Home / Forum / Sonstiges / Wolfsangriff in den Niederlanden – Wie sicher sind unsere Hunde?

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 748
zuletzt 11. Sept.

Wolfsangriff in den Niederlanden – Wie sicher sind unsere Hunde?

Hallo zusammen, vielleicht habt ihr schon gehört, was einem Hundehalter in den Niederlanden passiert ist. Es muss ein Horror-Szenario gewesen sein, welches dem Spaziergänger mit Hund in Utrecht, Niederlande, durchleben musste. Bei der Hunderunde in einem Naturgebiet bei Leusden wurde sein angeleinter Hund von einem Wolf angegriffen und verschleppt. Der Hund bleibt seitdem vermisst, und ob der Wolf ihn getötet hat, ist bisher unklar. Was genau ist passiert? Am 06. Juli 2024 war der Hundehalter mit seinem Hund unterwegs, als sich ein Wolf näherte und den Hund entriss. Nach Analysen stellte sich heraus, dass der Wolf Welpen hatte und instinktiv handelte, um diese zu schützen. Daher wird der Wolf nicht gefangen oder getötet. Was bedeutet das für uns? Die Provinz Utrecht sucht weiterhin nach dem Hund und warnt Hundebesitzer:innen, in dem Gebiet vorsichtig zu sein. Es wird empfohlen, Hunde immer angeleint zu halten, selbst in Freilaufzonen, und auf Warnschilder zu achten. Richtige Verhaltensweisen bei einer Wolfsbegegnung Auch in Deutschland wächst die Population der nach wie vor gefährdeten Tierart. Das BMUV gibt folgende Ratschläge für eine trotzdem unwahrscheinliche Wolfsbegegnung: • Ruhig bleiben und Abstand halten. • Laut sprechen oder klatschen, wenn der Wolf sich nicht zurückzieht. • Nicht wegrennen, sondern stehen bleiben und sich groß machen. • Wölfe mit Respekt behandeln und niemals füttern. Begegnungen von Wölfen und Hunden Wölfe sehen Hunde oft als Artgenossen, was problematisch sein kann, da die Kommunikation von Hund und Wolf verschieden ist. Hunde sollten daher immer angeleint oder nah beim Menschen geführt werden. Bei einer Begegnung den Hund zu sich rufen, anleinen und ruhig zurückziehen. Wenn nötig, laut werden oder Gegenstände werfen, um den Wolf zu vertreiben. 1. Habt ihr Angst vor Wölfen, wenn ihr mit euren Hunden spazieren geht? 2. Habt ihr schon einmal einen Wolf gesehen oder von ähnlichen Vorfällen gehört? 3. Was sollte eurer Meinung nach getan werden und welche Schritte sollten eingeleitet werden, wenn Hunde von Wölfen angegriffen werden? Teilt gern eure Gedanken und Erfahrungen! 🐶 Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/niederlande-angeleinter-hund-von-wolf-verschleppt-wie-kann-man-sich-vor-wolfen-schuetzen/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andreas
13. Juli 20:58
Ausserdem reden wir hier von einem Wolf. Nicht von einem Schäferhund.
Wenn ich die Wahl zwischen Wolf oder schlecht sozialisiertem Deutschen oder Belgischen Schäferhund hätte, würde ich meiner Gesundheit zuliebe den Wolf wählen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dörte
13. Juli 20:58
Wenn ich eines NICHT glaube: Dass ein Wolf sich einem Menschen dergestalt nähert, dass ein angeleinter Hund gegriffen wird. Wölfe sind so scheu, das ist garantiert anders geschehen!
Wir wohnen in einem kleinen waldnahen Dorf in MV. Mehrfach streifen Wölfe durchs Dorf und teils durch Vorgärten. An einer langen Flexileine, in uneinsehbarem Gelände kann es sicher so passiert sein. Hier kann es auch mal passieren, dass man über ein Wildschwein stolpert und die sind nicht nur scheu sondern auch wahnsinnig intelligent. Man sollte also niemals nie sagen!
 
Beitrag-Verfasser
Cornelia
13. Juli 21:01
Wir wohnen in einem kleinen waldnahen Dorf in MV. Mehrfach streifen Wölfe durchs Dorf und teils durch Vorgärten. An einer langen Flexileine, in uneinsehbarem Gelände kann es sicher so passiert sein. Hier kann es auch mal passieren, dass man über ein Wildschwein stolpert und die sind nicht nur scheu sondern auch wahnsinnig intelligent. Man sollte also niemals nie sagen!
In Deinem Fall sicherlich. Doch dann doch nicht eine solche reißerische Überschrift!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mary
13. Juli 21:02
Wir wohnen auf dem Dorf am Wald und man denkt super mit Hund raus auf die Felder und in den Wald.Nur leider wohnt da der Wolf.Er kam uns übers Feld entgegen und es hat ihn auch nicht gestört das wir gerufen und geklatscht haben.Seit dem geh ich alleine nicht mehr da raus da meine Angst mit 2Hunden viel zu groß ist.Hier hat er schon so viel Schaden gemacht.Ich denke es wäre an der Zeit dem ganzen Einhalt zu Gebieten.Aber wahrscheinlich muss erst schlimmeres passieren als das"blos" ein Hund verschleppt wird!Tierschutz gut und schön aber es sollte schon Sinn ergeben.
Ich kann deine Angst nachvollziehen. Wir wohnen auch auf dem Land mit vielen Wäldchen in unmittelbarer Nähe. Meine große Runde habe ich hier aufgegeben da wir vor 2 Jahren ca. 1 km im Abstand von ca. 30m Metern von einem Wolf verfolgt wurden. Erst geteerter Weg und dann kam er plötzlich hinter uns aus dem Kornfeld. Diese Angst werde ich einfach nicht los und die Vermehrung nimmt ja leider weiter unkontrolliert zu ☹️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ines
13. Juli 21:03
Ich kann deine Angst nachvollziehen. Wir wohnen auch auf dem Land mit vielen Wäldchen in unmittelbarer Nähe. Meine große Runde habe ich hier aufgegeben da wir vor 2 Jahren ca. 1 km im Abstand von ca. 30m Metern von einem Wolf verfolgt wurden. Erst geteerter Weg und dann kam er plötzlich hinter uns aus dem Kornfeld. Diese Angst werde ich einfach nicht los und die Vermehrung nimmt ja leider weiter unkontrolliert zu ☹️
👍Das wird man nicht mehr los.....😔
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Norman
13. Juli 21:06
Och ,du sprichst mir aus dem Herzen!!!! Besser könnte ich es nicht ausdrücken!
Dankeschön. Bei der Meinung mancher Leute hier sträuben sich mir die Nackenhaare. Glauben ersetzt nicht gesunden Menschenverstand und Wissen.
 
Beitrag-Verfasser
Carsten
13. Juli 21:10
Wenn er sich bedroht fühlt und will, dass Du Dich entfernst vielleicht... aber der Wolf ist ein Beutegreifer... wenn er im Jagdmodus ist, warnt er nicht... dann versucht er sich möglichst unbemerkt anzunähern und schnell zuzupacken... sonst würde ja seine Beute vorher flüchten...
Der Wolf jagt aber auch im Rudel. Besonders bei größeren Beutetieren. Also für mich ist der Bericht sehr unschlüssig und klingt nach Bauernfang und Panikmache
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvi
13. Juli 21:14
Manche schreiben hier: schön, dass er zurück ist...er gehört hierher... Der Meinung bin ich nicht... Er passt einfach nicht mehr hierher... alles entwickelt sich weiter...alles verändert sich... wir leben ja auch nicht mehr in Höhlen oder ziehen in Tracks durch die Prärie. Es gibt einfach schon zu viele Wölfe und zu wenig freie Fläche.... ich verstehe auch die nicht, die immer sagen, wir haben ihnen den Lebensraum gestohlen...ja...eben weil sich alles weiterentwickelt...wären die, die das sagen bereit, ihr Haus aufzugeben, damit der Wolf wieder mehr Fläche zur Verfügung hat??? Dinosaurier möchte doch auch niemand zurück nur weil es sie mal gegeben hat
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Es
13. Juli 21:14
Hier in Niedersachsen werden die Wölfe immer Forscher. Keine natürlichen Feinde mehr und bejagd dürfen sie nicht werden. Jagen offen tagsüber nutzvieh. Viele hier haben schon Tiere verloren. Wölfe werden hier nicht oft, aber doch schon (zu) häufig tagsüber gesehen. Offen auf dem Golfplatz oder in der Wohngegend. Da eine Lösung für Mensch und Tier zu finden ist ziemlich schwierig finde ich. Ich mag Wölfe sehr. Aber langsam wird die steigende Population und immer mehr fehlende scheu zu einem Problem...
Der Wolf hatte Deutschland noch nie natürlich Feinde. Höchsten Nahrungskonkurrenten, aber das ist etwas völlig anderes.
 
Beitrag-Verfasser
Carsten
13. Juli 21:16
Da stimme ich voll zu. Dass dieser Beutegreifer immer noch als " schützenswert" von EuGH bezeichnet und nicht bejagt werden darf, halte ich schlichtweg für falsch. Wenn das Pony von einer ehemaligen Verteidigungsministerin getötet wird, ist das Geschrei groß. Wer aber denkt an die vielen Schafzüchter aus der Lausitz, die inzwischen aufgeben mussten, weil spitzfindige Paragrafenreiter keine Entschädigung an die Schafhalter zahlen, obwohl der Herdenschutz eingehalten wurde. Dass Wölfe durch Verkehrsunfälle getötet werden, weil sie sich in der Nähe von Ortschaften rumtreiben, ist hier keine Seltenheit mehr.
Auch die Schafzüchter müssten nicht aufgeben wenn sie sich der Situation angepasst hätten wie es hunderte Schäfer in anderen Ländern auch machen. Aber sich hinstellen und ihr Beriebliches Risiko auf andere abzuschieben ist wohl nicht der richtige Weg. Dadurch das sehr lange keine Wölfe mehr bei uns waren heißt es gleich böse Tiere, alle abschießen und man tut so als ob der Wolf die Weltherrschaft ergreifen will