Ich und mein Partner haben das gerade hinter uns und haben entschlossen unsere geliebte Fine gehen zu lassen.
War blind, taub, nicht mehr stubenrein, wanderte umher, nahm am sozialen miteinander nicht mehr Teil, möchte nicht gestreichelt werden.
Und pflegten sie non stop.
Von der Anfangsphase bis zur Endphase haben wir so viel wie möglich Lebensqualität Geschenkt, Wie zb.:
Stelle keinerlei Möbel um, stelle auch Dinge weg die umfallen könnten oder Charly nicht mehr selbst herausfindet, falls er sich "festfährt" und nicht mehr allein hervor kommen kann.
Behalte bestmöglich die gewohnte Routine bei.
Karsivan, Ginkgopräparate oder auch Omega 3 Fettsäuren könnten im Anfangsstadium helfen, Frage hier diesbezüglich deinem Tierarzt des Vertrauens.
Wenn Charly mit dir noch in Interaktion tritt, Frage Dinge von ihm ab die er kann: sitz, Platz, Pfote geben, lass ihn was suchen.
Wenn er schlecht hört , sieht oder auch im Fortgeschrittenen Stadium ist halte deine Hand vor seine Nase das er riechen kann und weiß das gleich eine Interaktion passiert wie anfassen oder tragen. Nicht, das er erschrickt wenn etwas plötzlich passiert.
Achte darauf das Charly wirklich frisst und auch trinkt. Halte öfters am Tag den Napf hin wenn du der Meinung bist er konnte Durst haben.
Zb hatte Fine nach dem Leckerlie suchen Durst, ging aber nicht mehr selbstständig trinken, ich musste ihr den Wasser Napf hinhalten.
Spreche Charly immer mit freundlicher Stimme zu.
Emotionen werden immer wahr genommen.
Egal wie zermürbend die Pflege sein oder werden kann. Versuche immer liebevoll mit ihm zu sprechen.
Und:...
Bitte bitte scheue dich nicht den Hund in dem Endstadium der Demenz gehen zulassen, wo das Leben keinen Sinn mehr macht.