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Tanja (Delorah)
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zuletzt 7. Nov.

Windhunde - Treffen der besonderen Schönheiten HERZLICH WILLKOMMEN

Hallo 🙋🏼‍♀️ Zusammen, es ist sehr selten, kommt aber erfreulicherweise immer wieder vor, dass ich auf „Gleichgesinnte“ treffe, die - wie ich - den Windhunden verfallen sind. Ich wünsche mir hier all die wunderschönen Exemplare zusammenzuführen und sich gemeinsam mit Euch über alles rund um diese eleganten Wesen auszutauschen. Ich freue mich auf Euch und auf ein informatives, interessantes und sicherlich spannendes, aber bestimmt auch skurriles - nur bitte durchaus freundliches - Forum. Wo sind all Eure Schönheiten?? 💖lich Willkommen!!
 
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Susanne
17. Feb. 10:45
Seid mir bitte nicht böse, dass ich die Beiträge nicht alle durchlese, ob meine Fragen schon mal thematisiert wurden. Mir haben es Galgos irgendwie angetan. Aber der Jagdtrieb hat mich davon abgehalten, mich für diese Rasse zu entscheiden. Trotzdem lassen sie mich irgendwie nicht los. Nun habe ich ab und zu bei Tierschutzorganisationen von Galgas gelesen, die trächtig oder mit ihren Welpen aufgenommen wurden, und deren Welpen dann vermittelt werden sollen. Würden die Galgo-Experten unter Euch sagen, dass man einem Welpen besser beibringen kann, nicht zu jagen? (Das der Trieb sehr ausgeprägt sein kann, ist mir klar.) Und (wie) kann man sich bei einem Welpen dagegen schützen, MMK einzuschleppen? Da lese ich immer wieder Widersprüchliches drüber.
Ja ich denke auch, das mit dem Jagdtrieb ist nicht vorhersehbar, meist entwickelt der sich ja erst im Laufe der Zeit.
Wir haben ein Whippet und er hat auch Jagdtrieb, zum Glück bisher (außer bei 2 Mäusen) nicht erfolgreich. Er ist ableinbar, kommt bei Rückruf und lässt sich zu 95% auch beim Ansatz einer Jagd ( meistens sind es Vögel) aus der Situation raus rufen und ablenken. Aber wir haben das von Beginn an kontinuierlich geübt, da der Rückruf eigentlich das Wichtigste ist,die anderen Kommandos sind meiner Meinung nach zweitrangig.
Aber explizit zum Galgo kann ich dir leider nix sagen, da habe ich keine Erfahrung.
 
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Kerstin
17. Feb. 10:47
Ich denke das ist wirklich sehr individuell. Man kann auch ältere Galgos je nach Veranlagung trotz Jagdtrieb kontrollierbar im Freilauf haben. Das ist meiner Ansicht ungefähr genauso viel Arbeit wie einen Welpen dahingehend zu erziehen. Bin sehr gespannt auf die Experten-Meinungen hier. Mittelmeerkrankheiten haben sehr unterschiedliche Auslöser. "Schützen" im Sinne von Verhindern ist eher schwierig.
Wir hatten letzten n jungen Galgo mit im Freilauf, glaub kein Jahr alt, Himmel den hast du nicht zur Ruhe gebracht. Wie n Flummi.

Im Freilauf auf der Galgo Wiese, sind alle kontrollierbar. Klar die Mobbing Könige sind auch dabei, und die muss mna mal in die Schranken weisen.
Aber wie schön sagt man... Galgos..... Stehen, gucken, lassen sich kraulen, versuchen den Mauli abzubekommen stehen, gucken, stehen,...... bis einer spurtet , dann geht der Rest hinterher.

Hasen am Feld.... Gucken wir uns in Ruhe an, durch ne Hühnerschar gehen wir, kontrolliert.... Reh im Wald, Eichhörnchen Ende im Gelände, tunnelblick
 
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Sonja
17. Feb. 10:52
Du willst dir nicht wirklich nen tasmanischen Teufel mit Murmeln und glitzerknete im Hirn antun 😉 obwohl ich Galgos echt angetan bin, aber n Welpen würd ich nie nehmen. Einige Tierschutz Orgas vermitteln Welpen nur zu anderen Galgos, bzw Hunden. Jagdtrieb.... Kann man sehr gut mit leben, unser kommt auch nicht von der Leine, nur im Gesicherten Auslauf. Oder am Meer. Findet er aber nicht wirklich schlimm. Jagdtrieb... Ich hatte n Labi, von Welpen an. Und Jäger hoch 10 im Wald nicht ableinbar. Da steckeste halt nicht drin
Na ja, im Moment sind das keine konkreten Pläne. Ich krieg die Galgos aber auch nicht aus dem Kopf.
Bei uns gibt es allerdings nur noch Mehrhundehaltung, wenn auch bisher keine Windhunde dabei sind.
Bei unserem Yoshi habe ich den Jagdtrieb bei Rehen und Spurensuche ohne Wild vor der Nase zufriedenstellend in den Griff gekriegt. Jetzt sind Kaninchen und Hasen dran. Wir leben auf dem Land in Alleinlage, da gibt es reichlich von allem. Deshalb hat mich der Jagdtrieb der Galgos auch abgeschreckt.
Ich fände es schade, wenn ein Hund immer an der Schleppleine bleiben müsste. Auch wenn er sich im eingezäunten Garten austoben kann.
Warum tasmanischer Teufel? Galgos werden abgesehen vom Jagdtrieb doch immer als sanft und schmusig und freundlich zu allen beschrieben?
 
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Sonja
17. Feb. 10:58
Ich denke das ist wirklich sehr individuell. Man kann auch ältere Galgos je nach Veranlagung trotz Jagdtrieb kontrollierbar im Freilauf haben. Das ist meiner Ansicht ungefähr genauso viel Arbeit wie einen Welpen dahingehend zu erziehen. Bin sehr gespannt auf die Experten-Meinungen hier. Mittelmeerkrankheiten haben sehr unterschiedliche Auslöser. "Schützen" im Sinne von Verhindern ist eher schwierig.
Manche erwachsene Galgos werden ja auch so beschrieben, dass sie wenig Jagdtrieb haben. Aber so hätte ich Yoshi im ersten Lebensjahr auch beschrieben. Dann hat er ein Reh, das ich übersehen hatte, gehetzt, und wir hatten plötzlich Jagdtraining und Schleppleine auf dem Programm. Und in Yoshi steckt nur der Jagdtrieb vom Pudelanteil, bestimmt nicht so viel wie beim Galgo.

Bezüglich MMK habe ich oft gelesen, dass man junge Hunde gar nicht wirklich darauf testen kann.
 
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Kerstin
17. Feb. 10:59
Na ja, im Moment sind das keine konkreten Pläne. Ich krieg die Galgos aber auch nicht aus dem Kopf. Bei uns gibt es allerdings nur noch Mehrhundehaltung, wenn auch bisher keine Windhunde dabei sind. Bei unserem Yoshi habe ich den Jagdtrieb bei Rehen und Spurensuche ohne Wild vor der Nase zufriedenstellend in den Griff gekriegt. Jetzt sind Kaninchen und Hasen dran. Wir leben auf dem Land in Alleinlage, da gibt es reichlich von allem. Deshalb hat mich der Jagdtrieb der Galgos auch abgeschreckt. Ich fände es schade, wenn ein Hund immer an der Schleppleine bleiben müsste. Auch wenn er sich im eingezäunten Garten austoben kann. Warum tasmanischer Teufel? Galgos werden abgesehen vom Jagdtrieb doch immer als sanft und schmusig und freundlich zu allen beschrieben?
Man kann sehr gut damit Leben. Ich denke nicht das Charls unglücklich ist. Gibt genug was man tun kann um ihn auszulassen. Rennen und toben halt nur, wo der Zaun recht hoch ist. Wobei er letzten schon n Ansatz gemacht hat auch über den Zaun zu gehen. Die Katze war halt toll.

Ne Freundin hat bei ihrer Galga 2 Jahre gebraucht, bis sie beim Hasen nicht mehr schreiend in der Leine hing, weil er ja das Mittagessen sein könnte 😉und Lina kam mit etwas einem Jahr zu ihr. Nie offiziell beim Jäger gejagt.

Warum Tasmanischen Teufel.... Das können dir eher die sagen, die einen jungen Galgo haben. Freundlich ist unser nicht zu jedem Hund, Fressneid, und nicht wirklich ne Schmusebacke. Ihm reicht es, wenn er mit auf dem Sofa liegt, und Platz hat.
 
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Sonja
17. Feb. 11:00
Ja ich denke auch, das mit dem Jagdtrieb ist nicht vorhersehbar, meist entwickelt der sich ja erst im Laufe der Zeit. Wir haben ein Whippet und er hat auch Jagdtrieb, zum Glück bisher (außer bei 2 Mäusen) nicht erfolgreich. Er ist ableinbar, kommt bei Rückruf und lässt sich zu 95% auch beim Ansatz einer Jagd ( meistens sind es Vögel) aus der Situation raus rufen und ablenken. Aber wir haben das von Beginn an kontinuierlich geübt, da der Rückruf eigentlich das Wichtigste ist,die anderen Kommandos sind meiner Meinung nach zweitrangig. Aber explizit zum Galgo kann ich dir leider nix sagen, da habe ich keine Erfahrung.
Danke für die Antwort. Ja, so stelle ich mir das vor. Wenn man beim Welpen schon konsequent übt, dass man dann auch ausgeprägteren Jagdtrieb in den Griff bekommt.
Bei den Jägern in Spanien laufen die Galgos ja auch nicht unkontrolliert hinter Wild her.
 
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Kerstin
17. Feb. 11:03
Danke für die Antwort. Ja, so stelle ich mir das vor. Wenn man beim Welpen schon konsequent übt, dass man dann auch ausgeprägteren Jagdtrieb in den Griff bekommt. Bei den Jägern in Spanien laufen die Galgos ja auch nicht unkontrolliert hinter Wild her.
Ne, die kommen auch nur zum Jagen aus ihrem Stall, um den Hasen zu bekommen. Ansonsten dümpelt der Galgo für sich hin.
 
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Sonja
17. Feb. 11:03
Man kann sehr gut damit Leben. Ich denke nicht das Charls unglücklich ist. Gibt genug was man tun kann um ihn auszulassen. Rennen und toben halt nur, wo der Zaun recht hoch ist. Wobei er letzten schon n Ansatz gemacht hat auch über den Zaun zu gehen. Die Katze war halt toll. Ne Freundin hat bei ihrer Galga 2 Jahre gebraucht, bis sie beim Hasen nicht mehr schreiend in der Leine hing, weil er ja das Mittagessen sein könnte 😉und Lina kam mit etwas einem Jahr zu ihr. Nie offiziell beim Jäger gejagt. Warum Tasmanischen Teufel.... Das können dir eher die sagen, die einen jungen Galgo haben. Freundlich ist unser nicht zu jedem Hund, Fressneid, und nicht wirklich ne Schmusebacke. Ihm reicht es, wenn er mit auf dem Sofa liegt, und Platz hat.
Wie alt war Charls, als er zu Dir kam?
 
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Kerstin
17. Feb. 11:05
Wie alt war Charls, als er zu Dir kam?
3,5 Jahre. Er war jedoch als Welpe schon in Deutschland vermittelt. Heisst was der Vorbesitzer vermasselt hat, hab ich an der Leine. Zu mindest was das Jagen angeht, und wenn du ihn im Wald siehst, Weisst du er hatte erfolg
 
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R
17. Feb. 12:23
Beim Auslandswelpen kann man keine charakterliche Prognose treffen. Genauso kann der Hochleistungsjäger als auch der sofakönig dabei rauskommen. Ebenso mit den Krankheiten. Es ist immer zum großen Teil ein glücksspiel. Das liegt einfach auf der Hand, wenn man den Welpen vorab nur per Bild aussucht.
Jagdtrieb entwickelt sich. Mit einsetzen der pubertät kriegt man meist alles, was man nicht wollte, mindestens einmal präsentiert 🤪✌🏼 da muss man durch. Es gibt haltungs- und trainingsansätze und sofern sie auf den Hund individuell angelegt werden, wird das auch fruchten. Bzw. Einschätzbar sein wie weit Freiheiten gehen dürfen.
Grundsätzlich ist vlt günstig sich mit der Umgebung auseinanderzusetzen. Hat man umzäunte gelände, andere galgos , vlt auch einen Verein oder ähnliches in der nähe :)
Ein Welpe ist am Ende, dass was man daraus macht. Das ein galgo ein sichtjäger ist, wird er nicht ablegen. Man muss schauen damit umzugehen.