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Lydia
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Anzahl der Antworten 26
zuletzt 8. Sept.

Etwas skeptisch 🐾

Halli hallo, ich dachte mal ich schreib hier und viellt hat ja irgendwie jemand ein tipp für uns ☺️ Unser Jacky hat so eine etwas komische Angewohnheit seit einem ca halben Jahr, Hundeschule ist auch etwas ratlos. Wenn ich mit ihm trainiere mit nimms und nicht nehmen oder aus, gibt er alles ohne Probleme her. (Auch mit Lego schon trainiert) Unser Jacky nimmt auch erst das fressen wenn wir ihm es erlauben und sagen nimms und wir können es ihm auch weg nehmen alles keine Problem. Wenn er aber für sich etwas gefunden hat im Alltag wie zum Beispiel legostein von unserem Sohn, wird das manchmal ein Problem das es bis zu knurren oder schnappen auch geht. Es sei denn wir tauschen mit ihm oder ich werfe die klapper Box oder Schlüssel vor ihm hin (vor den Sachen hat er Respekt, warum auch immer 😁). Das für uns komische daran ist, dass der Garten mit Spielzeug voll liegen kann und er gar nix nimmt davon und dann gibt es eben Momente wo er wie so eine Kurzschluss Reaktion hat, wenn ich das mal so sagen darf.....und er knurrt und schnappt nur nach uns wenn Besuch da ist... Wenn wir alleine zuhause sind haben wir das Problem auch das er es nicht her gibt aber er knurrt nicht oder so.... Ganz verrückte sache irgendwie... Und es passt nicht zu seinen Charakter wirklich... Habe natürlich mir auch schon Gedanken gemacht evt zu wenig ausgelastet, Stress Situation usw.? Er hat ein grossen Garten, 3 Gassi Runden am Tag, Ausflüge und Hundetraining. Hat irgendjemand evt noch eine andere Idee? Oder wie wir dies besser handhaben können ? Liebe Grüße
 
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Theo
8. Sept. 07:59
Der Hund ist nicht ausgelastet. Unser Hund hat kein Spielzeug. Abends ist er so müde gegen 17 Uhr ruht er und kommt erst gegen 7 Uhr morgends zu uns. Der ist gegen Mittag schon platt. Viel viel laufen. Auch Spiele z. B. Leckerchen in einem Schuhkarton legen und Karton fest verschliessen. Der Hund soll sehen wie er daran kommt. Das macht müde und lastet ihn aus.
 
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Lydia
8. Sept. 08:27
@theo r., wie schon beschrieben er hat jeden Tag trotz grossen Garten 3 Spaziergänge "die nicht nur 15 min gehen ", schema laufen, hundetraining, Hundeschule, suchspiele, Ausflüge usw und das gehört täglich zu unserem Alltag den ich noch mit Kind und Job hab. Ich denke wenn man den ganzen Tag zuhause ist ist das sicherlich möglich noch mehr zu machen 😁 aber sind wir mal ehrlich und Hand aufs Herz ich bin der Meinung das dies was ich täglich schon mache mit ihm schon viel ist. Da gibt es sicherlich viele mit Hund die das täglich nicht leisten, aber mit denen möchte ich mich gar nicht vergleichen. Trotzdem vielen Dank für den Tipp mit dem Karton, der klingt spannend 😌 Ps:Unser ruht auch von 17 bis 8 Uhr und döst, und noch zwischendurch über den tag😊
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 16:48
Sorry, aber so ein selektives Verhalten hat nichts mit mangelnder Auslastung zu tun. Der Hund versucht ein Tabu zu setzen, so wie es Althunde bei der Grunderziehung von Welpen machen. Er hält sich also für "erziehungsberechtigt" da helfen nur Rituale, die ihm verdeutlichen, dass er keine Verantwortung im gemischten Rudel hat und sich ganz darauf verlassen kann, dass seine Menschen das alleine schaffen. Ein guter Hundetrainer sollte das erkennen und helfen können. Ansonsten empfehle ich die Bücher von Jan Fernell. Sie erklärt das wirklich gut und auch für Menschen verständlich, deren Hobby nicht die Verhaltensbiologie ist.
 
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Kristin
8. Sept. 18:58
Also ich lese hier immer mehr aus deinen Texten raus, dass dein Hund meint, er sei neben dir der Rudelchef. Mit Hilfe der Hundeschule müssen dein Mann und dein Sohn dem Hund zeigen lernen, dass sie nicht nur seine Spielgefährten sind, sondern über ihm stehen. In unserer ehemaligen Hundeschule gab es zum Beispiel eine Kindergruppe, in der die Kinder mit dem Hund trainierten. Ausserdem mussten in den normalen Gruppen die Halter dazu angehalten, abwechselnd mit dem Hund dort zu trainieren. In vielen Hundeschulen gibt es auch Gruppen für "schwierige" Hunde.
 
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Lydia
8. Sept. 19:11
@kristin p. Bei uns wird definitiv gesagt man muss sich entscheiden wer das Training macht. Bei uns gibt es leider keine kindergruppe. Und zu schwierigen Hunden zähl ich mein Hund nicht wirklich muss ich sagen 🤔 aber ich bleibe drann.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 20:37
Auf dem Platz braucht ein Hund einen festen Trainings Partner, schon deshalb damit Kommandos Kottekturen und Bestätigungen immer zuverlässig auf die gleiche Art kommen. Viele Hundesportler benutzen auf dem Platz und zuhause jeweils andere Kommandos, damit ihnen keiner die Kommandos auf dem Platz ruinieren kann. Außerdem hat die Arbeit auf dem Platz nicht viel mit der Erziehung und Klärung der Rudelstruktur zuhause zu tun und schon gar nichts mit dem Verhalten wenn Besuch kommt. Wenn man das nicht selbst hinbekommt, muss man einen Hundetrainer ins Haus kommen lassen, der die Situation vor Ort beurteilt und ortsbezogen und dann unter Einbeziehung der Familie zeigt, wie man dauerhaft verhindern kann, dass ein Hund unerwünschtes Verhalten zeigt.