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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Juni

Hundehaltung und Klimawandel

Gerade sind die Temperaturen halbwegs erträglich geworden... Die letzte Hitzewelle hat mich echt schachmatt gesetzt. Nach immer heißeren Sommern und bei uns im Norden schneelosen Wintern, komm ich langsam ins Grűbeln..🤔 Der Rhein fűhrt zzt. extrem wenig Wasser, űberall droht Wasserknappheit. Die Weltmeere sind verschmutzt, Polkappen und Gletschereis schmelzen.. Verursacht haben wir diese Umweltkatastrophe mit unserer Lebensweise in den Industrienationen. U. a. werden Kűhe, die wir hier essen, von Soja ernährt, das in Sűdamerika angebaut wird. Dafűr wird seit Jahrzehnten die grűne Lunge der Erde, der Amazonasregenwald, abgeholzt.. Jetzt mein Anliegen: Da unsere Hunde ja auch Rindfleisch fressen bzw. Produkte, die daraus gemacht sind.., was kann man da machen? und.. wenn ich so in mich gehe und es mir recht űberlege... 🤔, wasche ich öfter mit der Waschmaschine, produziere aufgrund meiner Hunde auch deutlich mehr Műll..... und mag mir meine erhöhte CO2-Bilanz gar nicht so recht ausmalen.. 🙈 Seht ihr uns als Hundehalter da auch in der Verantwortung? Was könnte man ggf. ändern? (Wohlgemerkt: ich meine damit NICHT, die Hunde nun vegan zu ernähren😉) Was könnte eurer Meinung nach ggf. im Bereich Hundehaltung unser Beitrag sein? Habt ihr euch darűber űberhaupt schon mal Gedanken gemacht? Freue mich auf eine interessante, ideenreiche Diskussion. 😀 P. S. Selina war so lieb, mir das wirklich passende Foto zur Verfűgung zu stellen... Sie wollte extra zu dem Weiher um Evoli plantschen zu lassen und fand ihn so vor... Es ist also eine Originalaufnahme, keine Fotomontage... An dieser Stelle ganz großen Dank dafűr❤️
 
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Ⓙⓞⓝⓐⓣⓗⓐⓝ
30. Aug. 15:15
Heute in einer Zeitung gelesen,je größer der Hund desto belastender für die Umwelt. Ein Dackel verursacht ca. 600 CO2- Emissionen eine Dogge doppelt so viel.Auf Frischfleisch zum Füttern und Autofahren zum Gassigehen verzichten,besser für die Umwelt.
Hättest du nen Link für uns? Und was für Einheiten (g/Tag, kg/Monat, Tonnen/Jahr)?
 
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Sandra
30. Aug. 15:35
ICH mache mir durchaus Gedanken darüber. Aaaaber: wir können uns im kleinen Europa noch so sehr anstrengen, solange Indien, China, Brasilien etc nicht entsprechend mitziehen, sind unsere Bemühungen nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein🤷‍♀️
A) das und solange es Motorsport und Billo reisen gibt ....
 
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Andrea
31. Aug. 05:59
Man könnte damit anfangen, den Hundekot aufzusammeln. Das ist nämlich kein Dünger
Man sollte grundsätzlich seinen Müll entsorgen. Es ist wirklich erschreckend wie viel davon herum liegt.
 
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Andrea
31. Aug. 06:25
Zur Massentierhaltung gibt es definitiv nichts, was positiv hervorgehoben werden kann, Punkt -wie Martina immer so schön schreibt :-). Die Tiere bekommen minderwertiges Futter, Antibiotika hochdosiert und werden „gequält“. Das Fleisch ist damit eigentlich „ungenießbar“. Ob im Vergleich nun die Klimabilanz besser oder schlechter ist, tut in diesem ganzen Zusammenhang überhaupt nichts zur Sache. Wenn jeder seinen Fleischkonsum auf 1-2 x pro Woche einschränken würde, und nur noch aus artgerechter, regionaler „Biohaltung“ konsumierte, wäre das schonmal ein sehr guter Ansatz, etwas zu verbessern.
Die Massentierhaltung hat aufgrund der hohen Nachfrage leider (!) ihre Berechtigung und (wirklich leider!!!) den Vorteil günstig zu sein. Der Verbraucher wollte unbedingt mehr Fleisch konsumieren und das so billig wie möglich. Das Ziel wurde erreicht. 👎 Jetzt ist ein Kilo Schweinemett billiger als ein Kilo Paprika. Es ist inzwischen auch eine Frage, ob man sich das überhaupt leisten kann weniger Fleisch zu essen oder zB auf Bio- oder Freilandhaltungsfleisch zu wechseln. Zwei Hähnchenschenkel aus der Bio- Freilandhaltung kosten knappe 9 Euro und dann sind da nur zwei drin. Bezahlbar für alle sieht anders aus. 😑 Beim BioHundefutter ohne Massentierhaltung zahle ich 3,20 Euro die Dose. Besondere Sorten kosten noch mehr. Tierschutz in Sachen Ernährung muss man sich auch leisten können. Der Markt muss es auch hergeben. Biohundefutter ist noch gar nicht so lange auf dem Markt und wurde anfangs sogar viel belächelt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 08:50
Darin kann man viele Anregungen finden
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 08:51
Darin kann man viele Anregungen finden
👍🐾🐾👋
 
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Daniela
31. Aug. 09:17
Heute in einer Zeitung gelesen,je größer der Hund desto belastender für die Umwelt. Ein Dackel verursacht ca. 600 CO2- Emissionen eine Dogge doppelt so viel.Auf Frischfleisch zum Füttern und Autofahren zum Gassigehen verzichten,besser für die Umwelt.
Was meinst du genau mit Frischfleisch?
 
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Daniela
31. Aug. 09:18
Was meinst du genau mit Frischfleisch?
Steh auf Schlauch
 
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Janina
31. Aug. 09:58
Die Massentierhaltung hat aufgrund der hohen Nachfrage leider (!) ihre Berechtigung und (wirklich leider!!!) den Vorteil günstig zu sein. Der Verbraucher wollte unbedingt mehr Fleisch konsumieren und das so billig wie möglich. Das Ziel wurde erreicht. 👎 Jetzt ist ein Kilo Schweinemett billiger als ein Kilo Paprika. Es ist inzwischen auch eine Frage, ob man sich das überhaupt leisten kann weniger Fleisch zu essen oder zB auf Bio- oder Freilandhaltungsfleisch zu wechseln. Zwei Hähnchenschenkel aus der Bio- Freilandhaltung kosten knappe 9 Euro und dann sind da nur zwei drin. Bezahlbar für alle sieht anders aus. 😑 Beim BioHundefutter ohne Massentierhaltung zahle ich 3,20 Euro die Dose. Besondere Sorten kosten noch mehr. Tierschutz in Sachen Ernährung muss man sich auch leisten können. Der Markt muss es auch hergeben. Biohundefutter ist noch gar nicht so lange auf dem Markt und wurde anfangs sogar viel belächelt.
Ja, aber wenn der Verbraucher weniger bis gar kein konventionelles Fleisch mehr kauft, dann wird das bio Fleisch vielleicht auch irgendwann so reduziert, dass es sich jeder leisten kann. Bis dahin lieber nur ein mal oder 2 mal die Woche Fleisch essen, dann kann man sich das vllt. Auch eher leisten,als wenn bio Fleisch jeden tag auf den Teller kommt
 
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Dogorama-Mitglied
31. Aug. 10:12
Hättest du nen Link für uns? Und was für Einheiten (g/Tag, kg/Monat, Tonnen/Jahr)?
Unsere bekommen Frischfleisch. Aus der Region! Von z.B einer Kuh wird max. 70 Prozent für den menschlichen Verbrauch verwendet. Der Rest ist " Schlachtabfall" Dieser ist auch Muskelfleisch Lunge, Leber, Pansen, Euter, Milz, Niere, Ohren,..... Hochwertiges Fleisch, dass der Mensch aber nicht will. Genau das verstehe ich aber als "grün" auch dieses Fleisch zu verwerten bzw verwenden. Für den Hund muss es nicht Steak, Nacken, Schulter oder anderes "Delikatessfleisch" sein. Da,dürfen Flachsen und Sehnen und Fettanteil dabei sein.