Meine liebe alte Dame hat auch zu kämpfen; Appetit ist viel weniger geworden, ihr wird schlecht, sie bekommt Sodbrennen… alles abgeklärt, “nur” alt.
Long story short: ich biete ihr das Futter nun mehrmals am Tag an (stehen lassen geht hier wegen anderer Mitbewohner nicht). Morgens mache ich den Napf mit ihrer Ration Trockenfutter voll, lass Wasser drüber laufen und füttere dann alle zusammen. Meine Seniorin entscheidet dann, wie viel rein geht.
(Klingt komisch, aber ich sehe regelrecht dass sie gern essen würde, aber es nicht rein will)
Alles ganz in Ruhe, ich hab gemerkt dass sie sehr schnell gestresst ist, wenn zu viel Hektik ausbricht. Sie isst dann nicht zu Ende, da die Sorge hat etwas zu verpassen…
Naja, inzwischen hat es sich etabliert, dass das über Tag zu einem Ekelbrei zusammengefallenes Futter am Abend mit guten Appetit verschlungen wird und mein Rüde (wieder) weggeknurrt wird, wenn er zu dreist wartet was über bleibt. :)
Wichtig ist bei uns immer, dass das Gefühl von Gelassenheit vermittelt wird und Akzeptanz der neuen zeitlupenartigen Lebensweise.
Ich hoffe sehr, uns bleibt noch ein bisschen Zeit zusammen…