Insgesamt schon ein klares JA.
Aber rein erzieherisch ist es natürlich einigermaßen fragwürdig, wenn am Ende der Hund die Länge vom Läufchen bestimmt.
Ich gehe dann gerne noch ein paar Meter weiter und dann drehen wir um, weil wir einfach beide keinen Bock mehr drauf haben.
Aber wir drehen um, weil ich das sage und nicht, weil der Hund das selbst so entscheidet.
Das fände ich nicht hilfreich für andere Themen.
Siehst du das anders? Ist ja nur meine Meinung und wie ich es tun würde...
Bei Tano habe ich manchmal das Gefühl, dass er nur unter Kontrolle zu bringen ist, wenn eine Fernsteuerung dran ist. Hund springt herum, wild, wild, wild -Stopp. Und ich muss mich über viele seiner guten Entscheidungen richtig freuen. Dann macht er mit und ist super genau. Der Galgo wird erst überhaupt warm und ansprechbar, wenn ich ihn lobe. Und wenn sie etwas interessantes entdeckt haben und ausgiebig schnüffeln, stelle ich mich interessiert daneben und tue so, als würde ich verstehen, was da gerade das Interesse weckt. Die Hunde müssen ansprechbar bleiben und kooperieren. Geholfen haben mir die Bücher Jagdverhalten verstehen, kontrollieren, ausgleichen von Anja Fiedler und der Zugewandte Hund von Sami El Ayachi.
Kurz viele Entscheidungen auch für den Hund treffen als gegen ihn.
Wie kriege ich nun meinen Hund auf meine Seite? Ich überrasche ihn. Und wenn es nur ein abrupter Sprung auf die andere Straßenseite ist, weg vom Gebüsch wo die Katze 🐈⬛ gerne ist.