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Lisa
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 28. Juni

Leinenaggressivität

Hallo, ich habe vor ca. 4 Monaten einen 3jährigen Mittelspitz aufgenommen. Seine Vorbesitzer waren nur 2x täglich für 15-30 Minuten mit ihm draußen. Er zeigt an der Leine Aggressivität gegenüber anderen Hunden, ich nehme an dass es Frust ist weil er nicht zu ihnen hin kann, denn im Hundeauslauf verhält er sich meist ruhig (sehr selten pöbelt er mal wenn die Sympathie nicht stimmt). Ich musste mir deshalb auch schon einige Sprüche anderer Hundehalter anhören. Wenn er einen anderen Hund sieht ist er total auf ihn fixiert. Die "Aggressivität" fängt erst an sobald er merkt dass er nicht hin darf. Mit Ablenkung komm ich nicht weiter da er sobald er den anderen Hund sieht komplett auf Durchzug schaltet. Mir ist das total unangenehm und ich würde ihm gern einen stressfreieren Umgang bei Spaziergängen ermöglichen. Hat jemand eventuell Tipps für mich? Ansonsten würde ich mich auch freuen wenn es hier Hundehalter gibt, die offen wären für ein "Training" mit uns, sodass man sich trifft und ein bisschen nebeneinander läuft bis Lio sich beruhigt hat und merkt dass er nicht zu jedem Hund hin muss, dem er begegnet. Mit ihm bekannten Hundefreunden zeigt er das Verhalten nicht und auf meinen Spaziergängen ist es schwer jemanden diesbezüglich zu fragen wenn die Hunde grad tief im Pöbelgespräch sind und sich lautstark anbellen. Entschuldigt bitte falls die Leinenaggressivitätsthematik hier schon mal irgendwo behandelt wurde und sich nun doppelt, ich hab die App erst seit kurzem und hatte auf Anhieb keine Beiträge dazu gefunden :)
 
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Manuela
Beliebteste Antwort
28. Juni 11:00
Hallo ihr beiden, bin leider auch zu weit weg, um zu helfen, aber auch mein Hund zeigt exakt dieses Verhalten. Ich wollte einfach mal nachfragen, wie es sich bei euch so entwickelt hat? Hat sich seit dem Post hier schon etwas getan und falls ja, wie seid ihr es angegangen? Unser Rocko hatte jetzt auch noch eine Hüft-OP und ist seitdem - weil er verletzt/verletzlich und angreifbar ist - noch wilder und rastet völlig aus, sobald er am Horizont einen Artgenossen sieht. OP Nummer zwei steht auch noch an und ich habe das Gefühl, dass ich mir vorher gar keine Mühe geben brauche, dass es besser wird… eine echte Durststrecke. Hoffe, bei euch läuft es mittlerweile besser! Wäre schön und motivierend eine Geschichte mit Happy End zu hören 😅
Nö, nicht wirklich, aber mein Hund hat eine neue Angewohnheit, er schleppt neuerdings ein kleines Gummitier beim Gassi mit sich herum und das trägt er die ganze Gassi Runde und da ist zum pöbeln keine Zeit 😁
 
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Manuela
25. Mai 11:53
Hallo, ich kann dir leider keine Tipps geben, aber du hast gerade 1zu1 meinen Hund beschrieben, wenn er toben kann, sind alle Hunde toll, aber auf der Straße motzt er alle an, auch die, mit denen er sonst spielt. Auch er lässt sich überhaupt nicht ablenken, weder durch Ansprache noch mit dem tollen Leckerchen der Welt. Das mit dem Frust, dass er nicht zu dem Hund hin kann, war auch meine Überlegung, nur zum ausprobieren kommt es gar nicht erst, weil die anderen Hundebesitzer gleich reißaus nehmen nicht ohne einen passenden Spruch, wie " Hund nicht unter Kontrolle" u.s.w. Wir haben uns schon überlegt, einen Hundetrainer zu holen, der sich das in unserer gewohnten Umgebung mal ansieht. Ich wollte dir nur sagen, dass Du nicht allein mit diesem Problem bist. Die meisten raten immer nur Ablenken, gut gesagt, funktioniert nur leider nicht bei uns.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juni 10:31
Hallo ihr beiden, bin leider auch zu weit weg, um zu helfen, aber auch mein Hund zeigt exakt dieses Verhalten. Ich wollte einfach mal nachfragen, wie es sich bei euch so entwickelt hat? Hat sich seit dem Post hier schon etwas getan und falls ja, wie seid ihr es angegangen? Unser Rocko hatte jetzt auch noch eine Hüft-OP und ist seitdem - weil er verletzt/verletzlich und angreifbar ist - noch wilder und rastet völlig aus, sobald er am Horizont einen Artgenossen sieht. OP Nummer zwei steht auch noch an und ich habe das Gefühl, dass ich mir vorher gar keine Mühe geben brauche, dass es besser wird… eine echte Durststrecke. Hoffe, bei euch läuft es mittlerweile besser! Wäre schön und motivierend eine Geschichte mit Happy End zu hören 😅
 
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Manuela
28. Juni 11:00
Hallo ihr beiden, bin leider auch zu weit weg, um zu helfen, aber auch mein Hund zeigt exakt dieses Verhalten. Ich wollte einfach mal nachfragen, wie es sich bei euch so entwickelt hat? Hat sich seit dem Post hier schon etwas getan und falls ja, wie seid ihr es angegangen? Unser Rocko hatte jetzt auch noch eine Hüft-OP und ist seitdem - weil er verletzt/verletzlich und angreifbar ist - noch wilder und rastet völlig aus, sobald er am Horizont einen Artgenossen sieht. OP Nummer zwei steht auch noch an und ich habe das Gefühl, dass ich mir vorher gar keine Mühe geben brauche, dass es besser wird… eine echte Durststrecke. Hoffe, bei euch läuft es mittlerweile besser! Wäre schön und motivierend eine Geschichte mit Happy End zu hören 😅
Nö, nicht wirklich, aber mein Hund hat eine neue Angewohnheit, er schleppt neuerdings ein kleines Gummitier beim Gassi mit sich herum und das trägt er die ganze Gassi Runde und da ist zum pöbeln keine Zeit 😁
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juni 11:12
Nö, nicht wirklich, aber mein Hund hat eine neue Angewohnheit, er schleppt neuerdings ein kleines Gummitier beim Gassi mit sich herum und das trägt er die ganze Gassi Runde und da ist zum pöbeln keine Zeit 😁
Na das ist doch auch eine Lösung 🤣
 
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Lisa
28. Juni 12:33
Danke für eure Kommentare :) Bei mir hat sich noch nicht wirklich was verbessert, ich übe momentan Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit. Wo es genau herkommt weiß ich auch nicht, da ich ihn aufgenommen habe als er schon 3 Jahre alt war. Ich nehme aber an dass er vorher nie viele Hundbegegnungen hatte und wenn er Hunde sieht sofort hin will um Hallo zu sagen. Sagt Bescheid falls ihr Fortschritte habt 🤗
 
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Clau
28. Juni 13:13
Da brauchst Du einen guten Hundetrainer, der Dir zeigt, was zu tun ist und dann den Hund mit Geduld und Konsequenz trainieren. 🐶
 
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Manuela
28. Juni 14:22
Na das ist doch auch eine Lösung 🤣
Er hat sich sozusagen selbst erzogen,😁 aber wirklich nur, wenn er sein"Viech" mitnimmt
 
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Jasmin
28. Juni 19:46
Hey 😌 ich hatte auch einen pöbelnden Hund an der Leine, als Leinenaggression würde ich es aber nicht betiteln. Er ist bei jeder Begegnung in die Leine gesprungen und konnte an keinem Hund ruhig vorbei gehen. Mit Hilfe unseres Trainers können wir auch an pöbelnden Hunden vorbei gehen. Er hat gelernt, dass es ihn nichts angeht und dass er in seinem Raum bleiben soll. Ich Regel Situationen für ihn. Im Freilauf war es auch nie ein Problem, dennoch lasse ich ihn nicht einfach losstürmen sondern halte kurz Rücksprache mit ihm und gebe ihn frei. Ich denke auch dass ist nochmal ein großes Thema was zum Frust an der Leine beisteuert. Und um noch ein bisschen mehr auszuschweifen, wegen dem Post zum Thema Sozialisierung - ich weiß nicht ob es das richtige ist, deinen Hund jetzt permanent in den Freilauf mit anderen Hunden zu schicken. Ich denke hier ist es wichtig kontrollierten Freilauf zu geben und selbst als „Moderator“ dabei zu bleiben. Oder auch mal einfach mit einem anderen Hund ebenfalls an der Leine eine Runde zu drehen. Damit er lernt „oh anderer Hund heißt nicht immer Action“. Sie können sich beim vorbeigehen genug wahrnehmen und riechen. Ich habe vor kurzem auch erst wieder eine Begegnung gehabt, wo ein freilaufender Hund auf mich und meinen angeleinten Hund zugerannt kam mit den Worten den Besitzers „die ist jung, die muss das noch lernen, ihr Hund bringt ihr das schon bei“ da stellt sich nur die Frage - muss mein Hund hier wirklich einen anderen Hund erziehen? Muss er im schlimmsten Fall, weil er aus der Situation nicht flüchten kann blöd werden? Deshalb ist es mir wichtig, dass mein Hund sich auf mich verlassen kann.