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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Juni

Hundehaltung und Klimawandel

Gerade sind die Temperaturen halbwegs erträglich geworden... Die letzte Hitzewelle hat mich echt schachmatt gesetzt. Nach immer heißeren Sommern und bei uns im Norden schneelosen Wintern, komm ich langsam ins Grűbeln..🤔 Der Rhein fűhrt zzt. extrem wenig Wasser, űberall droht Wasserknappheit. Die Weltmeere sind verschmutzt, Polkappen und Gletschereis schmelzen.. Verursacht haben wir diese Umweltkatastrophe mit unserer Lebensweise in den Industrienationen. U. a. werden Kűhe, die wir hier essen, von Soja ernährt, das in Sűdamerika angebaut wird. Dafűr wird seit Jahrzehnten die grűne Lunge der Erde, der Amazonasregenwald, abgeholzt.. Jetzt mein Anliegen: Da unsere Hunde ja auch Rindfleisch fressen bzw. Produkte, die daraus gemacht sind.., was kann man da machen? und.. wenn ich so in mich gehe und es mir recht űberlege... 🤔, wasche ich öfter mit der Waschmaschine, produziere aufgrund meiner Hunde auch deutlich mehr Műll..... und mag mir meine erhöhte CO2-Bilanz gar nicht so recht ausmalen.. 🙈 Seht ihr uns als Hundehalter da auch in der Verantwortung? Was könnte man ggf. ändern? (Wohlgemerkt: ich meine damit NICHT, die Hunde nun vegan zu ernähren😉) Was könnte eurer Meinung nach ggf. im Bereich Hundehaltung unser Beitrag sein? Habt ihr euch darűber űberhaupt schon mal Gedanken gemacht? Freue mich auf eine interessante, ideenreiche Diskussion. 😀 P. S. Selina war so lieb, mir das wirklich passende Foto zur Verfűgung zu stellen... Sie wollte extra zu dem Weiher um Evoli plantschen zu lassen und fand ihn so vor... Es ist also eine Originalaufnahme, keine Fotomontage... An dieser Stelle ganz großen Dank dafűr❤️
 
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Sarah
31. Aug. 12:02
Super Thema. Wichtig und richtig. :) Was mir dazu direkt eingefallen ist, ist folgendes: Während meiner Gassigänge ist mir aufgefallen, wie viele Menschen mit dem Auto fahren, um Gassi zu gehen ... Und ich frage mich jedes Mal: Muss das wirklich sein? Und ich rede hier nicht von denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zum "Startpunkt" ihrer Gassirunde laufen können (sei es nun Mensch oder Hund) und ich spreche auch nicht von wenigen Ausnahmen wie Hitzewelle (wo man bspw in den Wald fährt) oder man einfach nur unglücklich wohnt und rein gar nichts in der Nähe hat. Ich selbst muss auch durch den halben Ort latschen, um dann zu den klassischen (und schönen) Gassirouten zu kommen... Aber da ich und mein Hund gesund sind, ist das auch kein Problem. 🤷‍♀️ Aber wirklich viele hier fahren täglich (!) mit dem Auto, weil sie zu bequem und faul sind. Und wenn man diese Fahrten mal zusammen zählt, will ich gar nicht wissen, wie deren allgemeine Co2 Bilanz aussieht ... 🙄
 
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Ⓙⓞⓝⓐⓣⓗⓐⓝ
31. Aug. 15:58
Super Thema. Wichtig und richtig. :) Was mir dazu direkt eingefallen ist, ist folgendes: Während meiner Gassigänge ist mir aufgefallen, wie viele Menschen mit dem Auto fahren, um Gassi zu gehen ... Und ich frage mich jedes Mal: Muss das wirklich sein? Und ich rede hier nicht von denjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zum "Startpunkt" ihrer Gassirunde laufen können (sei es nun Mensch oder Hund) und ich spreche auch nicht von wenigen Ausnahmen wie Hitzewelle (wo man bspw in den Wald fährt) oder man einfach nur unglücklich wohnt und rein gar nichts in der Nähe hat. Ich selbst muss auch durch den halben Ort latschen, um dann zu den klassischen (und schönen) Gassirouten zu kommen... Aber da ich und mein Hund gesund sind, ist das auch kein Problem. 🤷‍♀️ Aber wirklich viele hier fahren täglich (!) mit dem Auto, weil sie zu bequem und faul sind. Und wenn man diese Fahrten mal zusammen zählt, will ich gar nicht wissen, wie deren allgemeine Co2 Bilanz aussieht ... 🙄
Dabei ist eine Pinkelrunde in der Nachbarschaft ganz interessant für viele Hunde: da ist sind nämlich viele Notifications zu lesen! Aber evtl ist das nicht so auf'm Land geduldet wie in der Stadt, und es ist eh "normal" überall mit dem Auto hinzufahren. Noch ein Grund, warum Öffis auf'm Land so wichtig wären. In Schweden fahren bis ins kleinste Dorf Busse von 0500-0100 oder so fast durchgehend in 20 min bis 1 Std Takt. Deutschland kann das auch. 👍 Und dabei entlastet man nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch Möglichkeiten und wenn die Leute saufen gehen, müssen die Rettungssanitäter weniger Menschen vom Baum kratzen. Hier in der Stadt gehen wir selten zweimal am Tag die gleiche Runde.
 
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Ingo
31. Aug. 17:00
Starkes Thema, aber egal ob Hundehalter oder nicht, es ist zum größten Teil der Mensch, der seine subjektiven Entscheidungen fällt, egal, ob er nun in Europa, Asien, Afrika, Amerika oder sonst wo lebt. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man nichts erreicht, weil ja andere dies und das tun. Auch kann man nicht jedem aufoktroyieren was er zu tun und zu lassen hat, sondern der Mensch selbst muss für sich alleine daran arbeiten, ohne andere zu brandmarken, zu bevormunden, zu beschimpfen oder zu diktieren. Das persönliche Einsehen ist da gefragt! Nicht mehr und nicht weniger! Aber dennoch eine gewaltige Aufgabe! Ob ein Hund nun Trockenfutter bekommt, vegetarisch oder vegan ernährt werden sollte, ob wir Dinge für unsere Wuschel kaufen, die sie als normalerweise, fleischfressende Räuber gar nicht benötigen, ob man Hundehaufen liegen lässt oder mitnimmt und korrekt entsorgt, usw., usw. … man kann das endlos diskutieren und dabei Fronten und Lager aufmachen, aber kommt die Einsicht bei allem nicht von alleine, dann bringt es auch nichts auf China, die USA oder im Kleinen andere zu schimpfen! Der Mensch ist ein Trotzkopf und „nach mir die Sintflut“ ist eben leichter als sich zu ändern und sein eigenes Tun und Handeln zu hinterfragen. Es kann nur auch nicht jeder alles alleine stemmen! Mal ganz abgesehen davon, dass vielen einfach das Geld fehlt eine Solaranlage auf‘s Dach zu setzen, eine Wärmepumpenheizung zu betreiben oder sich ein Elektrofahrzeug zu kaufen etc.! Viele haben gar keine andere Wahl und dann sie zu verteufeln, weil sie eine 20 Jahre alte Schrottschüssel bewegen müssen um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen oder die Kinder durch die Gegend zu fahren, weil sie mit knappem Einkommen auf dem unerschlossenen Land wohnen, ist gar keine Lösung! Schlimm finde ich, wenn scheinheilig auf China oder die USA geschimpft wird, aber wir unsere Batterien für Elektroautos schon gerne dort einkaufen und es uns egal ist, ob dort die entsprechende Produktion mittels Kohlekraftwerken und Raubbau betrieben wird oder Menschen unterdrückt werden, damit dieses Ziel erreicht wird! Das Ganze ist extrem komplex in seinen Zusammenhängen, aber auf andere verweisen ändert gar nichts. Und mal im Ernst, wir über 80 Millionen Deutsche machen mehr Scheiss als unsere 11 Millionen Hunde. 😉 WIR müssen es anpacken, egal ob wir verantwortlich waren oder nicht! Jeder für sich! Und jeder im Rahmen dessen was er/sie sich auch leisten kann. 😉
 
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Frank
31. Aug. 17:37
Starkes Thema, aber egal ob Hundehalter oder nicht, es ist zum größten Teil der Mensch, der seine subjektiven Entscheidungen fällt, egal, ob er nun in Europa, Asien, Afrika, Amerika oder sonst wo lebt. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man nichts erreicht, weil ja andere dies und das tun. Auch kann man nicht jedem aufoktroyieren was er zu tun und zu lassen hat, sondern der Mensch selbst muss für sich alleine daran arbeiten, ohne andere zu brandmarken, zu bevormunden, zu beschimpfen oder zu diktieren. Das persönliche Einsehen ist da gefragt! Nicht mehr und nicht weniger! Aber dennoch eine gewaltige Aufgabe! Ob ein Hund nun Trockenfutter bekommt, vegetarisch oder vegan ernährt werden sollte, ob wir Dinge für unsere Wuschel kaufen, die sie als normalerweise, fleischfressende Räuber gar nicht benötigen, ob man Hundehaufen liegen lässt oder mitnimmt und korrekt entsorgt, usw., usw. … man kann das endlos diskutieren und dabei Fronten und Lager aufmachen, aber kommt die Einsicht bei allem nicht von alleine, dann bringt es auch nichts auf China, die USA oder im Kleinen andere zu schimpfen! Der Mensch ist ein Trotzkopf und „nach mir die Sintflut“ ist eben leichter als sich zu ändern und sein eigenes Tun und Handeln zu hinterfragen. Es kann nur auch nicht jeder alles alleine stemmen! Mal ganz abgesehen davon, dass vielen einfach das Geld fehlt eine Solaranlage auf‘s Dach zu setzen, eine Wärmepumpenheizung zu betreiben oder sich ein Elektrofahrzeug zu kaufen etc.! Viele haben gar keine andere Wahl und dann sie zu verteufeln, weil sie eine 20 Jahre alte Schrottschüssel bewegen müssen um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen oder die Kinder durch die Gegend zu fahren, weil sie mit knappem Einkommen auf dem unerschlossenen Land wohnen, ist gar keine Lösung! Schlimm finde ich, wenn scheinheilig auf China oder die USA geschimpft wird, aber wir unsere Batterien für Elektroautos schon gerne dort einkaufen und es uns egal ist, ob dort die entsprechende Produktion mittels Kohlekraftwerken und Raubbau betrieben wird oder Menschen unterdrückt werden, damit dieses Ziel erreicht wird! Das Ganze ist extrem komplex in seinen Zusammenhängen, aber auf andere verweisen ändert gar nichts. Und mal im Ernst, wir über 80 Millionen Deutsche machen mehr Scheiss als unsere 11 Millionen Hunde. 😉 WIR müssen es anpacken, egal ob wir verantwortlich waren oder nicht! Jeder für sich! Und jeder im Rahmen dessen was er/sie sich auch leisten kann. 😉
Dabei indes doch recht simpel: Es kann kein Recht auf den täglichen Brocken Billigfleisch geben, genauso wenig wie es ein Recht auf jedermanns Auto geben kann. Bisher gingen wir stillschweigend davon aus dass Wohlstand - so wie wir ihn praktizieren - ein Vorrecht des Westen's ist. Aber damit ist es nun endgültig vorbei. Entweder wir gehen voran und stecken zurück.... ...oder wir fressen allesamt die Erde kahl. Das Fleisch ist nicht zu teuer sondern zu billig, Und das gilt für alles um uns herum. Amen!
 
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Ingo
31. Aug. 17:43
Dabei indes doch recht simpel: Es kann kein Recht auf den täglichen Brocken Billigfleisch geben, genauso wenig wie es ein Recht auf jedermanns Auto geben kann. Bisher gingen wir stillschweigend davon aus dass Wohlstand - so wie wir ihn praktizieren - ein Vorrecht des Westen's ist. Aber damit ist es nun endgültig vorbei. Entweder wir gehen voran und stecken zurück.... ...oder wir fressen allesamt die Erde kahl. Das Fleisch ist nicht zu teuer sondern zu billig, Und das gilt für alles um uns herum. Amen!
Ist ganz einfach! Wir Menschen sind einfach zu viele für diesen kleinen Planeten geworden und wir verdrängen für unsere jeweils aktuellen Interessen irgendwann uns selbst, nachdem wir zuvor alles andere verdrängt haben. Seit Jahrtausenden werden wir mehr und mehr und alles um uns herum wird weniger und stirbt aus. Machen wir als Individuen so weiter, dann rationalisieren wir uns auch noch weg. Es braucht uns nicht für den Planeten! Dem geht‘s ohne uns besser! Aber wir brauchen ihn! 😉 Andere anmachen oder sich in einem besseren Licht darstellen bringt rein gar nichts, denn es macht Lager und Fronten auf! Nur DAS alles kann man nur im solidarischen Denken und Handeln des einzelnen Individuums erreichen. Und davon sind wir als Menschheit noch weitere Jahrtausende entfernt, weil wir selten agieren, sondern eher reagieren. Unsere domestizierten Wuschels und auch alle anderen Tiere und die Natur selbst können kaum etwas gegen uns ausrichten, wenn wir nicht selbst handeln. 😉
 
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Ingo
31. Aug. 20:30
Dabei indes doch recht simpel: Es kann kein Recht auf den täglichen Brocken Billigfleisch geben, genauso wenig wie es ein Recht auf jedermanns Auto geben kann. Bisher gingen wir stillschweigend davon aus dass Wohlstand - so wie wir ihn praktizieren - ein Vorrecht des Westen's ist. Aber damit ist es nun endgültig vorbei. Entweder wir gehen voran und stecken zurück.... ...oder wir fressen allesamt die Erde kahl. Das Fleisch ist nicht zu teuer sondern zu billig, Und das gilt für alles um uns herum. Amen!
Sorry, aber es gibt weder ein Recht auf ein Auto, noch eines auf Billigfleisch, günstige Mieten oder was auch immer! Man kann es sich kaufen oder leisten, wenn man es möchte und das Geld dazu hat, aber ein Recht darauf gibt es nicht! Genauso wenig wie bei vielen anderen Dingen - egal, ob günstig oder teuer! Genauso wenig gibt es „den (bösen) Westen“! Und der bestimmt auch nicht alles und alle „anderen“ müssen sich fügen! So wie sich die Masse an Individuen aus welcher Region der Welt auch immer als Gemeinschaft verhält oder fügt, so bestimmt sie eben dann das Verhalten der Mehrheit und somit auch Preise oder den Grad der Zerstörung des Lebensraums für uns und unsere Wuschels. Da diktiert keiner und der der es bislang gegen eine Masse versuchte wurde halt manchmal auch mit einer Gegenbewegung konfrontiert. 😉 Es ist auf einem so kleinen Planeten mit über 7 Milliarden Menschen und weiter rasanter Steigerung keine Lösung dann wieder zu sagen die da oben oder der da drüben! Damit hilft man weder dem Klima, noch sich selbst, Kindern, Enkeln, unseren Wuschels oder der Natur! Nur mit einer Masse an individueller Einsicht und Abkehr oder zumindest dem Überdenken vom aktuellen Verhalten - nicht aber durch Verbote oder Radikalität - kommt man als Weltbevölkerung weiter. 😉 Meine eigene Freiheit bedingt auch die Freiheit eines anders Denkenden, aber das haben viele einfach noch nicht einmal im Ansatz begriffen! Viele denken doch, dass, weil ihre Meinung die richtige ist, der andere eine falsche Meinung hat gegen die man vorgehen muss. Selbst hier in der App prallen doch tagtäglich Meinungen über die richtige Erziehung, das korrekte Futter oder Ansichten von (Mit)Menschen, teilweise in recht krasser Form aufeinander. Nur wenn man auch andere Meinungen zulässt, sie vielleicht auch für sich selbst hinterfragt, eben sich selbst und das eigene Verhalten in Frage stellt und evtl. auch ändert, kommt man persönlich und auch für den Planeten weiter. 😉
 
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Ⓙⓞⓝⓐⓣⓗⓐⓝ
31. Aug. 20:49
Sorry, aber es gibt weder ein Recht auf ein Auto, noch eines auf Billigfleisch, günstige Mieten oder was auch immer! Man kann es sich kaufen oder leisten, wenn man es möchte und das Geld dazu hat, aber ein Recht darauf gibt es nicht! Genauso wenig wie bei vielen anderen Dingen - egal, ob günstig oder teuer! Genauso wenig gibt es „den (bösen) Westen“! Und der bestimmt auch nicht alles und alle „anderen“ müssen sich fügen! So wie sich die Masse an Individuen aus welcher Region der Welt auch immer als Gemeinschaft verhält oder fügt, so bestimmt sie eben dann das Verhalten der Mehrheit und somit auch Preise oder den Grad der Zerstörung des Lebensraums für uns und unsere Wuschels. Da diktiert keiner und der der es bislang gegen eine Masse versuchte wurde halt manchmal auch mit einer Gegenbewegung konfrontiert. 😉 Es ist auf einem so kleinen Planeten mit über 7 Milliarden Menschen und weiter rasanter Steigerung keine Lösung dann wieder zu sagen die da oben oder der da drüben! Damit hilft man weder dem Klima, noch sich selbst, Kindern, Enkeln, unseren Wuschels oder der Natur! Nur mit einer Masse an individueller Einsicht und Abkehr oder zumindest dem Überdenken vom aktuellen Verhalten - nicht aber durch Verbote oder Radikalität - kommt man als Weltbevölkerung weiter. 😉 Meine eigene Freiheit bedingt auch die Freiheit eines anders Denkenden, aber das haben viele einfach noch nicht einmal im Ansatz begriffen! Viele denken doch, dass, weil ihre Meinung die richtige ist, der andere eine falsche Meinung hat gegen die man vorgehen muss. Selbst hier in der App prallen doch tagtäglich Meinungen über die richtige Erziehung, das korrekte Futter oder Ansichten von (Mit)Menschen, teilweise in recht krasser Form aufeinander. Nur wenn man auch andere Meinungen zulässt, sie vielleicht auch für sich selbst hinterfragt, eben sich selbst und das eigene Verhalten in Frage stellt und evtl. auch ändert, kommt man persönlich und auch für den Planeten weiter. 😉
Ich stimme zwar deinen Kommentaren zu, aber hast du nen Beitrag zum eigentlichen Thema hier: wie wir unsere Hunde nachhaltiger halten können?
 
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Ingo
31. Aug. 20:52
Ich stimme zwar deinen Kommentaren zu, aber hast du nen Beitrag zum eigentlichen Thema hier: wie wir unsere Hunde nachhaltiger halten können?
Hast Du absolut recht! Aber hier kamen schon wieder so viele Kommentare, wo es quasi darum ging, „ich mache das prima, aber die anderen …“. 😉 Und, meinen Hund kann ich kaum nachhaltig halten, sondern ihn nur in mein eigenes, nachhaltiges Verhalten integrieren. Balu interessiert der Planet oder unsere menschgemachten Probleme nicht! Er macht als domestiziertes Haustier einfach das was ich praktiziere. 😉😆
 
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Maren
31. Aug. 20:59
Sorry, aber es gibt weder ein Recht auf ein Auto, noch eines auf Billigfleisch, günstige Mieten oder was auch immer! Man kann es sich kaufen oder leisten, wenn man es möchte und das Geld dazu hat, aber ein Recht darauf gibt es nicht! Genauso wenig wie bei vielen anderen Dingen - egal, ob günstig oder teuer! Genauso wenig gibt es „den (bösen) Westen“! Und der bestimmt auch nicht alles und alle „anderen“ müssen sich fügen! So wie sich die Masse an Individuen aus welcher Region der Welt auch immer als Gemeinschaft verhält oder fügt, so bestimmt sie eben dann das Verhalten der Mehrheit und somit auch Preise oder den Grad der Zerstörung des Lebensraums für uns und unsere Wuschels. Da diktiert keiner und der der es bislang gegen eine Masse versuchte wurde halt manchmal auch mit einer Gegenbewegung konfrontiert. 😉 Es ist auf einem so kleinen Planeten mit über 7 Milliarden Menschen und weiter rasanter Steigerung keine Lösung dann wieder zu sagen die da oben oder der da drüben! Damit hilft man weder dem Klima, noch sich selbst, Kindern, Enkeln, unseren Wuschels oder der Natur! Nur mit einer Masse an individueller Einsicht und Abkehr oder zumindest dem Überdenken vom aktuellen Verhalten - nicht aber durch Verbote oder Radikalität - kommt man als Weltbevölkerung weiter. 😉 Meine eigene Freiheit bedingt auch die Freiheit eines anders Denkenden, aber das haben viele einfach noch nicht einmal im Ansatz begriffen! Viele denken doch, dass, weil ihre Meinung die richtige ist, der andere eine falsche Meinung hat gegen die man vorgehen muss. Selbst hier in der App prallen doch tagtäglich Meinungen über die richtige Erziehung, das korrekte Futter oder Ansichten von (Mit)Menschen, teilweise in recht krasser Form aufeinander. Nur wenn man auch andere Meinungen zulässt, sie vielleicht auch für sich selbst hinterfragt, eben sich selbst und das eigene Verhalten in Frage stellt und evtl. auch ändert, kommt man persönlich und auch für den Planeten weiter. 😉
Hallo Ingo, Ich stimme dir im groben zu. Aber eine Sache ist mir tatsächlich ein Dorn im Auge . Du sagst es gibt kein Recht auf günstige Mieten! Man kann es sich kaufen oder leisten, wenn man es möchte und das Geld dazu hat, aber ein Recht darauf gibt es nicht! Ich finde, das ist eine sehr krasse Aussage. Denn das impliziert bei mir, dass du der Meinung bist, oder es dir zumindest egal ist, dass jeder der sich keine Miete leisten kann auf der Straße leben soll? Es gibt genug Menschen, die sich trotz ihrer 2-3 Jobs keinen vernünftigen Wohnraum leisten können. Und mit vernünftig meine ich jetzt kein Loft an der Hamburger Innenalster, sondern einfach eine Wohnung die nicht vor Schimmel stakt und man sich nicht zu Tode heizen muss, weil der Vermieter nicht einsieht, vernünftige, heile und dichte Fenster einzubauen. Denn das Grundgesetz besagt, "Die Würde des Menschen ist unantastbar " und ich finde, dass man das sehr wohl auch auf den Wohnraum beziehen kann. Denn vernünftig wohnen hat schon auch etwas mit Würde zu tun, in meinen Augen. Aber leider ist dies in der heutigen Zeit ein Privileg geworden. Ich wäre mit solchen Aussagen immer etwas vorsichtig. Ich weiß, die Gefühle kochen manchmal hoch, aber dennoch sollte man versuchen, mit solch Rundum-Schlägen ( was es in meinen Augen leider ist) etwas vorsichtiger sein. Grüße Und ich weiß, es hat nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber das wollte ich mal eben loswerden😉
 
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Ingo
31. Aug. 21:08
Hallo Ingo, Ich stimme dir im groben zu. Aber eine Sache ist mir tatsächlich ein Dorn im Auge . Du sagst es gibt kein Recht auf günstige Mieten! Man kann es sich kaufen oder leisten, wenn man es möchte und das Geld dazu hat, aber ein Recht darauf gibt es nicht! Ich finde, das ist eine sehr krasse Aussage. Denn das impliziert bei mir, dass du der Meinung bist, oder es dir zumindest egal ist, dass jeder der sich keine Miete leisten kann auf der Straße leben soll? Es gibt genug Menschen, die sich trotz ihrer 2-3 Jobs keinen vernünftigen Wohnraum leisten können. Und mit vernünftig meine ich jetzt kein Loft an der Hamburger Innenalster, sondern einfach eine Wohnung die nicht vor Schimmel stakt und man sich nicht zu Tode heizen muss, weil der Vermieter nicht einsieht, vernünftige, heile und dichte Fenster einzubauen. Denn das Grundgesetz besagt, "Die Würde des Menschen ist unantastbar " und ich finde, dass man das sehr wohl auch auf den Wohnraum beziehen kann. Denn vernünftig wohnen hat schon auch etwas mit Würde zu tun, in meinen Augen. Aber leider ist dies in der heutigen Zeit ein Privileg geworden. Ich wäre mit solchen Aussagen immer etwas vorsichtig. Ich weiß, die Gefühle kochen manchmal hoch, aber dennoch sollte man versuchen, mit solch Rundum-Schlägen ( was es in meinen Augen leider ist) etwas vorsichtiger sein. Grüße Und ich weiß, es hat nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber das wollte ich mal eben loswerden😉
Nee! Da hat Du mich falsch verstanden und ja, es war krass formuliert! Klar gibt es tausende, wenn nicht gar Millionen von Menschen - auch hier in Deutschland - die sich vieles nicht leisten können, eben auch nachhaltig zu leben oder auch bei Umgang mit ihren Hunden an Nachhaltigkeit zu denken! Und ich bin bestimmt nicht so gefühllos, dass ich das nicht wahrnehme oder für falsch halte, dass wenige Menschen Millionen und Milliarden scheffeln, während andere vor die „Hunde“ gehen. 😉 Das meinte ich ja auch mit „man muss sich das alles leisten können“, denn das können im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung oder gar der Menschheit nur sehr wenige! Man erwartet viel, aber wie es ein Individuum, mit den eigenen Möglichkeiten, tatsächlich hinbekommt, das interessiert scheinbar sehr selten. Hab‘s absichtlich krass formuliert, aber gemeint war es nicht als abwertend gegenüber denen, für die das alles ein gewaltiges Problem darstellt … ganz im Gegenteil, sie haben mein absolutes Mitgefühl! 😉🤗