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Katja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 29. März

Hund am Rad

Guten Morgen 🙂. Eine Frage zur Zugkraft des Hundes. Ich selbst wiege 63 kg. Wenn ich auf dem Rad sitze und mein Hund einen anderen Hund trifft zieht er mich mit samt Rad um.😵‍💫 Aber er braucht andererseits diese Auslastung. Ich zerbreche mir das Hirn wie es funktionieren könnte... Kettkar zum Beispiel, da kann ich nicht tief fallen. Habt ihr Ideen? Ich bin dankbar für jeden Tip. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
26. März 11:17
Dogscooter währe eine Alternative, aber wenn dann kein Billigteil, und schon gar keinen "Standarttretroller" das/die sind einfach zu gefärlich. (Gute also sichere Einsteiger Dogscooter gibt's ab ungefähr 250/300 €). Zugkraft des Hundes sind auch Rassebedingt, Schlittenhunde z.b. haben eine Zugkraft die andere Rasen in derselben Größe/Gewicht weit in den Schatten stellt🤗
Ich bin mir nicht sicher, ob Zugsport eine gute Idee ist, wenn der Hund sowieso schon beim normalen Spaziergang zieht und nicht leinenführig ist. Ich weiß, dass Hunde, mit denen man Zughundesport macht, schnell raus haben, wann sie ziehen dürfen und wann nicht. Aber sollte der Hund dafür nicht in Alltagssituationen leinenführig sein? Oder ist das tatsächlich egal?
Ich bin mir auch nicht sicher, ob schnelle Bewegung für Katjas Hund überhaupt die richtige Art von Auslastung ist. Mein Hund zum Beispiel ist sehr Bewegungs getriggert. Sowohl wenn Wild rennt oder uns andere Hunde joggend entgegenkommen als auch wenn mein Hund selbst schneller unterwegs ist, ist er wesentlich aufgeregter. Wir haben viel geübt und Fahrradfahren ist jetzt kein Problem mehr mit ihm. Aber ich denke, Katja muss da erst nochmal 10 Schritte zurückgehen und ruhigere, mentale Auslastung finden und vor allem Hundebegegnungen trainieren bevor sie den Hund mit Joggen, Rad fahren, Zughundesport oder ähnlichem auslastet.
 
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Jenny
26. März 11:57
Priorität sollte haben hundebegegnungen kontrolliert zu üben wenn das sitzt, läuft der Hund am Rad vorbei, allerdings finde ich es eine Sache der Höflichkeit langsamer zu werden bzw kurz abzusteigen und den hund vorbeizuführen wenn andere mensch - hunde teams entgegen komm, denn in der hundesprache ist es unhöflich frontal auf andere zuzufahren /laufen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. März 12:12
Hundetreffen sind meistens Ok. Das Problem ist das mein Hund von jetzt auf gleich bösartig wird und nicht mehr zu kontrollieren ist.
Wenn du ihn nicht kontrollieren kannst, würde ich kein alternatives Gefährt suchen, mit dem du dich einfach nur weniger verletzt. Sobald du stürzt, egal ob vom Rad oder vom Kettcar, kannst du deinen Hund noch weniger kontrollieren und dann kann es für den anderen Hund auch mal richtig gefährlich werden, wenn deiner so bösartig ist.
 
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Dogorama-Mitglied
26. März 12:52
Das klingt gut. Was passiert wenn der Hund abgelenkt wird?
Die Frage macht so keinen Sinn in meinen Augen. Nur weil ein anderer Hund wenn er abgelenkt wird am escooter entspannt weiter läuft heißt es ja nicht dass deiner da tut.
Meine Hündint läuft zb gut am Rad, der Hund meiner Eltern nicht… gleiches Rad, gleiches Setup aber anderer Hund mit anderen Erfahrungen, Lernstand usw.
 
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Kirsten
26. März 14:56
Wenn du ihn nicht kontrollieren kannst, würde ich kein alternatives Gefährt suchen, mit dem du dich einfach nur weniger verletzt. Sobald du stürzt, egal ob vom Rad oder vom Kettcar, kannst du deinen Hund noch weniger kontrollieren und dann kann es für den anderen Hund auch mal richtig gefährlich werden, wenn deiner so bösartig ist.
Ich sehe das auch so.

Einen Hund, der in Begegnungen teils schwierig ist bzw. 'von jetzt auf gleich bösartig wird' sollte doch viel mehr in konzentrierter Arbeit und Selbstregulation gefördert werden.
Der Hund wird immer besser in dem, was er regelmäßig tut.
Mehr Dynamik führt bei den meisten Hunden eher zur vermehrten Enthemmung und Senkung der Reizschwelle.
Wer dazu körpersprachlich nicht erkennen kann, wann der Hund kippt, bringt eine große Gefahr mit sich.
Schöner wäre es doch, all die Dinge, die für den Hund noch schwierig sind, in Ruhe mit viel eigener Gelassenheit zu üben.

Wenn du von deiner Idee nicht abrücken magst, achte bitte darauf, in eine Umgebung zu fahren, in der andere nicht gefährdet werden 🙏
 
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Dogorama-Mitglied
26. März 14:57
Ich bin mir nicht sicher, ob Zugsport eine gute Idee ist, wenn der Hund sowieso schon beim normalen Spaziergang zieht und nicht leinenführig ist. Ich weiß, dass Hunde, mit denen man Zughundesport macht, schnell raus haben, wann sie ziehen dürfen und wann nicht. Aber sollte der Hund dafür nicht in Alltagssituationen leinenführig sein? Oder ist das tatsächlich egal? Ich bin mir auch nicht sicher, ob schnelle Bewegung für Katjas Hund überhaupt die richtige Art von Auslastung ist. Mein Hund zum Beispiel ist sehr Bewegungs getriggert. Sowohl wenn Wild rennt oder uns andere Hunde joggend entgegenkommen als auch wenn mein Hund selbst schneller unterwegs ist, ist er wesentlich aufgeregter. Wir haben viel geübt und Fahrradfahren ist jetzt kein Problem mehr mit ihm. Aber ich denke, Katja muss da erst nochmal 10 Schritte zurückgehen und ruhigere, mentale Auslastung finden und vor allem Hundebegegnungen trainieren bevor sie den Hund mit Joggen, Rad fahren, Zughundesport oder ähnlichem auslastet.
Wenn sie vor hat den Zughundesport ähnlich zu betreiben wie das Radfahren, gebe ich Dir Recht. Richtig aufgebaut ist es eine gute Geschichte auch Reize auszublenden, weil man dem imaginären Hasen folgt.
Ganz abgesehen davon ist das eine hochtriebige Rasse und sollte generell sehr gut im Gehorsam stehen.
 
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Stefan
29. März 05:36
Viel besser als Bewegung ist Kopfarbeit, ich kann ZOS (Ziel Objekt Suche) bzw. Spürhundesport sehr empfehlen.