Erfahrung mit älteren Hunden

Die ersten Anzeichen sind meist die Wanderungen oder das rumstehen wie in einem Tunnel.
Ich empfehle, beim ersten Bemerken sofort Rücksprache mit dem TA. Je früher erkannt um so besser kann man es verzögern. Aufzuhalten ist es leider nicht.

Was stimmt nicht mit mir......

Hi meine Fellnasen, heute mal ein nicht ganz so schönes Thema... he nicht gleich wegklicken, ist nicht so schön aber gehört bei vielen von uns Seniordogs zum Alltag.

Nach längerem Grübeln über meine neuen Marotten:

-minutenlanges starres Verharren auf einer Stelle ( drinnen wie draußen)
-nächtliches wandern und auch Unruhe am Tage
-ständiges suchen meiner Zweibeiner die neben mir sitzen
-mich bemerkbar machen und einfordern ohne jeden Grund zu sämtlichen Tages/Nachtzeiten
-anschlagen ohne jeden Anlaß
-Häufchen völlig unbedarft mitten in die Wohnung
-u.a.m.

heute die Gewissheit und Diagnose. Beginnende Demenz.
Was ändert sich im wesentlichen für mich und meine Zweibeiner? Nicht viel, paar mehr Euros für Medis, gleiches Verhalten wie zuvor + meine Zweibeinernehmen noch mehr Rücksicht auf mich. Besuche bekommen & erhalten sind überbewertet. Das wichtigste ist die Gewissheit woher meine neuen Marotten denn wirklich kommen.

Mit nun 15 Jahren, Inkontinenz, Spondylose, Nieren & Leberinsufizienz auch kein großes Drama mehr. Wir als Rudel sind dankbar über jeden geschenkten Tag/Woche/Monat/Jahr, die wir noch gemeinsam haben.

Ich bekomme jetzt Medikamente, ab und an noch etwas geistige Beschäftigung. Stehe ich mal wieder minutenlang im Weg rum, werde ich umrundet, verliere mal wieder einen kleinen See, wird er kommentarlos weggemacht. Letzens ist mal ein kleines Häufi im Bad gelandet, alles kein Problem für meine Zweibeiner. 10 mal raus gehen am Tag ... Alltag.

Mir tut es leid aber ich komme nicht dagegen an.... und trotzdem bekomme ich noch mit wenn es abends in der Küche wieder losgeht... 😄

Jimi kam heute nur mit Hilfe aus dem Bett. Vorher hat er fiepsend vergeblich versucht aufzustehen. Rechts vorne knickt er immer wieder weg. Jetzt schläft er mit einer doppelten Ration Schmerzmittel. Wahrscheinlich fahren wir später in die Tierklinik. Wird wohl Zeit Jimi langsam zu verabschieden. Zumal wenn man Jimis Abbau in den letzten Wochen sieht. Leiden lassen wollten wir ihn nie, trotzdem Unsicherheit und Gefühlschaos. Was ist richtig und was ist falsch?

Update:
Wieder rein. Kombinierte Cortison/Schmerzspritze und ebenso Tabletten für 3 Tage. Gehen gut auf Leber und Niere, aber egal. Schmerzfreiheit überwiegt.

Nächste Woche nochmal zu unserem regulären Tierarzt und dann werden wir eine Entscheidung suchen. 😢

Wir drücken euch die Daumen. 😞

Update2:
Jimi heute wieder fast der Alte. Torkelig mit Aussetzern aber kein Vergleich zu gestern. Sind es die Cortison/Schmerz Kombipillen? Die wiederum beißen sich mittelfristig mit seiner Leber/Niereninsuffizienz.

Und schon kommt man wieder ins grübeln....

Was für ein auf und ab :/
kann ich gut nachvollziehen, das du dann wieder ins Grübeln kommst...

So ging's mir im Sommer und guck wo wir jetzt sind. Vielleicht hat Jimi noch etwas Zeit 😉💚

Mittwoch Mittag haben wir einen Termin bei unserem TA wo wir alles in Ruhe besprechen.

🍀❤️

Kommen grade von unserer TA wieder rein. Wir versuchen noch eine monoklonale Antikörpertherapie von Librela. Ist eine Monatsspritze und dann sehen wir weiter. Cortison wird abgesetzt.