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Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 112
zuletzt 14. Sept.

🐾 Vom Tierschutz misshandelt: Wie gestellte Tierrettungen unser Vertrauen zerstören 🤬

Vielleicht hast du solche Videos schon gesehen. Halb tote Pferde, verletzte Hunde, ein trauriger Anblick auf Social Media – und dann erscheint im Video die „Rettung“ samt Spendenaufruf. In der ZDF-Doku „Fake Rescues – Tierleid als Geschäft“ decken auf, wie in Uganda ein perfides System von Fake-Tierschutz betrieben wird. 🔍 Was steckt dahinter? Fake-Rettungen in Uganda: In der Region Mityana betreiben Betrüger sogenannte „Shelter“, in denen Hunde auf engem Raum gehalten werden. Diese Shelter werden an andere Personen vermietet, die mit dramatischen Rettungsvideos Spenden generieren. Inszeniertes Leid für Klicks: Die Tiere werden teilweise absichtlich verletzt oder in Notlagen gebracht, um die Dramatik zu erhöhen und mehr Mitleid – und damit Spenden – zu erzeugen. ❗ Warum ist das ein Problem? - Leid der Tiere: Die Hauptopfer sind die Hunde selbst. Sie werden über längere Zeit schlecht gehalten, leiden unter Stress, Krankheit und Verletzungen. - Schaden für echten Tierschutz: Fake-Rettungen diskreditieren seriöse Hilfsorganisationen, Spenden fließen an Betrüger und nicht an echte Tierschutzprojekte. - Verantwortung der Zuschauer:innen: Viele Menschen teilen die Videos aus Mitleid, ohne zu wissen, dass sie damit Tierleid unterstützen. Uns interessiert: Seid ihr schon einmal auf ein solches Video reingefallen? Wie erkennt man echte Tierschutz-Videos? Tragen wir als Zuschauer:innen Mitschuld beim Teilen/ mehrmaligen Ansehen dieser Inhalte? Wie kann diesen Tieren geholfen werden? Quelle: Die Spur: FAKE RESCUES – DAS GESCHÄFT MIT DEM TIERLEID, Investigativ-Doku ZDF, 20.08.25 Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/tierleid-fuer-klicks-fake-tierschutz-in-uganda-enthuellt-so-schuetzt-du-dich/
 
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Heike
7. Sept. 14:29
Es werden doch täglich neue Wege erfunden, um Leute abzuziehen und Geld zu spenden.
Ich schaue mir solche Filme grundsätzlich nicht an, weil ich solche Bilder nicht im Kopf haben möchte.
In dem Moment, wo ich zufrieden zu Hause sitze, werden auf der ganzen Welt Menschen und Tiere getötet, gequält und missbraucht. Leider kann man nicht allen helfen, auch wenn man es wollen würde.
Ich Spende Einiges für den Tierschutz, aber nur dorthin, wo es auch ankommt und an Organisationen,die mir bekannt sind.
 
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Birgit
7. Sept. 22:22
Ich musste leider in Facebook und TikTok ein Spenden Aufruf von meinen Hund Luna machen.Haben aber nur 2 gespendet
Das tut mir leid. Ich kenne Dein Schicksal nicht und hoffe, dass Du mir diesen Beitrag (hier im Forum, nicht unbedingt an Dich gerichtet) nicht übel nimmst...

Aber ich bin mit der Meinung bestimmt nicht alleine: Ein Tier füttern bekommt man vielleicht noch so hin. Aber auch sie werden älter und brauchen Arzt, Medis, Ergänzungsmittel. Und das ist mittlerweile wirklich zum Luxus mutiert...

Es gibt leider schlimme Schicksale, da kann es finanziell schnell mal eng werden oder scheitern. Leider gibt es zuviele Menschen, die sich über die hohen Kosten nicht bewusst sind und sich (mehrere) Tiere zulegen. Und vielleicht auf Spenden spekulieren. Und das zieht seine Kreise von Hinterhof-Qual-
Züchter bis hin zum schlimmen 
Verstümmeln von Tieren, um Mitleid zu erzeugen und nur Geld zu machen...(wie z.B. in diesem ekelhaft furchtbaren Bericht vom ARD).

Kann daher verstehen, dass immer mehr Leute vorsichtig mit Spenden sind, da dies das Leid nur fördert. Bin zum Glück nicht in solchen Soc.M. und Spende nur an vertrauensvollen Inland-TSV.

Audrey, ich hoffe sehr, dass die kleine Maus wieder gesund werden kann.
 
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Ulli mit
8. Sept. 15:49
Wer etwas für Hunde und Tierschutz tun möchte, sollte sich vorzugsweise einen Hund aus einem hiesigen Tierheim holen, statt zum Züchter zu rennen, im Internet einzukaufen oder Hunde von dubiosen Tieschutzvereinen zu nehmen, die die "Nachproduktion" im Ausland auch noch fördern. Und auf das Anschauen derartig wiederwärtiger Videos verzichten.
 
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Stefanie
9. Sept. 05:04
Ich spende auch jeden Monat an verschiedene Organisationen. Ich wechsel am meisten bin ich aktiv bei Veto, Peta, feed a dog/ cat. Es gibt soviel die auch gutes tun. Solche Videos schau ich mir nicht an. Die kann ich nicht verarbeiten. Ab und an spende ich auch für die Tiere in Yulin, die von einer Organisation gerettet werden. Es ist so schlimm was mit Tieren passiert. Was ich persönlich traurig finde, dass auch hier genau so mit sog. Nutztiere umgegangen wird. Grosse Tierschutz Organisationen machen undercover Recherchen senden es ans Veterinäramt und es passiert einfach nichts. Warum auch.
 
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Stefanie
9. Sept. 05:44
Sorry, aber diese Umfrage bezieht sich nicht auf das "Für und Wider" von Peta, sondern gilt dem Schutz von gequälten Tieren und der Bekämpfung von gut strukturierten Verbrecherbanden. Weiterhin soll hier die Aufmerksamkeit für dieses sensible Thema geschult werden.
Ich habe mal mit Peta geschrieben, weil ich auch mit diesen Berichten nicht klar kam. Gerne sende ich dir diese Email.
 
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Christine
9. Sept. 07:43
Ich weiß nicht, welche Organisationen du meinst.

Aber wenn Tierschützende undercover in Megaställen der Massentierhaltung unterwegs sind, gibt es nichts, was man da noch verschlimmern kann.
Ich denke, diese grausamen Zustände sprechen für sich.

Man sieht die Hölle auf Erden. 😱

Jeder, der sich ernsthaft mit unser legalisierten Tierquälerei auseinandersetzt weiß, wovon ich spreche.

Tiere, die halb verhungert, mit eitrigen Entzündungen, Riesengeschwüren und offenen Wunden in ihren eigenen Fäkalien liegen, deren Grundbedürfnisse aufs Schlimmste verletzt werden,
bewirken schon alleine einen emotionalen Effekt, zumindest bei allen wirklichen Tierfreunden.

Da vergeht jedem ernsthaften Tierliebhaber der Appetit. 🤮
 
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Stefanie
9. Sept. 08:29
Ich weiß nicht, welche Organisationen du meinst. Aber wenn Tierschützende undercover in Megaställen der Massentierhaltung unterwegs sind, gibt es nichts, was man da noch verschlimmern kann. Ich denke, diese grausamen Zustände sprechen für sich. Man sieht die Hölle auf Erden. 😱 Jeder, der sich ernsthaft mit unser legalisierten Tierquälerei auseinandersetzt weiß, wovon ich spreche. Tiere, die halb verhungert, mit eitrigen Entzündungen, Riesengeschwüren und offenen Wunden in ihren eigenen Fäkalien liegen, deren Grundbedürfnisse aufs Schlimmste verletzt werden, bewirken schon alleine einen emotionalen Effekt, zumindest bei allen wirklichen Tierfreunden. Da vergeht jedem ernsthaften Tierliebhaber der Appetit. 🤮
Das stimmt. Und man ist ziemlich hilflos,ausser bei sich selbst anzufangen ist kaum was möglich
 
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Sina
9. Sept. 09:32
Was kann man denn bei Bildern, die eindeutig leidende und gequälte Tiere zeigen aus dem Kontext reissen und was genau gibt es da aufzuklären? In welchem Kontext ist das denn ok?

Wenn du auf der anderen Seite stehst (was auch immer das genau heissen soll) wirst auch du keine objektive Sicht darauf haben und das könnte ein Grund für die Relativierungen hier sein.

Oder relativierst du das vielleicht insgeheim vor dir selbst, weil du durch deinen eigenen Fleischkonsum diese Machenschaften indirekt unterstützt?
Ist ja ein gängiges psychologisches Phänomen.
 
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Christine
9. Sept. 10:55
Dann würde mich einmal interessieren, von welchen Aktivisten du sprichst.

Wenn du wirklich selber nachts über Zäune geklettert und dort sozusagen "eingebrochen" bist und in dieser Hölle warst, solltest du eigentlich den Dreck, den Gestank, das Schreien und das Elend der Tiere direkt vor Augen gehabt haben.

Wie kann man solche schrecklichen Zustände verfälschen?

Es ist mir völlig unverständlich, daß man das überhaupt schönreden kann. 😱

Dazu hier ein noch relativ harmloser Beitrag einer Tierschützerin:

https://www.watson.ch/international/reviews/565106896-diese-massentierhaltungs-doku-ist-unertraeglich-und-dennoch-so-wichtig

Und für die Hartgesottenen:

https://vimeo.com/877049510?fl=pl&fe=sh

https://vimeo.com/889415112?fl=pl&fe=sh

Zur weiteren Aufklärung einfach mal zum Thema Massentierhaltung recherchieren !!!

Da braucht man nichts aufzubauschen und zu erfinden.
Diese schrecklichen Bilder und Aufnahmen sind aussagekräftig genug. 😭
 
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Bettina
9. Sept. 11:40
Mir liegt z.B. der Auslandstierschutz sehr am Herzen und ich spende da auch im Rahmen meiner Möglichkeiten. Dort vor Ort zu helfen, ist mir aus persönlichen Gründen nicht möglich, also unterstütze ich z.B. den Verein, von dem wir unseren Hund haben, soweit es mir möglich ist mit Geld- und Sachspenden und mit Patenschaften. Das mit der aktiven Mithilfe ist ein schöner Gedanke, aber:
Die meisten meinen mit "Mithelfen" Gassigehen und ansonsten Tiere bespaßen. Das ist schön und auch wichtig, aber mit solcher Mithilfe hat man noch kein einziges Tier satt bekommen, keine Tierarztkosten, keinen Strom, Miete usw. bezahlt. Dafür braucht es eben Spenden. Ohne Geld geht halt nunmal nichts.
Und im übrigen würden das, was sie vor Ort sehen und miterleben, die wenigsten dieser "ich will so gerne mithelfen"-Leute psychisch verkraften.