hunde werden von größeren Artgenossen gern mal als Beute oder Spielzeug angesehen. Als Hundebesitzer habe ich die verdammte Pflicht mein Tier zu schützen. Das bedeutet, dass ich mich informieren muss, wo sich beispielsweise Wölfe aufhalten. Dazu gibt es genügend offizielle Stellen. Wenn ich dann immer noch der Meinung oder neugierig bin, dort mit meinem Hund Unterwegs sein zu müssen. Dann brauch ich mich, wenn etwas passiert, auch nicht zu beschweren. Schuld an diesem Vorfall ist wieder einmal der dumme Mensch. Warum hat der Besitzer sein Tier nicht davor bewahrt? AW: Weil er Angst hatte selbst einen Kratzer abzubekommen. Viele Hundebesitzer sehen ihren Hund nur als Prestigeobjekt oder als gelegentlichen Zeitvertreib. Meine Hündin ist mein Wegbegleiter durch gute und schlechte Zeiten. Ich Schütze sie wie meinen Sohn vor jeglicher Art von Gefahr. Ohne daran zu denken, welche Verletzungen ich eventuell davontragen könnte. Meine Hündin und ich hatten schon zwei drei Begegnungen wo der eine für den anderen Schutz geboten hat. Daher gehe ich davon aus, dass sie ihr Leben für mich opfern würde. Genauso würde ich es für meine Hündin. Ganz genau so, wie er es für meine Familie tun würde. Wer kann das sonst noch von sich behaupten? Viel Spaß noch beim Weiterdiskutieren.
 
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Mechtild
14. Juli 10:58
Wenn ich eines NICHT glaube: Dass ein Wolf sich einem Menschen dergestalt nähert, dass ein angeleinter Hund gegriffen wird. Wölfe sind so scheu, das ist garantiert anders geschehen!
Ich glaube das auch nicht!
 
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Ca.
14. Juli 10:58
Wenn ich eines NICHT glaube: Dass ein Wolf sich einem Menschen dergestalt nähert, dass ein angeleinter Hund gegriffen wird. Wölfe sind so scheu, das ist garantiert anders geschehen!
Grundsätzlich gebe ich dir recht aber es gibt auch die, die nicht so scheu sind oder wirklich Nahrung brauchen und damit Angriffslustiger sind. Möglicherweise hat der Wolf auch andere Gründe dafür. Da gäbe es Erkrankungen, angeschossen sein und ohne Rudel keine alle 2-3 Tage was zu fressen. Ein Wolf lässt sich genauso berechnen wie ein Bär, eine Großkatze oder 🐃🦬🐗 und wenn dann Paarungszeit sowie Jungenaufzucht, dann können die Tiere unberechenbarer sein. Glauben heißt - nicht Wissen! Selbst erfahrene Tierfilmer oder -Kenner haben schlimmeres erleben müssen, wie Andreas Kieling der einen Bärenangriff gerade noch so überlebt hat. Vorsicht TRIGGER-Alarm Blut https://youtu.be/0lvn2qfqh_k?si=gXD1BdVNeY0myMou
 
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Beate
14. Juli 11:07
Es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber die Wölfe kommen immer dichter an die Menschen ran. Sie greifen Schafe, Pferde und auch Hunde an. Das ist nicht der erste Bericht von einem Wolf der einen Hund verschleppt und mit Sicherheit gefressen hat. Sogar ein Kangal wurde getötet. In unseren Wäldern ist nicht genug Nahrung für den Wolf. Sie verlieren ihre Scheu und werden immer aggressiver. Der Hund war an der Leine und die Frau hat versucht ihren Hund zu schützen und der Wolf hat auch sie verletzt. Die Anzahl der Wölfe ist einfach zu hoch. Ich möchte kein Schafbesitzer sein und trotz Zaun und Hund, die Hälfte meiner Tiere tot oder halb tot auf einer Weide finden. Es wird Zeit etwas gegen die Wölfe zu unternehmen, sonst sind sie übermorgen in unseren Vorgärten. Selbst in Köln ist schon einer gesehen worden. LG Beate
 
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Carsten
14. Juli 11:13
Manche schreiben hier: schön, dass er zurück ist...er gehört hierher... Der Meinung bin ich nicht... Er passt einfach nicht mehr hierher... alles entwickelt sich weiter...alles verändert sich... wir leben ja auch nicht mehr in Höhlen oder ziehen in Tracks durch die Prärie. Es gibt einfach schon zu viele Wölfe und zu wenig freie Fläche.... ich verstehe auch die nicht, die immer sagen, wir haben ihnen den Lebensraum gestohlen...ja...eben weil sich alles weiterentwickelt...wären die, die das sagen bereit, ihr Haus aufzugeben, damit der Wolf wieder mehr Fläche zur Verfügung hat??? Dinosaurier möchte doch auch niemand zurück nur weil es sie mal gegeben hat
Das ist wohl Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Dinosaurier sind auf natürliche Weise ausgestorben. Der Wolf wurde von Menschen getötet und bei uns ausgerottet. Ich bin nicht der Meinung das der Mensch das Recht dazu hat irgendwelche Lebewesen auszurotten nur weil sie ihm nicht passen. Genau aus dem Grund werden Wälder gerodet, Flüsse begnadigt, Indianer umgesiedelt, eingereicht und getötet. Man muss vor Menschen mehr Angst haben als vor Wölfen.
 
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Bärbel
14. Juli 11:16
Es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber die Wölfe kommen immer dichter an die Menschen ran. Sie greifen Schafe, Pferde und auch Hunde an. Das ist nicht der erste Bericht von einem Wolf der einen Hund verschleppt und mit Sicherheit gefressen hat. Sogar ein Kangal wurde getötet. In unseren Wäldern ist nicht genug Nahrung für den Wolf. Sie verlieren ihre Scheu und werden immer aggressiver. Der Hund war an der Leine und die Frau hat versucht ihren Hund zu schützen und der Wolf hat auch sie verletzt. Die Anzahl der Wölfe ist einfach zu hoch. Ich möchte kein Schafbesitzer sein und trotz Zaun und Hund, die Hälfte meiner Tiere tot oder halb tot auf einer Weide finden. Es wird Zeit etwas gegen die Wölfe zu unternehmen, sonst sind sie übermorgen in unseren Vorgärten. Selbst in Köln ist schon einer gesehen worden. LG Beate
Hättest das nicht 5 min.eher sagen können!!!!!!
 
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Wolfgang
14. Juli 11:21
Wir haben als Kinder ,,Stille Post" gespielt. Wenn der Dritte oder Vierte etwas laut gesagt hat hatte sich schon einiges geändert. 😅
 
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Anna
14. Juli 11:25
Das stimmt.Aber besonders einfallsreich ist deine Antwort nicht.Stell dir mal vor das die Antwort Kopfkino auslöst🫣
Falls es dir nicht aufgefallen ist: ich bin nicht die person, die den Kommentar über die wolfssichtung verfasst hat. Ich bin nur die Person, die fassungslos war über so eine Rückfrage.
 
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Carsten
14. Juli 11:27
Jeder hat dazu sicher seine Meinung. Ich habe nie behauptet, daß die Wölfe nun die Bösen sind und für die Kulturlandschaft hier trage ich auch nicht die Verantwortung. Das sich Begegnungen zwischen Menschen und Wölfen mehren werden ist normal bei dieser Besiedelung. Und nur eine polarisierende Meinung hier in den Raum zu stellen ist unsachlich.
Das hat nichts mit polarisieren Meinung in den Raum werfen zu tun. Das habe ich früher schon konkretisiert. Ich kann aber auch gerne nochmal ein Beispiel dafür anführen. Auf einem Truppenübungsplatz wurden Wölfe von Soldaten während einer Übung ständig gefüttert. Da sie ja so süß aussehen. Nach der Übung waren die Soldaten weg, der Wolf hat sich aber an die Fütterung der Menschen gewöhnt und ist in das nächste Dorf gezogen und hat Nahrung gesucht. Großer Aufschrei der Bevölkerung und der Wolf wurde erschossen. Ich kenne Innenstädte die von Schwäne terrorisiert werden weil sie ständig von Menschen gefüttert werden und die Scheu vollkommen verloren haben. Diese Schwäne haben auch schon Hunde und kleine Kinder angegriffen. Jetzt meine Frage wer ist schuld und wer ist das Monster?