Hi, ick melde mich mal als waschechte Berlinerin zu Wort.
Wir leben in der erweiterten Innenstadt und sind oft sowohl in Touristengebieten als auch im nahen Brandenburger Umland unterwegs.
Lange Rede kurzer Sinn: ja, es gibt hier Giftköder, aber nicht mehr als anderswo. Meiner Meinung nach.
In Auslaufgebieten gibt es die ziemlich selten und wenn doch, warnen wir HuHa uns gegenseitig.
Eher Sorge hätte ich an deiner Stelle wegen Essensresten, Kippen, Bierdeckeln, Glasscherben. Eben dem Müll, dem du in der touristischen Innenstadt rund um Brandenburger Tor & Co schlecht aus dem Weg gehen kannst.
Wenn es euch reicht, die Touristenziele aus der Ferne ohne Audioguide zu sehen, falls ihr sie nicht sowieso schon kennt, empfehle ich gerne die Buslinie 100. Die fährt viele ab und du kannst auf und absteigen und sparst dir den teureren Sightseeingbus.
Generell würde ich in der Innenstadt eher einen MK aufsetzen, oder den Hund diese paar Stunden ggf ganz zu Hause lassen. Auch wegen ggf. Reizüberflutung.
Ehrlich gesagt verstehe ich z.T. gar nicht, dass so viele HuHa, die nach Berlin zu Besuch kommen, so oft nach Giftködern fragen oder sagen, sie hören da bzgl Berlin so oft von.
Das ist überhaupt keine Kritik, bitte nicht falsch verstehen. Aber wenn es so wäre, wie gefragt wird, gäbe es gefühlt nur sehr selten und sehr wenige Stellen zum entspannten Gassigehen. 🤗
Kann Fee da nur zustimmen, wir kommen auch aus dem Südosten, sind aber auch ganz in der westlichen City unterwegs (Ku‘damm): wahrscheinlich gibt’s in Berlin Giftköder, aber auch nicht mehr als anderswo.
Sieh Dir die Meldungen hier auf Dogorama an. Ganz viel Pülverchen aller Farben (was auch immer das ist) und alle Arten von „verlorenen“ Lebensmitteln (keine Ahnung, wie das Kassler, was Polli letztens angeschleppt hat, in den Park kam… auch weiß ich nicht, wer sich regelmäßig Fressbares in den Vorgarten kippt: gestern waren‘s Nudeln… Vogelfutter?!?). Wirklich Bösartiges (Hack mit Glasscherben oder Rasierklingen oder so 😳) sehe ich da zum Glück sehr selten.
Wir haben nen Staubsauger mit zum Glück sehr stabilem Magen. Andere Hunde im Umfeld haben mit dem Döner zum Frühstück (u.U. auch schonmal gegessen😫) mehr Probleme. Aber gut, das ist halt Innenstadt.
Vorsichtig sind wir an einschlägigen Drogenumschlagplätzen (Görli oder Hasenheide), da dort die menschlichen Hinterlassenschaften echt gefährlich werden können: ein Hund verträgt nicht wirklich viel THC…
Aber draußen am Müggelsee ist Land-Idyll, da braucht ihr euch um sowas definitiv keine Gedanken zu machen!😀
PS: Rund um’s Erpetal ist’s da auch wunderschön, das Foto ist aber vom nördlichen Uferweg der Dahme!🤗