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Paula
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 24. Sept.

Demenz

Hey ich bin Paula und mein erst Hund Charly geschätzt 14-15 Jahre alt ist seit 8jahren bei mir (kommt aus Rumänien) und hört und sieht nicht mehr bestens. Jetzt fängt bei ihm die Demenz an und ich bin zwischen durch total überfordert und wollte einfach nach Rat Tips oder Empfehlung fragen oder ob ich ihm irgendwie helfen oder es erleichtern kann. Würde mich total über antworten oder auch direkt Nachrichten und dem Austausch freuen. Lg Paula und Charly
 
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Das
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5. Sept. 09:40
Ich und mein Partner haben das gerade hinter uns und haben entschlossen unsere geliebte Fine gehen zu lassen.
War blind, taub, nicht mehr stubenrein, wanderte umher, nahm am sozialen miteinander nicht mehr Teil, möchte nicht gestreichelt werden.
Und pflegten sie non stop.

Von der Anfangsphase bis zur Endphase haben wir so viel wie möglich Lebensqualität Geschenkt, Wie zb.:

Stelle keinerlei Möbel um, stelle auch Dinge weg die umfallen könnten oder Charly nicht mehr selbst herausfindet, falls er sich "festfährt" und nicht mehr allein hervor kommen kann.

Behalte bestmöglich die gewohnte Routine bei.

Karsivan, Ginkgopräparate oder auch Omega 3 Fettsäuren könnten im Anfangsstadium helfen, Frage hier diesbezüglich deinem Tierarzt des Vertrauens.

Wenn Charly mit dir noch in Interaktion tritt, Frage Dinge von ihm ab die er kann: sitz, Platz, Pfote geben, lass ihn was suchen.

Wenn er schlecht hört , sieht oder auch im Fortgeschrittenen Stadium ist halte deine Hand vor seine Nase das er riechen kann und weiß das gleich eine Interaktion passiert wie anfassen oder tragen. Nicht, das er erschrickt wenn etwas plötzlich passiert.

Achte darauf das Charly wirklich frisst und auch trinkt. Halte öfters am Tag den Napf hin wenn du der Meinung bist er konnte Durst haben.
Zb hatte Fine nach dem Leckerlie suchen Durst, ging aber nicht mehr selbstständig trinken, ich musste ihr den Wasser Napf hinhalten.

Spreche Charly immer mit freundlicher Stimme zu.
Emotionen werden immer wahr genommen.
Egal wie zermürbend die Pflege sein oder werden kann. Versuche immer liebevoll mit ihm zu sprechen.


Und:...
Bitte bitte scheue dich nicht den Hund in dem Endstadium der Demenz gehen zulassen, wo das Leben keinen Sinn mehr macht.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Sept. 19:19
Hallo,meinem 16 jährigen Hund geht es genauso. Er hat schon länger Demenz und es ist hart und wird immer schlimmer. Er jault oft abends und wandert tagsüber zwischendurch,abends/nachts stundenlang .Streicheleinheiten nimmt er kaum noch wahr,ansprechen auch nicht.dazu trägt er jetzt im Haus Windeln.
Ich würde zum Tierarzt gehen, wenn die Demenz jetzt erst anfängt, da gibt es Medikamente, die das hinauszögern und etwas leichtes zur Beruhigung. Meiner ist erst seit 6 Wochen bei uns und hat schon fast das Endstadium Demenz erreicht. Es ist wirklich nicht einfach, aber wir lieben ihn und er soll es noch richtig gut haben.
Aber ,einer muss immer für den Hund da sein,können ihn nicht alleine lassen.
Noch 1 Tipp,
Nichts in der Wohnung umstellen und sein Futter/Wasserdampf und Körbchen immer an der gleichen Stelle lassen.
 
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Janine
4. Sept. 19:24
Hallo, Du kannst mal das Karvisan für alte Hunde ausprobieren.Es dauert zwar ein paar Wochen bis es richtig wirkt aber es kann wirklich helfen.Bei unserer alten Hündin hat es auch noch viel gebracht.Man bekommt es beim Tierarzt oder auch online
 
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Paula
4. Sept. 19:28
Hallo,meinem 16 jährigen Hund geht es genauso. Er hat schon länger Demenz und es ist hart und wird immer schlimmer. Er jault oft abends und wandert tagsüber zwischendurch,abends/nachts stundenlang .Streicheleinheiten nimmt er kaum noch wahr,ansprechen auch nicht.dazu trägt er jetzt im Haus Windeln. Ich würde zum Tierarzt gehen, wenn die Demenz jetzt erst anfängt, da gibt es Medikamente, die das hinauszögern und etwas leichtes zur Beruhigung. Meiner ist erst seit 6 Wochen bei uns und hat schon fast das Endstadium Demenz erreicht. Es ist wirklich nicht einfach, aber wir lieben ihn und er soll es noch richtig gut haben. Aber ,einer muss immer für den Hund da sein,können ihn nicht alleine lassen. Noch 1 Tipp, Nichts in der Wohnung umstellen und sein Futter/Wasserdampf und Körbchen immer an der gleichen Stelle lassen.
Vielen Dank euch oder dir ganz viel Kraft und noch eine schöne Zeit ❤️‍🩹
 
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Paula
4. Sept. 19:29
Hallo, Du kannst mal das Karvisan für alte Hunde ausprobieren.Es dauert zwar ein paar Wochen bis es richtig wirkt aber es kann wirklich helfen.Bei unserer alten Hündin hat es auch noch viel gebracht.Man bekommt es beim Tierarzt oder auch online
Dankeschön Probier ich mal aus nach einem Termin bei dem Tierarzt
 
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Das
5. Sept. 09:40
Ich und mein Partner haben das gerade hinter uns und haben entschlossen unsere geliebte Fine gehen zu lassen.
War blind, taub, nicht mehr stubenrein, wanderte umher, nahm am sozialen miteinander nicht mehr Teil, möchte nicht gestreichelt werden.
Und pflegten sie non stop.

Von der Anfangsphase bis zur Endphase haben wir so viel wie möglich Lebensqualität Geschenkt, Wie zb.:

Stelle keinerlei Möbel um, stelle auch Dinge weg die umfallen könnten oder Charly nicht mehr selbst herausfindet, falls er sich "festfährt" und nicht mehr allein hervor kommen kann.

Behalte bestmöglich die gewohnte Routine bei.

Karsivan, Ginkgopräparate oder auch Omega 3 Fettsäuren könnten im Anfangsstadium helfen, Frage hier diesbezüglich deinem Tierarzt des Vertrauens.

Wenn Charly mit dir noch in Interaktion tritt, Frage Dinge von ihm ab die er kann: sitz, Platz, Pfote geben, lass ihn was suchen.

Wenn er schlecht hört , sieht oder auch im Fortgeschrittenen Stadium ist halte deine Hand vor seine Nase das er riechen kann und weiß das gleich eine Interaktion passiert wie anfassen oder tragen. Nicht, das er erschrickt wenn etwas plötzlich passiert.

Achte darauf das Charly wirklich frisst und auch trinkt. Halte öfters am Tag den Napf hin wenn du der Meinung bist er konnte Durst haben.
Zb hatte Fine nach dem Leckerlie suchen Durst, ging aber nicht mehr selbstständig trinken, ich musste ihr den Wasser Napf hinhalten.

Spreche Charly immer mit freundlicher Stimme zu.
Emotionen werden immer wahr genommen.
Egal wie zermürbend die Pflege sein oder werden kann. Versuche immer liebevoll mit ihm zu sprechen.


Und:...
Bitte bitte scheue dich nicht den Hund in dem Endstadium der Demenz gehen zulassen, wo das Leben keinen Sinn mehr macht.
 
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Paula
5. Sept. 10:00
Ich und mein Partner haben das gerade hinter uns und haben entschlossen unsere geliebte Fine gehen zu lassen. War blind, taub, nicht mehr stubenrein, wanderte umher, nahm am sozialen miteinander nicht mehr Teil, möchte nicht gestreichelt werden. Und pflegten sie non stop. Von der Anfangsphase bis zur Endphase haben wir so viel wie möglich Lebensqualität Geschenkt, Wie zb.: Stelle keinerlei Möbel um, stelle auch Dinge weg die umfallen könnten oder Charly nicht mehr selbst herausfindet, falls er sich "festfährt" und nicht mehr allein hervor kommen kann. Behalte bestmöglich die gewohnte Routine bei. Karsivan, Ginkgopräparate oder auch Omega 3 Fettsäuren könnten im Anfangsstadium helfen, Frage hier diesbezüglich deinem Tierarzt des Vertrauens. Wenn Charly mit dir noch in Interaktion tritt, Frage Dinge von ihm ab die er kann: sitz, Platz, Pfote geben, lass ihn was suchen. Wenn er schlecht hört , sieht oder auch im Fortgeschrittenen Stadium ist halte deine Hand vor seine Nase das er riechen kann und weiß das gleich eine Interaktion passiert wie anfassen oder tragen. Nicht, das er erschrickt wenn etwas plötzlich passiert. Achte darauf das Charly wirklich frisst und auch trinkt. Halte öfters am Tag den Napf hin wenn du der Meinung bist er konnte Durst haben. Zb hatte Fine nach dem Leckerlie suchen Durst, ging aber nicht mehr selbstständig trinken, ich musste ihr den Wasser Napf hinhalten. Spreche Charly immer mit freundlicher Stimme zu. Emotionen werden immer wahr genommen. Egal wie zermürbend die Pflege sein oder werden kann. Versuche immer liebevoll mit ihm zu sprechen. Und:... Bitte bitte scheue dich nicht den Hund in dem Endstadium der Demenz gehen zulassen, wo das Leben keinen Sinn mehr macht.
Vielen vielen Dank
 
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Das
5. Sept. 10:23
Vielen vielen Dank
Gerne. Auch wenn mir das Schreiben so weh tat.💔
Helfe gerne bestmöglichst.
Charly ist auch voll mega niedlich. Ich hoffe ihr habt noch lange eine schöne Zeit miteinander.
 
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Paula
5. Sept. 10:29
Gerne. Auch wenn mir das Schreiben so weh tat.💔 Helfe gerne bestmöglichst. Charly ist auch voll mega niedlich. Ich hoffe ihr habt noch lange eine schöne Zeit miteinander.
Vielen Dank euch ganz viel Kraft ❤️‍🩹
 
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Das
5. Sept. 10:37
"Hunde mit Demenz" ist vielleicht auch eine Gruppe für dich...
 
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Mel und
5. Sept. 11:39
Hallo,meinem 16 jährigen Hund geht es genauso. Er hat schon länger Demenz und es ist hart und wird immer schlimmer. Er jault oft abends und wandert tagsüber zwischendurch,abends/nachts stundenlang .Streicheleinheiten nimmt er kaum noch wahr,ansprechen auch nicht.dazu trägt er jetzt im Haus Windeln. Ich würde zum Tierarzt gehen, wenn die Demenz jetzt erst anfängt, da gibt es Medikamente, die das hinauszögern und etwas leichtes zur Beruhigung. Meiner ist erst seit 6 Wochen bei uns und hat schon fast das Endstadium Demenz erreicht. Es ist wirklich nicht einfach, aber wir lieben ihn und er soll es noch richtig gut haben. Aber ,einer muss immer für den Hund da sein,können ihn nicht alleine lassen. Noch 1 Tipp, Nichts in der Wohnung umstellen und sein Futter/Wasserdampf und Körbchen immer an der gleichen Stelle lassen.
Wenn der Hund schon so krank ist, dass er nicht mal mehr ansprechbar ist,sollte man wirklich in Erwägung ziehen ihn zu erlösen finde ich .
Ich bin Altenpflegerin und ich finde ,wir können wenigstens unseren Tieren unnötiges leiden ersparen, anders als bei uns Menschen.

Was hat der Hund denn noch vom Leben?
Wem bringt es einen Mehrwert das unvermeidliche hinauszögern.. euch oder dem Hund ?
Ich denke nur euch!
Es sollte im Sinne des Tieres gehandelt werden .Liebe alleine reicht nicht .