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Katrin
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Anzahl der Antworten 165
zuletzt 17. März

Luxusgut Hund

Hunde kosten Geld. Das ist nichts neues. Anschaffung, Ausstattung, Trainer, Hundefrisör,Tierarzt, Steuer, Versicherung, Futter ... können den Kontostand schnell zum schrumpfen bringen. Jetzt leben wir auch noch in recht schwierigen oder besser gesagt teuren Zeiten und demnächst steigen auch noch die Tierarztkosten. Die ersten Tierheime schlagen ebenfalls schon Alarm. Man rechnet mit vielen Abgabetieren oder besser gesagt ausgesetzten Tieren, denn abgeben kostet oftmals ebenfalls was. Unsere THs sind jedoch vielerorts jetzt schon voll, haben Aufnahmestopp oder aber befürchten das sie den kommenden Winter nicht überstehen werden. Haustiere werden für viele nicht mehr bezahlbar sein wenn man nicht gut vorgesorgt hat. Sparstrumpf, Sparbuch, Versicherungen sind deswegen meiner Meinung nach ein Muss. Ich sehe aber auch weitere Probleme. So manch einer der auf das geliebte Tier nicht verzichten kann oder will wird wahrscheinlich anfangen Abstriche zu machen. Bei sich und bei der Fellnase. Wenn das Geld knapp wird wird dann vielleicht doch das teure gegen billigeres Futter getauscht oder der Napf bleibt vielleicht sogar mal leer, der Routinecheck wird verschoben oder im schlimmsten Fall einmal zu wenig zum TA gegangen oder es wird zulange gewartet. Meine Frage ist was soll und kann man tun wenn das Geld nicht mehr reicht, mal abgesehen von Spendenaufrufe? Habt ihr euch mit dem Thema schon beschäftigt? Wie habt ihr vorgesorgt? Sollte oder muss genügend Geld auf dem Konto eine Grundvoraussetzung für Hundehaltung sein? Liebe Grüße, eure Katrin
 
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Barbara
24. Okt. 14:44
Natürlich sollte jeder sich vor der Anschaffung eines Hundes auch über die Kosten in den nächsten 10 bis 15 Jahren Gedanken machen. Aber wer von uns hat vor 5 Jahren über corona, Krieg und Energiekrise nachgedacht?
Die Anzahl der Kunden bei unserer Tiertafel hat sich seit dem letzten Jahr verdreifacht und die Notfälle für Tierarztkosten häufen sich auch dramatisch. Bisher konnte jedem geholfen werden.
Wir hatten hier auch einen obdachlosen, dessen Hund einen kreuzbandriss hatte und dem geholfen wurde. Er hat immer dafür gesorgt, dass der Hund regelmäßige TA-Termine und Impfungen bekommt und das sein Hund gut ernährt wird. Ich glaube, jeder sollte nachdenken, wie man zuerst bei sich selbst sparen kann und wie man andere mit wenig Aufwand unterstützen kann. Jede noch so kleine Spende hilft, sei es nicht mehr gebrauchte Halsbänder und Futter spenden oder einfach mal den Obdachlosen Hundefutter geben. Wenn wir alle nur ein wenig nicht nur an uns, sondern auch an andere denken, wird die Welt für alle ein wenig besser.
 
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ReNa Wauz
24. Okt. 15:18
Obdachlose schaffen es für Ihre Hunde zu sorgen, warum sollten wir es nicht schaffen? Dann lieber öfter mal Toastbrot oder Zwieback für mich und gutes Hundefutter für meinen Hund. Und ganz ehrlich wenn es den Berg runter geht, dann geht' ALLES den Bach runter. Aber selbst dann würde ich mich nicht von meinem Hund trennen. Was viel wichtiger ist, wir MÜSSEN weiter einkaufen vom Bäcker, Kleingeschäft und Kaufhaus und Zoogeschäft und online, wir müssen egal wie wenig wir haben, damit unsere Wirtschaft erhalten bleibt!!!!! Wenn man sparen will, dann an dem ganzen Putzzeugs und weniger Klamotten kaufen und Krimskrams also lieber nur 2 Teile statt 4 oder 5, dann reicht es auch für die Hunde. 😉 Und weniger Fleisch und Wurst für uns spart Geld und hilft dem Klima und wir haben was für Futter für unsere Hunde🐕übrig. 😊

Natürlich bleibt mein Hund bei mir,in guten wie in schweren Zeiten.

Wir sollten aber auch nie den Blick für Hunde in Tierheimen vergessen genau wie den Tierschutz weltweit. Egal was für Zeiten vor uns liegen, es hilft nur 1Sache: zusammenhalten in allen Zeiten!!
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 04:23
Generell aber auch in Bezug auf Hunde gibt es ja auch viel Quatsch zu kaufen. Wer in der Lage ist, sich Leinen und Geschirre in verschiedenen Farben zu kaufen damit, das Outfit stimmt, über Adventskalender, Weihnachtsgeschenke und noch mehr Spielzeug oder modische Accessoires für das eigene Tier nachdenkt etc. denkt vielleicht einfach mal an den Tierschutz und Tiertafeln und spendet lieber. Bei wem das Geld knapper wird, der entrümpelt vielleicht mal, verkauft Überflüssiges und prüft bei jedem Neukauf ,brauch ich das eigentlich wirklich' und kann ich es ggf. auch gebraucht kaufen, leihen, Tauschbörsen nutzen etc.
Auch Gewohnheiten können umgestellt werden, d.h. ggf. weniger teure Fertiggerichte , Alkohol, Süßigkeiten, Coffee to go etc.
 
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Tanja
25. Okt. 05:08
Meiner Meinung nach sollte man für den Notfall Geld zur Seite legen. Mein Hund hat in den letzten 4 Wochen 400 € für die Kastration, 250,00 € Tierarztkosten wegen eines Unfalls plus 125,00 € Selbstbeteiligung für die Haftpflichtversicherung gekostet😳 Das muss man erstmal über haben! Plus Futter und der ganze Rest...
 
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Barbara
25. Okt. 08:05
Generell aber auch in Bezug auf Hunde gibt es ja auch viel Quatsch zu kaufen. Wer in der Lage ist, sich Leinen und Geschirre in verschiedenen Farben zu kaufen damit, das Outfit stimmt, über Adventskalender, Weihnachtsgeschenke und noch mehr Spielzeug oder modische Accessoires für das eigene Tier nachdenkt etc. denkt vielleicht einfach mal an den Tierschutz und Tiertafeln und spendet lieber. Bei wem das Geld knapper wird, der entrümpelt vielleicht mal, verkauft Überflüssiges und prüft bei jedem Neukauf ,brauch ich das eigentlich wirklich' und kann ich es ggf. auch gebraucht kaufen, leihen, Tauschbörsen nutzen etc. Auch Gewohnheiten können umgestellt werden, d.h. ggf. weniger teure Fertiggerichte , Alkohol, Süßigkeiten, Coffee to go etc.
Habe gestern gerade gelesen, das der Jahresumsatz in Deutschland für Heimtierbedarf 6 Milliarden Euro beträgt. Weltweit sind es 123 Milliarden. Ich glaube auch, dass es da einiges gibt, daß man nicht unbedingt braucht.
 
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Sandy
25. Okt. 14:46
Meiner Meinung nach sollte man für den Notfall Geld zur Seite legen. Mein Hund hat in den letzten 4 Wochen 400 € für die Kastration, 250,00 € Tierarztkosten wegen eines Unfalls plus 125,00 € Selbstbeteiligung für die Haftpflichtversicherung gekostet😳 Das muss man erstmal über haben! Plus Futter und der ganze Rest...
Wer die 775 € nicht über hat, ohne ein tiefes Loch irgendwo anders zu hinterlassen, der sollte tatsächlich über die Anschaffung eines Hundes nachdenken. Klingt hart, aber ist MEINE Meinung, auch wenn ich hier vielleicht die Minderheit mit der Einstellung bin. Es kann genauso auch übermorgen die Waschmaschine kaputt gehen und dann wären plötzlich diese 750€ nicht da gewesen. Wenn ich vor Anschaffung eines Hundes schon jeden Euro umdrehen muss oder mir genau überlegen muss, was ich diesen Monat ausgeben kann, um über die Runden zu kommen, käme ich nie auf die Idee mir einen Hund anzuschaffen. Ich übernehme mit Anschaffung eines Hundes Verantwortung für ein Lebewesen. Wenn mein Hund morgen angefahren wird und in die Klinik muss und das ganze 3.000 € kostet, dann tut es mir natürlich weh um das Geld, aber ich muss nicht erst einen Spendenaufruf starten und auf das Good Will fremder Leute hoffen, um meinen Hund dann hoffentlich noch zeitnah genug operieren zu lassen. Entweder ich habe regelmäßige Rücklagen bzw. kann jeden Monat locker was weglegen, ohne das ich nur von Toastbrot leben muss, oder ich kann es nicht. Aber in Abhängigkeit von der Antwort würde dann auch meine ehrliche Entscheidung für oder gegen einen Hund getroffen werden. Zusätzlich natürlich von Faktor Zeit und den anderen Voraussetzungen. Zu sagen, Corona hat keiner kommen sehen oder den Ukrainekrieg, das stimmt, konnte man nicht vorhersehen. Aber ist für mich nur eine vorgeschobene Ausrede. Auch unter den jetzigen Gegebenheiten sollte man in der Lage sein sich und dem Hund weiterhin gerecht zu werden, sonst hat man sich vorher schon nicht richtig und ehrlich mit dem Thema Hund beschäftigt. Klingt hart, aber meine Meinung. Nur zu denken, ich möchte unbedingt einen Hund und das wird schon irgendwie werden, ist mir zu leichtsinnig gedacht, dafür das es um ein Lebewesen geht. Hund kostet Geld Punkt. Und um auf das Thema in der Überschrift zurückzukommen. Ja, für mich ist ein Hund Luxus, denn ich brauche ihn tatsächlich nicht. Ich kann auch ohne Hund super leben. Aber ich möchte meine Lucy nicht missen. Aber was im Monat einiges kostet, ohne das ich es wirklich brauche, ist für mich Luxus. (ich rede hier nicht davon, wenn man gesundheitlich auf einen Hund angewiesen ist)
 
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Luisa
25. Okt. 15:02
Wer die 775 € nicht über hat, ohne ein tiefes Loch irgendwo anders zu hinterlassen, der sollte tatsächlich über die Anschaffung eines Hundes nachdenken. Klingt hart, aber ist MEINE Meinung, auch wenn ich hier vielleicht die Minderheit mit der Einstellung bin. Es kann genauso auch übermorgen die Waschmaschine kaputt gehen und dann wären plötzlich diese 750€ nicht da gewesen. Wenn ich vor Anschaffung eines Hundes schon jeden Euro umdrehen muss oder mir genau überlegen muss, was ich diesen Monat ausgeben kann, um über die Runden zu kommen, käme ich nie auf die Idee mir einen Hund anzuschaffen. Ich übernehme mit Anschaffung eines Hundes Verantwortung für ein Lebewesen. Wenn mein Hund morgen angefahren wird und in die Klinik muss und das ganze 3.000 € kostet, dann tut es mir natürlich weh um das Geld, aber ich muss nicht erst einen Spendenaufruf starten und auf das Good Will fremder Leute hoffen, um meinen Hund dann hoffentlich noch zeitnah genug operieren zu lassen. Entweder ich habe regelmäßige Rücklagen bzw. kann jeden Monat locker was weglegen, ohne das ich nur von Toastbrot leben muss, oder ich kann es nicht. Aber in Abhängigkeit von der Antwort würde dann auch meine ehrliche Entscheidung für oder gegen einen Hund getroffen werden. Zusätzlich natürlich von Faktor Zeit und den anderen Voraussetzungen. Zu sagen, Corona hat keiner kommen sehen oder den Ukrainekrieg, das stimmt, konnte man nicht vorhersehen. Aber ist für mich nur eine vorgeschobene Ausrede. Auch unter den jetzigen Gegebenheiten sollte man in der Lage sein sich und dem Hund weiterhin gerecht zu werden, sonst hat man sich vorher schon nicht richtig und ehrlich mit dem Thema Hund beschäftigt. Klingt hart, aber meine Meinung. Nur zu denken, ich möchte unbedingt einen Hund und das wird schon irgendwie werden, ist mir zu leichtsinnig gedacht, dafür das es um ein Lebewesen geht. Hund kostet Geld Punkt. Und um auf das Thema in der Überschrift zurückzukommen. Ja, für mich ist ein Hund Luxus, denn ich brauche ihn tatsächlich nicht. Ich kann auch ohne Hund super leben. Aber ich möchte meine Lucy nicht missen. Aber was im Monat einiges kostet, ohne das ich es wirklich brauche, ist für mich Luxus. (ich rede hier nicht davon, wenn man gesundheitlich auf einen Hund angewiesen ist)
Man kann auch eine Krankenversicherung mit op Schutz abschließen
 
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Katrin
25. Okt. 15:05
Wer die 775 € nicht über hat, ohne ein tiefes Loch irgendwo anders zu hinterlassen, der sollte tatsächlich über die Anschaffung eines Hundes nachdenken. Klingt hart, aber ist MEINE Meinung, auch wenn ich hier vielleicht die Minderheit mit der Einstellung bin. Es kann genauso auch übermorgen die Waschmaschine kaputt gehen und dann wären plötzlich diese 750€ nicht da gewesen. Wenn ich vor Anschaffung eines Hundes schon jeden Euro umdrehen muss oder mir genau überlegen muss, was ich diesen Monat ausgeben kann, um über die Runden zu kommen, käme ich nie auf die Idee mir einen Hund anzuschaffen. Ich übernehme mit Anschaffung eines Hundes Verantwortung für ein Lebewesen. Wenn mein Hund morgen angefahren wird und in die Klinik muss und das ganze 3.000 € kostet, dann tut es mir natürlich weh um das Geld, aber ich muss nicht erst einen Spendenaufruf starten und auf das Good Will fremder Leute hoffen, um meinen Hund dann hoffentlich noch zeitnah genug operieren zu lassen. Entweder ich habe regelmäßige Rücklagen bzw. kann jeden Monat locker was weglegen, ohne das ich nur von Toastbrot leben muss, oder ich kann es nicht. Aber in Abhängigkeit von der Antwort würde dann auch meine ehrliche Entscheidung für oder gegen einen Hund getroffen werden. Zusätzlich natürlich von Faktor Zeit und den anderen Voraussetzungen. Zu sagen, Corona hat keiner kommen sehen oder den Ukrainekrieg, das stimmt, konnte man nicht vorhersehen. Aber ist für mich nur eine vorgeschobene Ausrede. Auch unter den jetzigen Gegebenheiten sollte man in der Lage sein sich und dem Hund weiterhin gerecht zu werden, sonst hat man sich vorher schon nicht richtig und ehrlich mit dem Thema Hund beschäftigt. Klingt hart, aber meine Meinung. Nur zu denken, ich möchte unbedingt einen Hund und das wird schon irgendwie werden, ist mir zu leichtsinnig gedacht, dafür das es um ein Lebewesen geht. Hund kostet Geld Punkt. Und um auf das Thema in der Überschrift zurückzukommen. Ja, für mich ist ein Hund Luxus, denn ich brauche ihn tatsächlich nicht. Ich kann auch ohne Hund super leben. Aber ich möchte meine Lucy nicht missen. Aber was im Monat einiges kostet, ohne das ich es wirklich brauche, ist für mich Luxus. (ich rede hier nicht davon, wenn man gesundheitlich auf einen Hund angewiesen ist)
Ich sehe das tatsächlich wie du. Deswegen haben wir auch nur einen Hund und nicht mehrere obwohl Platz und Zeit echt genügend vorhanden wäre. Das Geld muss da sein. Für ärztliche Behandlungen und gutes Futter und zwar ohne ständig auf den Euro schauen zu müssen.
 
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Sandy
25. Okt. 15:16
Man kann auch eine Krankenversicherung mit op Schutz abschließen
Klar kann man. Aber die kostet auch mindestens 50€ im Monat und man muss immer davon ausgehen, dass nicht alles zu 100% übernommen wird. Nur weil ich eine Vollversicherung habe, bin ich nicht dadurch aus allem raus. Auch wird das Futter jährlich im Preis ansteigen. Es wird nichts mehr günstiger werden. Nur noch teurer.
 
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Sandy
25. Okt. 15:27
Ich sehe das tatsächlich wie du. Deswegen haben wir auch nur einen Hund und nicht mehrere obwohl Platz und Zeit echt genügend vorhanden wäre. Das Geld muss da sein. Für ärztliche Behandlungen und gutes Futter und zwar ohne ständig auf den Euro schauen zu müssen.
Ich wollte immer nur einen Hund haben. Ich konnte mir vor 2 Jahren den Wunsch erfüllen und es passt super. Wir könnten mehr haben, wenn wir wollten, aber ich habe auch noch 2 kleinere Kinder und möchte nicht für den Hund leben, sondern mit dem Hund. Von daher langt mir einer total. Aber das ist eher eine persönliche Entscheidung wie sehr man an Hunden hängt. Wenn jemand 5 Hunde MÖCHTE und das auch finanzieren KANN warum nicht.