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zuletzt 7. März

Anscheißerei - sind Hundehalter zu bissig ?

Hallo liebe Leute, ihr öhrchenkrauler, fellbürster, leckerliespender und bällchenwerfer. So viel Liebe lese ich zum Tier und auch Hilfsbereitschaft dem gegenüber. Was ich in diesem Thread gerne mal wissen möchte - warum scheißen sich die Leute so manisch an ? Überall bellen, Knurren und fletschen - aber nicht die Hunde , nein ihre Halter und meinen es dabei noch gut. Der räumt sein Häufchen nicht weg, der hat die Leine nicht dran, da gehört doch ein Maulkorb dran, der wird nicht mal gebarft , das ist das falsche Geschirr, da sind Weichmacher im Spielzeug, Hund hast du im Auto gelassen und damit ermordet , der ist unausgelastet, hol dir einen Trainer du kannst das nicbt, der arme muss allein sein, den hast du draußen angebunden und warten lassen, der will nicht spielen und ist traumatisiert, der arme arme arme hund - .... Usw. ... Usf... An alle jungen Hundeeltern ( altersunabhängig) den Alten hängts zum Hals raus ! Ständig diese Rechtspublikation von nicht Juristen - Ordnungsamt, Polizei, Auto einschlagen , sprich sie an - sprich sie an - sprich sie an (und nerve mit deiner und nur deiner Auffassung?!) Grundsätzlich kommt es mir vor wie psychische Misshandlung- vor Allem, sollte man sich das alles tatsächlich noch zu Herzen nehmen. Ich habe ein ausgezeichnetes Gewissen meinem Hund ggü und möchte deswegen kein Shirt tragen müssen. Ich habe schon mit Nichthundehaltern genug zu tun, zu erklären, das Hunde nicht automatisch Passanten und Fremde gut finden ( welch Wunder bei einem möglicherweise "Wach"hund). Ich will einfach nur mal wieder Zurück zur Realität. Mein Hund muss nicht jeden Tag zum Dauergrinsen getrieben werden, um der Gesellschaft zu gefallen! Hundeliebe ist es auch nicht permanent seinem Bello jeden verfügbaren Zucker in den Po zu blasen - man hat auch kein Recht, permanent Anderen die eigene Meinung aufzudrängen. Das Autothema zum Beispiel - ja es kann ein verantwortungsloser Notfall werden ( aber häufig ist dank Klimaanlage drinnen angenehmer als draußen) Das anbinden - schön dass du das nicht tust, es gibt auch Gegenden wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, da kannste auch dein Baby draußen im Schatten schlafen lassen - es würde nichts gefährden. Futter und co - ich könnte auch jeden Tag Filet vom Chefkoch verlangen 🤔wär bestimmt gesünder für mich , aber OK mit Brot lebe ich auch. Bellen ziehen Erziehung - klar, da ging er wieder los und es ist im 24/7 Modus auch gar nicht menschlich immer perfekt zu sein- klar mache es bitte mit deiner glotzenden Meinung noch schlimmer für den eh schon geforderten Halter und lass noch deinen Senf ab - was willst du denn in dem Moment ? Ne Impfung mit fünf Jahren Erziehung und den Genen deines Hundes ? Ordnungsamt und co - Häufchen machen auch mich ärgerlich - allerdings muss sich die Rentnerin bitte nicht verstecken mit ihrem Dackel , nur weil sie sich nicht mehr bücken kann, auch mir könnte Mal ein Haufen außer sicht passieren und euren sicher auch. 24/7, du siehst nicht alle Haufen und generell ist es erst immer, wenn es immer (!) Und immer ungerechtfertigt so ist. Ordnungsamt ? Polizei, Anzeige ? Keiner von euch ist makellos genug um kein Bußgeld abgreifen zu können- also knurrt und bellt nicht so scheiße, leben und leben lassen !
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 08:28
👍👍👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 09:14
"An alle jungen Hundeeltern ( altersunabhängig ) den Alten hängts zum Hals raus !" Den Satz find ich grade interessant, ich erleb's nämlich genau anders rum. Wenn ich mit Anton unterwegs bin, wird von anderen oft vermutet, er sei mein erster Hund. Und dann sind es tatsächlich die "Ich hab schon seit XY Jahren immer Hunde!"-Menschen, die mir ungefragt ihre Tipps aufdrücken möchten. Sowas wie "Die müssen das unter sich ausmachen, sonst wird Ihrer nie sozial verträglich", wenn ich freundlich darum bitte, dass die beiden mehr-als-doppelt so großen Hunde nicht ungebremst in meinen Welpen reinbrettern. 😅 Ich glaube, ein bisschen Kritik an der eigenen Methode muss man u.U. aushalten können, denn das hilft ja auch dabei, sich weiterzuentwickeln - aber nicht ungefragt und nicht in jeder Situation. Es täte uns allen gut, wenn wir die Grenzen anderer etwas mehr wahren würden.
 
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Ingrid
6. Feb. 09:21
Stimme dir zu 100% zu....👍
 
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Bettina
7. März 12:00
Ich stimme dir vollkommen zu. Wir haben erst seit Anfang Oktober unseren ersten Hund, der zudem auch nicht die einfachste Rasse Mischung ist und noch große Probleme mit Hundebegegnungen hat. Derzeit macht er hier riesen Fortschritte und mittlerweile verstehe ich ihn ganz gut, kenne unseren Trainingsstand und welche Schritte ich machen kann. Als nächstes brauche ich aber keine Sachkunde mehr, wie ich meinen Hund erziehe sondern nicht bei anderen Hundehaltern ausraste, die mir sagen, wieso ich meinem Hund ein schlechter Rudelführer bin und was ich sowieso alles falsch mache... Einfach mal seinen Kommentar für sich behalten und einfach weiterzugehen hilft dem Hundehalter, dem man vermeintlich helfen möchte, mehr als seine gut gemeinten Tipps rauszulassen
Ich stimme voll zu !🙋🏻‍♀️