Also, ich denke jeder ist in der Verantwortung das zu tun, was er kann. Im Großen und im Kleinen. Jede Einzelperson, jedes Unternehmen, jede Regierung,...
Z.B. darauf zu achten woher das Hundefutter kommt (also das Tier da drin). Oder ggf. auf Insektenhaltiges oder fleischloses Futter umstellen, solange es der Hund verträgt. Nur kaufen, was man wirklich braucht und nicht ständig gegen etwas Neues ersetzen (Mäntelchen, Leinen, Spieli, Decke, usw.). Wenn kaufen, Sachen die hier produziert werden und die aus Materialien bestehen, die ebenfalls keine langen Transportwege hatten. Genaugenommen wäre es am ökologischsten keine Haustiere mehr zu halten.
Ich denke die Menge aller Haustiere ist in etwa genauso schädlich, wie illegale Müllverbrennung, Wasserverschmutzung, Grundwasserverbrauch, Regenwaldrodung, Vermüllung, usw. Das wird alles munter weitergehen bis alle Ressourcen verbraucht bzw. zerstört sind. Um dies zu verhindern, müsste man die ganze Welt sofort zum Umlenken bewegen... wenn es nicht sowieso schon zu spät ist um eine Kettenreaktion umzukehren... Abschwächen/ Verschwinden des Golfstroms, Schmelzen der Polkappen und Methanfreisetzung, Waldsterben, Artensterben, usw.
Im Großen bräuchte man sowas, wie ein erweitertes Kyoto-Protokoll in das auch Regeln für Konsum, Produktion, etc. aufgenommen werden. Das Kauf- und Konsumverhalten ist einer der größten Klimakiller... was ebenfalls nie passieren wird oder zumindest nicht mehr rechtzeitig... evtl. sind wir garnicht mehr an dem Punkt etwas retten zu können, sondern haben nur noch die Möglichkeit mehr Zeit zu gewinnen...
Und nicht nur das Futter für Rinder wird auf Regenwaldflächen angebaut, auch das Soja, das bei uns in veganen Produkten landet oder das Palmöl, das in fast allem enthalten ist... jeder müsste bereit sein sofort auf sehr viel zu verzichten bzw. seine Lebensweise umstellen, nicht nur in Dtld oder Europa, damit da vielleicht noch etwas geht... z.B. auf Pringles, Nutella, Sojaprodukte, Auto, Fleisch aus Massentierhaltung, ständig ein neues Handy/ Tablet, Produkte gewisser Firmen und ihrer Tochterfirmen (z.B. Nestle, Monsanto, usw.), Kinderplanung...
Bringt es daher in dieser Situation überhaupt noch etwas sich um "Kleinkram" Gedanken zu machen? Also hat es wirklich einen größeren Effekt, als zu resignieren? Weiß nicht, ob ich persönlich noch daran glauben kann... oder realistisch betrachtet inzwischen schon eher entmutigt sein sollte. Aber ich glaube, dass der Klimawandel in meinem Kopf inzwischen ständig präsent ist und mir der Gedanke daran, wie die Welt in 10 oder 20 Jahren aussieht Angst macht.