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Nele
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zuletzt 27. März

Update: mittlerweile schmerzfrei Arthrose - Hund erlösen?

♡ Hallo zusammen ♡ Unser Australien cattle dog Mix wird im Juni 16. Seit November lebt er bei uns. Wir nahmen ihn im Wissen auf dass er nicht mehr Jahre lebt. Um es abzukürzen: Er hat Arthrose und einen sturen Esel in sich. Oft KANN und genauso oft WILL er nicht mehr laufen - oder zumindestens nicht in die Richtung in die er soll (-; Den Unterschied zu erkennen ist manchmal nicht einfach. Er hat/te richtig miese Tage, richtig gute Tage und Tage die einfach normal gut liefen. Meine beste Freundin drängt mich den Hund zu erlösen. Sie denkt ich könne das nicht erkennen, wobei ich eher denke dass das NIEMAND zu 100% kann. Auch nicht unbedingt ein Arzt. Klar- wenn ein Tier Krebs hat, Blut spuckt oder überfahren wurde: Bitte erlösen. Aber bei so einem Fall wie diesen ? Hunde verstecken ihre Schmerzen ja in der Regel ewig. Und wenn er sie jetzt "schon" zeigt ist es wahrscheinlich schon extrem... Andererseits habe ich/wir hier noch nicht das Gefühl dass es soweit ist, weil er dafür noch zuviele gute Zeiten hat. Was sind eure Erfahrungen damit?
 
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Karin
8. Mai 16:51
Also wir Menschen werden wegen Arthrose auch nicht gleich eingeschläfert. Ich würde eher mit einem Tierarzt darüber sprechen und vielleicht zu einen Physiotherapeuten gehen. Und die Rasse ist ja durchaus auch stur… Ich bin auch der Meinung ihr werdet es selbst am besten sehen und merken, wann es soweit ist, aber solange die guten Tage den schlechten Tagen überwiegt, würde ich sagen, das es noch nicht soweit ist…. Alles Gute euch und Top das ihr euch für ihn entschieden habt
Vielleicht ist er in dem hohen Alter einfach schon ein wenig dement.
Würde auch einen Tierarzt zu Rate ziehen, Schmerzmittel geben(z.B. Librela, habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht !)
Und auf mein Bauchgefühl hören, wenn der Hund noch Freude am Leben hat, ist es noch nicht soweit.
Toll, dass ihr einen so alten Hund aufgenommen habt !
Alles Gute ❣️
 
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Evelyn
8. Mai 17:02
Auch unser Senior Joschi❣️❣️ hat uns letztes Jahr gezeigt,dass er nicht mehr möchte .( Diabetes über 5 Jahre, Arthrose mit Schmerzmittelgabe, Pankreas Tumor aber langsam wachsend).
3 Monate konnte er nur 5 Minuten Gänge machen,Rest wurde im Garten erledigt.
Dann im Januar konnte er nicht mehr laufen und wollte nichts mehr fressen...
Sofort zur TÄ,war so mit ihr besprochen.
Es war sehr sehr schwer 😢
Aber wir haben in seinem Sinne gehandelt, er zeigte es auch mit seinen Augen.15 1/2 war er.
Lange Rede,kurzer Sinn...wenn du dein Fellknäuel lesen kannst, wird er es dir
" sagen".
Alles Gute für dich und dein Hundi 🥰🍀🐾🐾
 
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Friedel
8. Mai 17:14
Hunde haben je nach Rasse ein unterschiedlich starkes Schmerzempfinden. Labbis gehören eh zu den unempfindlicheren Rassen. Wenn gewisse Dinge gemieden werden weiß ich das was nicht stimmt. Meine Tiere müssen keine schmerzen leiden. Wenn Medis nicht mehr so wirken das Suki schmerzfrei ist lass ich einschläfern, wenn sie schwer erkrankt ohne Chance auf Heilung reize ich es nicht bis zum geht nicht mehr raus sondern lass sie lieber gehen bevor die Krankheit sie arg belastet. Wann das ist wird sich zeigen wenn es mal soweit ist.
Das waren jetzt echt keine Antworten auf meine Fragen, sondern eine Wiederholung deiner Meinung dass ein Leben mit Schmerzen nicht lebenswert ist.
Du brauchts nicht zu antworten und auch nicht zu verteidigen. Ich wollte nur einen Denkanstoß geben. Und es geht ja vorallem um die Frage von Nele. Und was Sie aus unser aller Antworten entnimmt liegt bei ihr. Und wie in jedem Thread gibt es eine große Spannweite von Meinungen. Und was ich hier bisher gelesen habe, möchte keiner aus selbstsüchtigen Gründen seine Fellnase sich quälen lassen.
 
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Katrin
8. Mai 17:40
Das waren jetzt echt keine Antworten auf meine Fragen, sondern eine Wiederholung deiner Meinung dass ein Leben mit Schmerzen nicht lebenswert ist. Du brauchts nicht zu antworten und auch nicht zu verteidigen. Ich wollte nur einen Denkanstoß geben. Und es geht ja vorallem um die Frage von Nele. Und was Sie aus unser aller Antworten entnimmt liegt bei ihr. Und wie in jedem Thread gibt es eine große Spannweite von Meinungen. Und was ich hier bisher gelesen habe, möchte keiner aus selbstsüchtigen Gründen seine Fellnase sich quälen lassen.
Das hab ich auch niemanden unterstellt. Aber keiner kann mit Gewissheit sagen ob ein Tier weiterleben möchte. Tiere wissen nicht immer wie es um sie steht, das sie weiter abbauen werden um letztendlich an Krankheit XY zu sterben (als Beispiel). Sie haben weder das Wissen noch die Denkfähigkeit das was dann noch kommt zu erahnen. Ich bin froh das wir in der Lage sind ein Tier erlösen zu können bevor es erst richtig übel wird.
 
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Sandra
8. Mai 17:46
Habt ihr es mal mit Bedinvetmab versucht? Ist ein monoklonaler Antikörper gegen Arthrose. Wird als Injektion verabreicht.
 
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Anita
8. Mai 17:59
Meine Hündin ist 16 Jahre alt und hat au Arthrose.
Sie bekommt ein Mal im Monat eine Spritze (Librella) vom Tierarzt und es geht ihr damit recht gut und wir können zusammen 1 oder 2 Stunden laufen.
🐕😍
 
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Annett
8. Mai 23:11
Einen Hundebuggy haben wir schon bei jedem etwas größeren Spaziergang dabei, auch wenn Barney den noch zu unheimlich findet. Hast du Erfahrungen mitm Buggy? Danke jedenfalls für deine Reaktion!
Übe das mit dem Buggy zu Hause. So haben wir das mit dem Fahrradanhänger gemacht, den man auch zum Buggy umbauen kann. Ich hatte den Anhänger mehrere Wochen, zuerst ohne Räder und immer offen, später mit Rädern und mal kurz geschlossen, im Wohnzimmer stehen. Mailo hat jeden Tag seine Kaustange darin bekommen, um ihn positiv zu verknüpfen. Als das geklappt hat, habe ich ihn mal richtig geschlossen und durch das Haus geschoben. Als wir zum ersten Mal mit dem Fahrrad gefahren sind, haben wir eine sehr ebene Straße ausgesucht, wo es nicht zu sehr schaukelt und holpert und Mailo war immer nur kurz im Anhänger und dann durfte er wieder raus und laufen. Beim Einsteigen habe ich immer ein/zwei Leckerchen reingeworfen. Mach ich heute auch noch oft. Hilfreich war auch, den Hänger richtig gemütlich und weich auszupolstern, damit der Hund Unebenheiten nicht so merkt. Heute liebt Mailo seinen Hänger und nutzt ihn auch als Außenbett auf dem Campingplatz oder bei Pausen und im Biergarten. Warum soll Hund auch auf dem harten kalten Boden liegen, wenn er ein weiches Bett dabei hat.🤪😂
Ach übrigens kannst du es für die Gelenke mal mit Grünlippmuschelpulver probieren ( dauert aber etwas, bis es hilft). Mailo hat Spondylose und hatte ab und zu Schmerzschübe, wo er beim Aufstehen geschrien hat. Seit er das Pulver bekommt ( seit Jahren), hatte er nie wieder diese Schübe. Er läuft mit 13 1/2 Jahren sogar noch die Treppen problemlos.
 
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Ronja
9. Mai 08:29
Übe das mit dem Buggy zu Hause. So haben wir das mit dem Fahrradanhänger gemacht, den man auch zum Buggy umbauen kann. Ich hatte den Anhänger mehrere Wochen, zuerst ohne Räder und immer offen, später mit Rädern und mal kurz geschlossen, im Wohnzimmer stehen. Mailo hat jeden Tag seine Kaustange darin bekommen, um ihn positiv zu verknüpfen. Als das geklappt hat, habe ich ihn mal richtig geschlossen und durch das Haus geschoben. Als wir zum ersten Mal mit dem Fahrrad gefahren sind, haben wir eine sehr ebene Straße ausgesucht, wo es nicht zu sehr schaukelt und holpert und Mailo war immer nur kurz im Anhänger und dann durfte er wieder raus und laufen. Beim Einsteigen habe ich immer ein/zwei Leckerchen reingeworfen. Mach ich heute auch noch oft. Hilfreich war auch, den Hänger richtig gemütlich und weich auszupolstern, damit der Hund Unebenheiten nicht so merkt. Heute liebt Mailo seinen Hänger und nutzt ihn auch als Außenbett auf dem Campingplatz oder bei Pausen und im Biergarten. Warum soll Hund auch auf dem harten kalten Boden liegen, wenn er ein weiches Bett dabei hat.🤪😂 Ach übrigens kannst du es für die Gelenke mal mit Grünlippmuschelpulver probieren ( dauert aber etwas, bis es hilft). Mailo hat Spondylose und hatte ab und zu Schmerzschübe, wo er beim Aufstehen geschrien hat. Seit er das Pulver bekommt ( seit Jahren), hatte er nie wieder diese Schübe. Er läuft mit 13 1/2 Jahren sogar noch die Treppen problemlos.
Genauso haben wir den Hänger auch antrainiert. Wir nutzen ihn allerdings nur zum schieben und nicht am Fahrrad (ist hier bei uns zu hügelig-das schaff ICH nicht mehr😊).
 
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Sonja
9. Mai 09:18
Ich sage es mal so, wenn man sein Tier wirklich kennt, "weiß" man es einfach. Das kann eine kleine Geste des Tieres , ein Blick oder ähnliches sein. Wichtig ist halt das man daß dann auch akzeptiert und nicht klammert, also nicht im Kopf hat "ICH" will ihn nicht verlieren, "ICH" könnte das nicht verkraften etc... Es geht in solchen Fällen nähmlich absolut nicht um das "ICH". Bei meinen Tieren hielt ich es immer so: wenn die schlechten Tage überwogen war es mir klar das die Zeit sich zu verabschieden/ es gehen zu lassen bald kommen würde/ näher rückt , und so war es bisher auch. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist und fair dem Tier gegenüber weiss man es einfach wenn die Zeit da ist..
 
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Nele
9. Mai 10:34
Auch wenn mich jetzt evtl jmd steinigen wird- physio muss nicht unbedingt das Richtige für einen alten Hund sein- der ist 16 Jahre so gelaufen wie jetzt- wenn man das verändert kann es auch mehr Schaden als helfen. Das muss nicht so sein !!!! ich denke aber das man das auch im Hinterkopf behalten sollte. Die Schmerzmedis würde ich so hoch wie möglich/nötig dosieren auch wenn es auf die Organe geht. In dem Alter sind 3 tolle Monate besser als 6 schmerzvolle. Ein gutes Indiz das es Zeit für ihn wird wäre das Einstellen vom Fressen ( nicht das mäkelig werden- spricht ja nichts gegen viele Leckereien 😉) Ich hatte eine 13 jährige Hündin übernommen bei der es hieß das sie noch max 4-6 Monate schafft- wird hatten das große Glück 1.5 Jahre zusammen zu haben. Ich habe viel angepasst wie z.B. überall Teppiche verlegt damit sie nicht ausrutscht, Rampe ins Auto, kleine Podeste damit sie auf die Couch und ins Bett hoch kam. Dann habe ich einen Wickelkommoden heizstrahler besorgt- über dem Körbchen war der super um sie insb im Winter schnell wieder aifzuwärmen- das hat sie sehr genossen und das tat auch den Knochen gut. Sie hat von mir MSM- und Weihrauch Kapseln bekommen die haben sehr geholfen. Metacam konnte ich nur Phasenweise geben da es ihr nach max 3 Wochen auf den Darm schlug. Diese "Kuren" habe ich dann zum Muskelaufbau genutzt, also schön die Kanalböschung hoch😁 das gab Muckis in der Hinterhand die dann die Hüfte gestützt haben. Und ich bin mit ihr zusammen geschwommen.
Bei uns ist auch "alles für die Katz'/den Hund". Inklusive riesiger Hundebuggy. Der ist ihm aber noch nicht geheuer.

Der Perspektivwechsel mit der "In dem Alter besser keine Physiotherapie" finde ich logisch nachvollziehbar und gut. Wie hieß deine Hündin?