Wie hat sich das mit der Spondylose bemerkbar gemacht und wie wurde da behandelt? Das würde mich sehr interessieren. Bei Mailo war das vor Jahren ein Zufallsbefund beim Röntgen. Dann ist es 2 oder 3 mal passiert, dass er eine Art Schub hatte und beim Aufstehen geschrien hat. Dafür gab es Schmerzmittel und Entzündungshemmer und nun gebe ich ihm Grünlippmuschelpulver und bisher klappt das auch. Allerdings merke ich nun, dass es ihm beim Füße abwischen, oder wenn ich ihm sonst die Hinterbeine anhebe irgendwie komisch ist. Er lehnt sich da sehr dagegen und zuckt auch manchmal, als ob das unangenehm ist. Schmerzen hat er aber keine. Da bin ich ziemlich sicher, denn er ist sonst sehr wehleidig und jammert sogar schon vorbeugend, wenn noch gar nichts ist.🤪🙈
Tico war 6, als er plötzlich hinten sich komisch bewegte und vor allem die Rute schlaff hängen ließ, das war alarmierend, denn ein Dalmi wedelt eigentlich immer. Gejammert hat er nicht, Schmerzen erkennt man bei ihm nur an anderen Anzeichen. Ich war damals mit ihm in der Tierklinik und es wurde auf Spondylose getippt, Schmerzmittel, Wärme, Ruhe. Einige Wochen später hatte er eine OP wegen Fett-Tumor, er wurde dann geröntgt, weil er ja eh in Narkose war. Der Verdacht bestätigte sich. In den Jahren danach kam es etwa 1 x im Jahr zu ähnlichen Situationen, ich wusste ja, Schmerzmittel, Wärme, Ruhe, nach 1 - 2 Tagen war‘s wieder gut. Kurz nach seinem 12. Geburtstag, er war tags zuvor noch topfit, am 26.3.22, ging‘s ihm auf einmal ganz übel, er wurde immer langsamer beim Morgengassi, ließ dann den Kopf runterhängen, konnte nicht mehr laufen, hab ihn nach Hause getragen. Er hatte extreme Schmerzen. Es folgte eine Tierarztodyssee, das kann ich jetzt gar nicht Alles schreiben. Irgendwann bekam er auch Lähmungen, rechts vorne überkötet, rechts hinten auch, konnte nicht mehr ohne Hilfe aufstehen. Gehen im Garten mit Festhalten (Geschirr mit 2 Bauchgurten), keine Inkontinenz, ansonsten relativ gut dabei, eine TÄ wollte ihn schon einschläfern. Unsere Physiotherapeutin sagte aber, wir geben nicht auf! Auch, als Tierklinik vermutete, degenerative Myelopathie, das war am 22.6.22. Physio, Akupunktur und 2x täglich Wechselstrom- nach knapp 4 Wochen stand Tico von alleine wieder auf, kraxelte mühsam mit den Vorderbeinen und schaffte es, hochzukommen. Ganz langsam ging es dann vorwärts. Hatte einen Bollerwagen, damit Tico mit mir nach draußen kommen konnte, für wenige Schritte immer mal rausgesetzt - und Wechselstrom, jeden Tag. Wir fuhren dann wieder nach Dänemark, obwohl Tierklinik vermutet hatte, dass er nur noch wenig Zeit hat. Nix da! Tico erholte sich in Dänemark, kämpfte tapfer und konnte immer längere Strecken ohne Bollerwagen wuppen. Ab etwa Oktober konnten wir fast wie vorher Runden drehen, bis 1 1/2 Stunden, 6 km. Seit Mai wird’s schlechter, linkes Hinterbein stellt er wieder nach außen ( war schonmal 2020, da ist er auch 2x die Treppe runtergefallen - Treppe ist jetzt nicht mehr und im EG überall Sisalläufer, sonst rutscht er weg). Er ist jetzt aber auch schon über 13 und es ist Sommer… Ansonsten ist er wie immer, keinesfalls müde des Lebens!
Erzähl mal von Mailo! Und ich empfehle Dir Physio und Wechselstrom!