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Ginny
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 4. März

Zweithund mit Senior Pro/Contra

Hallo an Alle, wir haben ein 10 Jahre alten Hund aus dem Tierschutz der ein relativ niedriges Energielevel hat. Leider kuschelt und spielt er nicht mit Menschen und zeigt auch eine relativ geringe Frustrationstoleranz beim Lernen von neuen Sachen. Seine einzigen Hobbys sind gemeinsam draußen zu schnüffeln und Zuhause auf der Couch zu liegen. Im Sozialverhalten zeigt er sich fremden Hunden gegenüber als höflich und interessiert. Da er aber altersbedingt nicht an Spielaufforderungen interessiert ist verläuft sich das ganze meistens. Er würde am liebsten zusammen mit einem anderen Hund rumlaufen und gemeinsam Sachen schnüffeln. Deswegen haben wir überlegt für uns und für ihn einen Zweithund ins Haus zu holen. Dieser sollte natürlich auch Senior sein und ein ähnliches Energielevel haben. Wir erhoffen uns davon, dass unser Hund durch den Sozialkontakt kognitiv gefördert wird und nicht, wie es ja auch bei älteren Menschen ohne Sozialkontakten häufig ist, weiter abbaut. Zudem hätte er jemanden mit dem er seine Interessen teilen könnte und eventuell lernt mit den Zweithund auf seine Art zu spielen. Da wir mit unserem Hund Hundeanfänger sind haben wir leider gar keine Erfahrung in dem Bereich und freuen uns über Erfahrungen von Menschen die vielleicht Ähnliches schon gemacht haben. Liebe Grüße ☺️
 
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Katharina
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27. Feb. 14:29
Wichtig ist das der neue Hund ihn nicht unterdrückt oder bedrängt. Alte Hunde werden aufgrund ihres Alters oft etwas unsicherer weil sie nicht mehr stark, schnell und fit sind. Ein „Rudel“ in dem Fall ein weiteres Rudelmitglied kann ihm da sehr viel Sicherheit im Alter geben. Wenn er allerdings passt. Beispiel: Zu unserem Senior und unserer halb so alten Hündin kam ein blinder / Tauber Rüde dazu. Ich hätte nie gedacht das mein alter Senior einen weiteren Rüden akzeptiert. Da der neue durchs eine Behinderung allerdings sehr friedlich war, wurden die beiden echte Freunde. Mein Senior ging am allerliebsten mit ihm spazieren und der blinde/Taube und auch sehr große gab dem alten richtig Sicherheit. Der alte Hund entspannte richtig. War wirklich eine schöne Freundschaft. Und für den Senior nochmal eine positive Zeit. Ich denke er profitiert als gebrächlicher alter Hund von der Stärke und der Suveränität des anderen. Auch wenn beide invalide waren gab jeder auf seine Art dem anderen Sicherheit.
Ich denke wenn du ein passenden findest kann es dein Ersthund wirklich helfen sich in der Geborgenheit eines Rudels sicher zu fühlen
 
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Katharina
27. Feb. 14:29
Wichtig ist das der neue Hund ihn nicht unterdrückt oder bedrängt. Alte Hunde werden aufgrund ihres Alters oft etwas unsicherer weil sie nicht mehr stark, schnell und fit sind. Ein „Rudel“ in dem Fall ein weiteres Rudelmitglied kann ihm da sehr viel Sicherheit im Alter geben. Wenn er allerdings passt. Beispiel: Zu unserem Senior und unserer halb so alten Hündin kam ein blinder / Tauber Rüde dazu. Ich hätte nie gedacht das mein alter Senior einen weiteren Rüden akzeptiert. Da der neue durchs eine Behinderung allerdings sehr friedlich war, wurden die beiden echte Freunde. Mein Senior ging am allerliebsten mit ihm spazieren und der blinde/Taube und auch sehr große gab dem alten richtig Sicherheit. Der alte Hund entspannte richtig. War wirklich eine schöne Freundschaft. Und für den Senior nochmal eine positive Zeit. Ich denke er profitiert als gebrächlicher alter Hund von der Stärke und der Suveränität des anderen. Auch wenn beide invalide waren gab jeder auf seine Art dem anderen Sicherheit.
Ich denke wenn du ein passenden findest kann es dein Ersthund wirklich helfen sich in der Geborgenheit eines Rudels sicher zu fühlen
 
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Ina
27. Feb. 22:59
Ich habe einen 11 Jahre alten Rüde und seit kurzem eine 2 Jahre alte Hündin. 2 Hunde können schon recht zeitintensiv sein, vorallem wenn sich nicht alles so entwickelt wie man es sich erhofft hat. Vielleicht könntet ihr euch als Alternative zu einem Zweithund auch mal umschauen ob es bei euch in der Gegend Sozialkompetenz-Gruppen gibt (wo die Hunde in einer Kleingruppe beaufsichtigt spielen können, bei Bedarf mit Maulkorb und ein Hundetrainer mit anwesend ist) oder vielleicht gibt es Social Walk Gruppen oder Alltagstrainingsgruppen in eurer Nähe, gemeinsanes Training würde die Bindung zu euch stärken und man lernt dort auch Hundefreunde kennen mit denen man sich auch außerhalb vom Kurs mal treffen kann :) Ich mach das mit meinem alten Rüde auch noch, dass wir an altersgerechten Kursen teilnehmen und er hat viel Spaß dran.
 
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Sylvia
27. Feb. 23:16
Wir hatten zur fast 13jährigen Hündin einen Welpen dazu geholt. Unsere alte Dame fand das sehr interessant. Ich glaube, einen älteren souveränen Hund hätte sie doof gefunden.
 
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Ginny
4. März 15:23
Ich habe einen 11 Jahre alten Rüde und seit kurzem eine 2 Jahre alte Hündin. 2 Hunde können schon recht zeitintensiv sein, vorallem wenn sich nicht alles so entwickelt wie man es sich erhofft hat. Vielleicht könntet ihr euch als Alternative zu einem Zweithund auch mal umschauen ob es bei euch in der Gegend Sozialkompetenz-Gruppen gibt (wo die Hunde in einer Kleingruppe beaufsichtigt spielen können, bei Bedarf mit Maulkorb und ein Hundetrainer mit anwesend ist) oder vielleicht gibt es Social Walk Gruppen oder Alltagstrainingsgruppen in eurer Nähe, gemeinsanes Training würde die Bindung zu euch stärken und man lernt dort auch Hundefreunde kennen mit denen man sich auch außerhalb vom Kurs mal treffen kann :) Ich mach das mit meinem alten Rüde auch noch, dass wir an altersgerechten Kursen teilnehmen und er hat viel Spaß dran.
Danke für den Tipp mit den Kursen :). Wonach suchst du genau wenn du nach Kursen für ältere Hunde suchst? Bei mir in der Nähe habe ich leider unter Seniorentreff oder Seniorensport für Hunde nichts gefunden. Gibt es Kursangebote die besonders für ältere Hunde geeignet sind nach denen man suchen kann ?
 
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Ginny
4. März 15:27
Wichtig ist das der neue Hund ihn nicht unterdrückt oder bedrängt. Alte Hunde werden aufgrund ihres Alters oft etwas unsicherer weil sie nicht mehr stark, schnell und fit sind. Ein „Rudel“ in dem Fall ein weiteres Rudelmitglied kann ihm da sehr viel Sicherheit im Alter geben. Wenn er allerdings passt. Beispiel: Zu unserem Senior und unserer halb so alten Hündin kam ein blinder / Tauber Rüde dazu. Ich hätte nie gedacht das mein alter Senior einen weiteren Rüden akzeptiert. Da der neue durchs eine Behinderung allerdings sehr friedlich war, wurden die beiden echte Freunde. Mein Senior ging am allerliebsten mit ihm spazieren und der blinde/Taube und auch sehr große gab dem alten richtig Sicherheit. Der alte Hund entspannte richtig. War wirklich eine schöne Freundschaft. Und für den Senior nochmal eine positive Zeit. Ich denke er profitiert als gebrächlicher alter Hund von der Stärke und der Suveränität des anderen. Auch wenn beide invalide waren gab jeder auf seine Art dem anderen Sicherheit. Ich denke wenn du ein passenden findest kann es dein Ersthund wirklich helfen sich in der Geborgenheit eines Rudels sicher zu fühlen
Danke für deine Antwort und für das schöne Bild! Darf ich fragen wie ihr die Eingewöhnungsphase mit den Hunden gestaltet habt? Mein Partner und ich sind beide berufstätig. Wir würden wenn dann natürlich unsere Urlaubstage zur Eingewöhnung nutzen und haben auch Freunde die ab und an Hundesitten aber trotzdem sind wir unsicher ob das ausreicht, da wir momentan leider nicht in der Situation sind mit unseren Stunden runter zu gehen
 
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Ginny
4. März 15:28
Wir hatten zur fast 13jährigen Hündin einen Welpen dazu geholt. Unsere alte Dame fand das sehr interessant. Ich glaube, einen älteren souveränen Hund hätte sie doof gefunden.
Danke für deine Antwort und für das schöne Bild! Darf ich fragen wie ihr die Eingewöhnungsphase mit den Hunden gestaltet habt? Mein Partner und ich sind beide berufstätig. Wir würden wenn dann natürlich unsere Urlaubstage zur Eingewöhnung nutzen und haben auch Freunde die ab und an Hundesitten aber trotzdem sind wir unsicher ob das ausreicht, da wir momentan leider nicht in der Situation sind mit unseren Stunden runter zu gehen
 
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Sylvia
4. März 16:03
Danke für deine Antwort und für das schöne Bild! Darf ich fragen wie ihr die Eingewöhnungsphase mit den Hunden gestaltet habt? Mein Partner und ich sind beide berufstätig. Wir würden wenn dann natürlich unsere Urlaubstage zur Eingewöhnung nutzen und haben auch Freunde die ab und an Hundesitten aber trotzdem sind wir unsicher ob das ausreicht, da wir momentan leider nicht in der Situation sind mit unseren Stunden runter zu gehen
Da wir einen landwirtschl. Betrieb haben, bin ich immer Zuhause und die Hunde sind dabei. Das macht die Sache recht einfach. Berufstätig und Einzug eines Welpen managen kann ich mir nicht vorstellen. Aber da haben andere hier bestimmt mehr Erfahrung und können dich beraten. Die Hunde unter sich haben das ganz selbstverständlich gemacht. Die Kleine hat die Souveränität der Alten akzeptiert. Die alte Betty hat niemals geknurrt oder ähnliches gemacht. Ich schicke nochmal ein Video mit wie Betty der Kleinen Frustrationstoleranz lehrt.
 
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Christine
4. März 16:41
Ich finde die Idee Klasse.Ich würde nur auf alle Fälle den Hund mitnehmen und mitentscheiden lassen.Und ich würde vorher austesten,wie er überhaupt auf einen 2.Hund in seinem zuhause reagiert .So haben wir es mit unserer Fee gemacht.Sie war zwar deutlich jünger und wir waren uns auch sicher, dass sie im Gegensatz zu unserem vorigen Hund Gesellschaft mag.Sie zeigte beim ersten Spaziergang zwar keine besonderen Intresse an Jeanny,aber sie hat sich eben auch nicht an ihr gestört.War nicht eifersüchtig,oder sehr dominant und die 2 sind ein richtig gutes Team geworden.Viel Glück!