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Dogorama
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Anzahl der Antworten 529
zuletzt 1. Nov.

🐶: „Ich bin kein Weihnachtsgeschenk!“ Hunde als Überraschung unter dem Weihnachtsbaum?! 🎄

In diesem Jahr erinnern verschiedene Tierschutzaktionen – unter anderem die aktuelle Kampagne von PETA – daran, dass Tiere keine Geschenkartikel sind. Gerade zu Weihnachten werden Hunde leider immer noch viel zu oft unüberlegt angeschafft. Zeit, das Thema noch einmal anzusprechen. 🎁 Weihnachten: große Gefühle – aber kein guter Zeitpunkt für große Spontanentscheidungen Der Wunsch nach einem Hund entsteht häufig aus einem emotionalen Moment heraus. Doch ein Vierbeiner begleitet uns viele Jahre und braucht Stabilität, Zeit und finanzielle Sicherheit. Die Entscheidung ist eine Lebensentscheidung! 🎄 Feiertage = Chaos, Trubel und Stress Besuche, Lautstärke, Unruhe, ein volles Zuhause – all das ist für viele Hunde ein denkbar schlechter Start in einer neuen Umbegung. Eine ruhige, planvolle Eingewöhnung ist wichtig und während der Festtage selten möglich. 🧠 Tiere sind keine Überraschungen Was viele unterschätzen: Überraschungsgeschenke führen oft zu Überforderung, Enttäuschung oder sogar späteren Abgaben. Genau das möchten Tierschutzorganisationen verhindern. Ein Hund sollte immer gemeinsam und bewusst entschieden werden – nie heimlich, nie spontan, nie „mal eben unter den Baum gelegt“. 💡 Bessere Idee: Unterstützung statt Hund unter dem Weihnachtsbaum Wenn trotzdem ein Hundewunsch besteht, gibt es verantwortungsvolle Alternativen: • Ein Gutschein für die Schutzgebühr oder Erstausstattung • Eine Spende oder Patenschaft im Tierheim • Gemeinsame Beratungstermine oder Besuche im Tierheim, sobald die Feiertagshektik vorbei ist Wie steht ihr dazu? 🔥 Würdet ihr einen Hund zu Weihnachten schenken oder geschenkt bekommen wollen? 🔥 Habt ihr Erfahrungen mit „Weihnachtswelpen“ – positiv oder negativ? 🔥 Wie findet ihr die Idee, statt eines Tieres lieber eine Patenschaft oder Schutzgebühr zu schenken? Wir sind mega gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen und Geschichten – teilt sie gerne! 🐾
 
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Dogorama-Mitglied
23. Dez. 15:05
Das einzige Problem das ich beim Verschenken habe, ist das die Tierchen einfach nicht im Geschenkpapier bleiben wollen. An Schleifechen ist da gar nicht erst zu Denken! 😂😂
Du könntest ein Schleifchen um den Karton machen 🤔
 
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Sigi
23. Dez. 15:07
Du könntest ein Schleifchen um den Karton machen 🤔
😂😂
 
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Kathi mit
23. Dez. 15:23
Es ist aber eben nicht jeder wie du! Wenn das für Nicola der richtige Weg war ,dann lass sie doch ! Ich finde daran überhaupt nichts fragwürdig
Jeder trauert anders oder geht damit anders um. Ich maße mir nicht an sowas zu bewerten!
 
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Joerg
23. Dez. 16:00
… Nein, dass ist absoluter Quatsch! Einen Hund zu haben bedeutet Verantwortung… und die bekommt man nicht automatisch mit geschenkt!
 
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Claudia
23. Dez. 16:07
Anderseits gibt es sehr viele Silvester Angsthunde die schon lange vorher eingezogen sind. Zu sagen das der Aufnahmezeitpunkt kurz vor Silvester zu Ängsten führen kann ist reine Spekulation.
Ich würde sogar sagen das bei Welpen z.B. durch sowas evtl sogar das Vertrauen gestärkt werden kann weil der Hund evtl merkt, ok, mein Mensch beschützt mich vor den „bösen“ lauten Knallern. 😊 bei Angsthunden wäre das in z.B. Rumänien im Tierheim oder Shelter doch auch nicht anders. Nur meine Denkweise.
 
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Joerg
23. Dez. 16:10
Das sind keine Gegenstände die man nach Weihnachten wieder umtauschen kann. Ist es nicht so das Tierheime sowieso keine Tiere vor Weihnachten abgeben? Jeder der Tiere als Weihnachtsgeschenk abgibt oder verkauft, macht sich mitschuldig wenn sie nach Weihnachten entsorgt werden. Corona hat doch gezeigt wie unüberlegt sich ein Hund/Tier angeschafft wurde und später wieder viele in Tierheimen gelandet sind.
Da bin ich anderer Meinung! Ich hatte während Corona genug Zeit meinem Hundemädchen genug Zeit zu schenken sich einzugewöhnen! Was sonst für mich nicht möglich gewesen wäre! Und jetzt ist sie seit knapp drei Jahren bei mir und sie war aber ab Tag eins schon nicht mehr wegzudenken! 😊
 
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Guido
23. Dez. 17:09
wenn man vorher das alles gelant und lange vorab mit dem Züchter besprochen und sich vorbereitet hat, ist der Zeitpunkt egal. Wir hatten unseren Hund im Juni bekommen. Da konnten wir nach der Eingewöhnungszeit mehr draussen machen.
Was aber für mich ein absolutes Problem ist, wenn man Hunde zu Weihnachten verschenkt werden. Das finde ich schon bei Hamstern und Vögel nicht richtig.
Tiere sind keine Geschenke !!!!
 
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Sabine
23. Dez. 17:35
Das geht gar nicht, nachdem ich meinen Golden Retriever Welpen mit knapp zehn Wochen von der Züchterin geholt habe, war ich 4 Wochen Tag und Nacht bei ihm( geht, weil ich die Chefin bin) . Zeitaufwand und Kosten werden unterschätzt, und dann wird leider auch am Training und Hundeschule gespart, was ich leider bei jedem Spaziergang oft erlebe. Pöbelnde und leinenagressive Hunde. Wir haben auch eine Katze, die mittlerweile 17 Jahre alt ist. Ihre Tierarztkosten belaufen sich auf etwa 1000 Euro für die letzten 3 Monate. Und was passiert mit dem Hund, wenn der Beschenkte keine Lust und Zeit hat? Eine Tierpatenschaft in einem Tierheim, und erstmal schauen, ob nach mehreren Monaten noch das persönliche und finanzielle Engagement vorhanden ist, fände ich sinnvoll. Das gilt natürlich nur für geschenkte Tiere, egal welche, wenn alles weitere nicht geklärt ist
 
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Andreas
23. Dez. 18:39
Nein , Lebewesen verschenkt man nicht wie ein Spielzeug 🧸
 
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Melanie
23. Dez. 19:10
Niemals. Auch nicht wenn die Kinderchen betteln und versprechen alles für das Tier zu tun. Es sind Kinder, es kommt nun mal der Punkt wo die dann keine Zeit und auch Lust haben. Ich habe meinen Kindern Meerschweinchen und Wellensittich geschenkt. Das hat alles prima geklappt. Natürlich in gewissen Abständen zugelegt
Ich verstehe was Du meinst. Unüberlegt sollte kein Tier angeschafft werden. Ich persönlich glaube, das es bei Kleintieren wie Meerschweinchen, Hamster usw. noch schlimmer ist als bei Hunden und Katzen.

Jedenfalls ist einer unserer Wellensittiche genauso ein " Weihnachtsopfer": An Weihnachten an die Kinder verschenkt. Nach einpaar Wochen hatten die Kinder kein Interesse mehr daran, da er ja keine Kunststücke lernen wollte und nur noch Dreck ohne Ende macht. Es waren Nachbarn meines Bruders. Mein Bruder hat mich Kurzerhand gefragt und dann zog Jack bei uns ein:
Gefieder voller Milben, Käfig viel zu klein und zu guter letzt hatte er noch Trichomonaden und war schlicht und ergreifend in Lebensgefahr. Mit viel Ruhe und Geduld habe ich ihn hier aufgepäppelt. Nachdem klar war, das er wieder gesund war haben wir ihm einen Artgenossen vom Züchter dazugeholt. Fazit: sie haben hier einen riesigen Käfig, täglich Freiflug und haben sichtlich Spaß am Leben. Sie sind nicht Handzahm und können auch keine Kunststücke, aber das ist mir egal. Wellensittiche sollten immer mindestens zu 2. gehalten werden und sind ehrlich gesagt nicht gerade für Kinder geeignet.