Momo hatte gerade zum zweiten Mal ein geriatrisches Vestibularsyndrom. Letztes Jahr hat sie von der Tierärztin gar nichts bekommen, da die Symptome innerhalb weniger Stunden praktisch komplett von allein wieder verschwunden sind. Dieses Mal war sie 3 Tage in der Klinik und hat Infusionen bekommen. Kein Cortison, sondern etwas das die Durchblutung fördert, sowie Mittel gegen die Übelkeit.
Das war vor 2 Wochen. Sie taumelt immer noch ein bisschen, der Kopf ist weiterhin schief, sie frisst seitdem sehr wählerisch (sie hatte 3 Tage praktisch überhaupt nichts gefressen!), und wirkt manchmal bei Spaziergängen etwas verwirrt oder will gar nicht weiter gehen. Es scheint also echt sehr unterschiedliche Verläufe zu geben.
Ob die Infusionen tatsächlich geholfen haben, oder ob sie einfach Zeit braucht um wieder auf die Beine zu kommen, kann ich nicht sagen. Momo bekommt jetzt weiterhin Propentofyllin, ich hoffe das hilft ihr.
Das mit dem verwirrt wirken bei Spaziergängen hat Mira auch. Sie bleibt dann stehen, schaut nach vorne, dann ins Nirgendwo und geht einfach in die andere Richtung. Sie kommt dann kurz in den Wagen und dann geht's wieder. Hier weiß ich auch nicht, in das eine beginnende Demenz ist, oder nicht...