Windhunde - Treffen der besonderen Schönheiten HERZLICH WILLKOMMEN

Hey Tom,
wir haben zwar keine Greyhounds, sondern zwei Galga’s, aber bei den Beiden merkt man auch, dass sie - anscheinend - unterschiedlich gehalten wurden. Bei Calma z.B. haben wir den Eindruck, dass sie nie wirklich die „schönen Seiten“ des Lebens kennengelernt hat. Sie ist so wahnsinnig vernünftig, liebevoll und verschmust, aber auch sehr jagdtriebig. Sie spielt kaum, sondern rennt meist wie aus dem Nichts. Nea hingegen hat Knete im Kopf, sie ist immer gut gelaunt, sehr aufmerksam, kann aber auch einfach mal rumalbern.
Um miteinander zu „spielen“, müssen die Beiden noch lernen, sich zu verständigen. Calma will rennen und jagen, das mag Nea aber nicht so. Sie mag halt lieber rennen und auch kalbern.
Über Greyhounds hat meine Freundin mal Berichte gesehen, dass Diese wohl wirklich überwiegend in eine Art Zwinger gehalten und nur zum Rennen herausgelassen werden. Daher kennen sie wohl auch das Spielen überhaupt nicht, leider.

Meine Brendy is ja "nur" Mix mit Pointer drin, aber sie apportiert.
Wenn sie Bock drauf hat, sonst nicht... 😥😄
Ob sie es gelernt hat oder genetisch in sich hatte, kann ich nicht beurteilen.

Soweit ich weiß gibt es sowas tatsächlich nur auf den britischen Inseln und vergleicht auf den sogenannten Kronkolonien. Was ich von Hunderennen hier in Deutschland mitbekommen habe finde ich sehr sympathisch. Es ist sportlich und der Gewinner kriegt einen kleinen, aber nicht wirklich wertvollen Pokal. Der Spaß für Hund und Halter und vor allem das Tierwohl steht im Vordergrund das Preisgeld darf im Wert glaube ich eine handelsübliche Flasche Wein nicht übersteigen.
Ich wollte das Thema nur mal angesprochen wissen und gerne mehrere Meinungen dazu haben weil es sich drüben im Whippet Thread so anhört als hätte man quasi automatisch einen sanften Riesen oder sensiblen Miniflitzer, wenn man sich einen Windhund zulegt.
Zu den spanischen Windhunden kann ich sagen, dass sie so ihre Probleme haben aber man kann tolle Hunde draußen machen und oft ist es gar nicht so schwierig.
Von dem kommerziellen Rennmaschinen kenne ich nur sechs. Aber dazu kann ich sagen das SECHS von SECHS, die ich kenne, NIEMALS MEHR von der Leine kommen werden und niemals entspannt mit anderen Hunden spielen können werden.
Keine Ahnung ob das für alle gilt. Diejenigen, die ich kenne sind teilweise in Rennen gelaufen die im Fernsehen übertragen wurden in den Wettbüros und haben zum Teil sechsstellige Preisgelder eingelaufen. Sind aber im Sozialverhalten völlig kaputt. Das sollte man wissen wovor man also einen Hund aufnimmt, finde ich.
Ich finde es toll wenn die gerettet werden und einen schönen Lebensabend haben dürfen , aber es ist auch nur verantwortungsvoll, so was dazu zu sagen, wenn wir alle ganz begeistert von unseren Windhunden und deren Mischlingen reden.

Würde mich total freuen, wenn sie das entspannte spielen lernen können. Ich drück die Daumen!

Stanley apportiert unfassbar gerne seinen Futterbeutel. Alles andere nur wenn er Lust dazu hat. Lieber rennt er damit im Maul dann wie irre durch die Gegend. Aber den Beutel apportiert er sehr gut. Ich habe den aber auch ganz konsequent aufgebaut☺️

Bei mir apportiert nur Grace. Und Aimee zeigt zum Teil schon kleine Tendenzen.

Die anderen rennen bloß mit, bringen aber nix zurück

Wir arbeiten daran, weil ich es eigentlich für die Arbeit brauche.
In der Wohnung macht er es recht gut, und legt mir den Ball auch in die Hand. Draussen ist die Ablenkung noch zu hoch. Da er aber eh nicht ableinbar ist draussen, werd ich es auch erstmal lassen, möchte an der Leine nicht hinterher fliegen

Meine beiden inzwischen verstorbenen Whippet Mädchen haben Bälle apportiert(die eine noch mit 14 Jahren),nur wurden sie mir zu wild darauf und haben sich auch manches mal in die Haare bekommen und so habe ich nur noch ab und an mit ihnen gespielt.
Meine beiden Langhaar Whippet Mädchen können es auch gut,aber nur die Kleine macht es wirklich gerne.

Meiner ist nen Mix. Er hat mir schon immer leidenschaftlich Schuhe gebracht, wenn ich nach Hause gekommen bin und darauf hab ich dann aufgebaut. Außerdem kann ich ihn mit Spielzeugen begeistern, die er nur selten zur Verfügung hat.

Hey, wie hast du es denn konkret aufgebaut?
Mein Übungsansatz bisher war das Apportieren von hinten zu üben. Also erst den Hund aus dem Futterdummy fressen lassen, findet sie super. Dann den Hund belohnen wenn sie den Dummy anguckt und auch berührt, funktioniert auch gut und der nächste Schritt wäre dann den Hund zu belohnen wenn er den Dummy ins Maul nimmt und das bietet meine Hündin leider so gar nicht an. Sie kennt schon das "Touch"-Kommando also Dinge auf Kommando mit der Nase zu berühren und da kann ich den Dummy auch wegwerfen und sie zum Touch losschicken, dann läuft sie halt hin, berührt ihn und kommt zurück.
Ich bin mir unsicher ob sie es einfach unangenehm findet den Gegenstand an sich ins Maul zu nehmen oder es einfach nicht richtig verknüpft, dass die Belohnung im Beutel ist und sie nur etwas bekommen kann wenn sie ihn mir bringt.