Also grundsätzlich lebe ich ja nach dem Motto "Probleme, die man mit Geld lösen kann, sind keine Probleme ". Das bringe ich so auch meinen Kindern bei. Für finanzielle Dinge, findet man immer eine Lösung, auch wenn die mal unbequem ist. Mein Onkel ist mit 22 unheilbar an Krebs erkrankt, DAS war ein Problem.
Aber zurück zum Thema.
Es ist immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu urteilen. Ja, gewisse Dinge sollte man vor dem Hundekauf bedenken, aber als ich mir vor 12 Jahren meinen Gucci geholt habe, nein, da habe ich nicht darüber nachgedacht, dass in 12 Jahren die Lebenshaltungskosten innerhalb kürzester Zeit drastisch ansteigen. Ich habe auch kein Sparbuch für den Hund, ich habe ein Sparbuch für außerplanmäßige Ausgaben. Wenn hier gespart werden muss, dann von jedem auf allen Ebenen ein bisschen. Da mache ich keine Unterschiede. Dann gibt's eben für alle ein bißchen weniger. Dieses "erst kommt der Hund und dann ich" Getue ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Wenn ich am Ende krank werde und mich um den Hund nicht mehr kümmern kann, dann hat ja auch keiner gewonnen. Dann gibt es für die Kinder eben mal keine Nutella, vielleicht mal weniger Pay TV, und der Hund bekommt nicht das super Premium Luxus Futter sondern ein ordentliches Mittelklassefutter.
Grundsätzlich muss ja auch jeder selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt, aber was ich sagen will, ist, wenn man an allen Stellen ein bißchen spart, dann muss man gar nicht überlegen, wer "zuerst kommt", dann können alle durchaus gut zusammen klar kommen