Ich meine ja auch nicht das man den Hund an jedem anderen Hund schnuppern lassen muss oder spielen muss. Sondern überhaupt Kontakt mit anderen Hunden
Genau, so sehe ich das auch. Die von mir genannten Beispiele handeln von Hundebesitzern, die im Ort und Feld für diese Aussagen bei allen Hundebegegnungen bekannt sind.
Das jedes Tier anderes reagieren kann, ist mir wirklich klar. Bin Hundehalterin seit 2001, stets Hunde vom Tierschutz. Auch als Kind hatten wir Zuhause immer Hunde. Und jede/r wird vom Tierschutz beim Kennenlerngespräch gefragt, ob man hundeerfahren ist. Auch ich hatte ja gesagt. Allerdings musste ich ganz schnell feststellen, dass es mit "hundeerfahren" nicht so toll ist. Zudem hatte ich vom örtlichen Tierheim nur unzureichende und nicht zutreffende Aussagen/Angaben bekommen. Wir hatten einen "Beisser" erwischt, der meiner damals 12 jährigen Tochter 2x ins Gesicht gebissen hat. Los ging das ganze nachdem er etwa 6 Monate bei uns war.
Instinktiv habe ich wohl das richtige getan:
Auspauern und mit meiner Tochter an der Kommunikation zum Hund arbeiten und dessen Körperhaltung beobachten.
Jerry kam zu uns im Alter von 2 Jahren und wir waren bereits die 4. Besitzer. Wir haben es in den Griff bekommen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Jerry war nicht einfach, aber er wurde geliebt. Im Alter von 13 Jahren müssten wir ihn aufgrund eines Hirntumors einschläfern lassen.
Wie auch wir Menschen braucht jeder 🐕 auch soziale Kontakte zu Artgenossen.
Gemeinsame Gassigänge auf neutralem Boden und für mich gerne ohne Leine (wenn machbar)