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Heike
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Anzahl der Antworten 54
zuletzt 7. Okt.

Senior das gehen an der Leine beibringen

Carlsson ist fast 16 Jahre alt, hört und sieht nicht mehr richtig und wird langsam schuselig. Aus diesen Gründen möchte ich ihn eigentlich an der Leine führen. Wenn er ohne Leine läuft, lässt er sich oft meterweit zurückfallen und an der Leine geht er die ersten paar Meter mit, wird dann immer langsamer und lässt sich dann nur noch ziehen. Wie bringe ich einen alten bockigen Hund dazu, an der Leine zu laufen. Hat jemand einen Tip?
 
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Ingrid
21. Sept. 20:04
Den Hund als bockig zu bezeichnen finde ich echt unpassend. Der ist alt. Ein Senior. Vielleicht hat er Schmerzen? Hast du das mal checken lassen? Du könntest dein gassitempo anpassen, vielleicht auch mal unterwegs ein wenig Kopfauslastung machen.
Gebe Ilona Recht , evtl meinst Du's nicht so aber diese Bezeichnung ist nicht Wertschätzend.
 
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D
21. Sept. 20:12
Warum soll er jetzt mit 16 „ordentlich“ an der Leine laufen?! Das Kerlchen ist ein Senior, hat Arthrose, sieht schlecht, hört schlecht, scheint Anzeichen von Demenz zu haben, wird nicht mehr ewig bei dir sein und dann ist DAS dein Problem? Sorry wenn ich ein bisschen deutlicher werde, aber das ist wieder so ein Post bei dem ich echt platze. Vielleicht solltest du mal überlegen ob du im Alter (fast blind, taub, mit Arthrose) auch so behandelt werden willst.
 
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Heike
21. Sept. 20:16
Bei meiner Arbeit im Altenheim höre ich von den Bewohnern häufig : „ werdet ihr erstmal so alt wie wir, da geht vieles nicht mehr so leicht!“
Dein Hund ist umgerechnet knapp doppelt so alt wie du, da wird man schonmal langsamer und will nicht mehr so viel. Bockig finde ich da nicht unbedingt angemessen. Genießen in langsam was noch gut geht, dann Ruhe gönnen, so würde ich es sehen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Sept. 04:38
In diesem Thread ist mal wieder das Problem, dass auf die eigentliche Frage überhaupt nicht eingegangen wird. Hier möchte die Mehrheit Heike einfach falsch verstehen - nämlich als Senioren-Quäler - und steigt in ein unerträgliches bashing ein. Ich hätte an ihrer Stelle diesen Thread längst gelöscht.
Es geht um einen Hund, der langsam blind und taub wird und sich dazu noch Zeichen von Demenz gesellen. Ein Hund, der es gewohnt ist, ohne Leine zu laufen. Was in der Kombi mit den Alterserscheinungen nun aus reinen Sicherheitsaspekten nicht mehr geboten ist. Daher nun die Notwendigkeit der Leine. Gegen die sich der alte Herr sperrt, weil er es nicht gewohnt ist. Und genau dafür hätte Heike gerne Tipps, wie sie Carlsons Unwillen gegen die Leine umlenken kann. Denn offensichtlich gehen beide noch gerne zusammen raus und das soll in Carlsons Tempo aufrecht erhalten bleiben - gesichert mit einer Leine.
Der Rat, wegen Arthrose nun nicht mehr spazieren zu gehen ist hingegen das, was hier aufs schärfste kritisiert werden sollte: Arthrose braucht Bewegung, und nichts weiter.
 
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Tatiana
22. Sept. 05:39
Ich weiß nicht, wie du ihn bisher führst.
Vielleicht wäre ein gut gepolstertes Geschirr mit viel Freiheit am Schlüsselbein und hinter den Schultern angenehmer zu tragen für ihn. Wenn er sich zurückfallen lässt würde ich kein Halsband nehmen. Und die erste Zeit fürs umgewöhnen dann mit was besonderem belohnen? Leberwursttube oder gekochtes Herz. Eventuell motiviert ihn das dazu die Umstellung als lohnenswert zu empfinden.
Es gibt einen Thread zum passenden Geschirr,da kann man sich beraten lassen worauf es ankommt. Die gängigen Geschirre aus der Zoohandlung sind häufig nicht optimal.
 
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Takumi
22. Sept. 05:49
Wie ist Carlsson den früher gelaufen, gab es schon immer dieses Leinenproblem?

Falls er die letzten 15 Jahre immer problemlos und freudig mitgelaufen ist würde ich sagen das er euch jetzt eindeutig mitteilt, dass es für ihn zu viel ist und es nicht mehr geht.

Ich persönlich würde die Grenze meines alten Hundes respektieren und dann nur noch in seinem Tempo und nach seinem Ermessen mit vielen Pausen schlendern.

Falls ihr Zweibeiner mehr Aktivitäten braucht dann entweder den Hund vorher nach Hause bringen oder ihn mit einem Buggy mitnehmen, wenn er dabei sein möchte.

Genießt die Zeit mit dem alten Hund, denn wir alle wissen wie begrenzt sie leider nur ist.
 
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Ilona
22. Sept. 06:11
Meinem einen Hund hat da im Alter eine niedrige dosis CBD Öl geholfen. Das sollte man aber unbedingt mit dem Tierarzt abklären. Und einen anderen alten Hund habe ich dann halt immer mit der Hand gefüttert. Der hat zwar nur so eine stinkende Sorte Nassfutter gefressen. Aber was solls... da hab ich mir nen Handschuh angezogen und für den Moment halt nicht so viel geatmet.😂
Ich lach mich gerade schlapp, über deinen Satz mit dem Nassfutter und dem: dann hab ich nicht soviel geatmet... 🤣🤣🤣🤣
Das erinnert mich daran, wie ich Yunas 1. Nassfutterdose geöffnet han. Ich musste echt würgen von dem Geruch und hab mir ein Tuch vor die Nase gezogen....ach herrlich...
 
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Ilona
22. Sept. 06:38
In diesem Thread ist mal wieder das Problem, dass auf die eigentliche Frage überhaupt nicht eingegangen wird. Hier möchte die Mehrheit Heike einfach falsch verstehen - nämlich als Senioren-Quäler - und steigt in ein unerträgliches bashing ein. Ich hätte an ihrer Stelle diesen Thread längst gelöscht. Es geht um einen Hund, der langsam blind und taub wird und sich dazu noch Zeichen von Demenz gesellen. Ein Hund, der es gewohnt ist, ohne Leine zu laufen. Was in der Kombi mit den Alterserscheinungen nun aus reinen Sicherheitsaspekten nicht mehr geboten ist. Daher nun die Notwendigkeit der Leine. Gegen die sich der alte Herr sperrt, weil er es nicht gewohnt ist. Und genau dafür hätte Heike gerne Tipps, wie sie Carlsons Unwillen gegen die Leine umlenken kann. Denn offensichtlich gehen beide noch gerne zusammen raus und das soll in Carlsons Tempo aufrecht erhalten bleiben - gesichert mit einer Leine. Der Rat, wegen Arthrose nun nicht mehr spazieren zu gehen ist hingegen das, was hier aufs schärfste kritisiert werden sollte: Arthrose braucht Bewegung, und nichts weiter.
Doch, sie hat Antworten bekommen: von der Art der Leine, über Geschirr, über kopfauslastung, Tempo anpassen, über Hundebuggy, über den Gemuss der Langsamkeit. Ausserdem Gedanken über die eigene Erwartungshaltung, Fragen über die Leinenführigkeit in jüngeren Jahren etc. Sie hat input durchaus bekommen. Das ist kein Bashing sondern ganz legitime Fragen was die eigene Erwartungshaltung angeht beim alten Hund und wie man mit dem Alter evtl noch umgehen kann
 
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Meike
22. Sept. 06:40
In diesem Thread ist mal wieder das Problem, dass auf die eigentliche Frage überhaupt nicht eingegangen wird. Hier möchte die Mehrheit Heike einfach falsch verstehen - nämlich als Senioren-Quäler - und steigt in ein unerträgliches bashing ein. Ich hätte an ihrer Stelle diesen Thread längst gelöscht. Es geht um einen Hund, der langsam blind und taub wird und sich dazu noch Zeichen von Demenz gesellen. Ein Hund, der es gewohnt ist, ohne Leine zu laufen. Was in der Kombi mit den Alterserscheinungen nun aus reinen Sicherheitsaspekten nicht mehr geboten ist. Daher nun die Notwendigkeit der Leine. Gegen die sich der alte Herr sperrt, weil er es nicht gewohnt ist. Und genau dafür hätte Heike gerne Tipps, wie sie Carlsons Unwillen gegen die Leine umlenken kann. Denn offensichtlich gehen beide noch gerne zusammen raus und das soll in Carlsons Tempo aufrecht erhalten bleiben - gesichert mit einer Leine. Der Rat, wegen Arthrose nun nicht mehr spazieren zu gehen ist hingegen das, was hier aufs schärfste kritisiert werden sollte: Arthrose braucht Bewegung, und nichts weiter.
Naja so Worte wie " bockig" und "vernünftig", in Verbindung mit dem Alter und den Erkrankungen des beschriebenen Hundes, lassen schon Raum für Spekulationen hinsichtlich fehlenden Einfühlungsvermögens...
Sollte dem nicht so sein, und ich möchte ihr das auch hier jetzt nicht unterstellen, hätte sie das doch auch einfach aufklären können...
Das ist doch immer das Problem bei solchen Threads...
Eine Partei "unterstellt" etwas, eine andre stellt sich auf die Seite der Ersteller und es wird hin und her spekuliert. Nur von den Verfassern der Threads liest und hört man immer nichts mehr
 
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Ute
22. Sept. 07:40
Also 16 kenn ich auch. Ich hatte zwei davon.

Zuerst Leine gibt Sicherheit. Dadurch dass alle Sinne schwächer werden oder sogar versagen, können die Hunde sich fast gar nicht mehr orientieren. Dafür brauchen sie uns mit Hilfe der Leine. Meine Gina hat sie regelrecht eingefordert. Sie wusste dadurch, dass sie mit mir verbunden ist und ich da bin.
Bei dem Alter muss man sich ganz auf das Tempo des Hundes einlassen. Das fällt manchem HH schwer.
Es läuft alles vieeeel langsamer und das ist genauso. Da gehen nicht mehr 3 Kilometer, noch nicht mal 500 Meter.
16 ist ein so stolzes Alter!
Man muss sich selbst in das Tier hineinversetzen: ich sehe und höre nichts mehr und da ist dann eine Leine, die über meinem Kopf bzw. am Kopf hängt, baumelt oder sogar wie ein Fremdkörper das Gesicht streichelt und man eigentlich nicht weiß was ist das und will es nur loswerden.
Gib ihm Zeit und genieße sie. Er braucht die Zeit und das eigene Tempo.