In der hiesigen Tageszeitung war heute ein Interview mit dem Leiter des infektionsmedizinischen Institutes der Uniklinik zum Thema Zecken und den Krankheiten, welche durch diese übertragen werden können.
Hinsichtlich der Borrelien wurde erwähnt, dass eine Übertragung der Bakterien erst 12 bis 36 Stunden nach dem Biss erfolgen würde, da diese im Darm der Zecke angesiedelt seien und erst durch den Magen sowie den Stechrüssel in den Wirt gepumpt werden müssten.
Mich hat das etwas beruhigen können, denn wenn man doch - trotz aller Prophylaxe und gründlichen Absuchens - einmal eine festsitzenden Zecke finden sollte und diese schnell entfernen kann, scheint die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung relativ gering zu sein, wenn man sich vor den o.g. Zeitfenster befinden sollte.
Es wurde erwähnt, dass bei der Entfernung möglichst nicht der Hinterleib der Zecke komprimiert werden sollte, um nicht Darminhalt in die Einstichstelle zu pressen.
Auch wenn viele von euch das sicherlich schon wussten, wollte ich es hier gerne teilen, falls es jemanden so noch nicht bekannt gewesen sein sollte...
Ein schönes Wochenende! ☀️