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Tanja (Delorah)
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zuletzt 7. Nov.

Windhunde - Treffen der besonderen Schönheiten HERZLICH WILLKOMMEN

Hallo 🙋🏼‍♀️ Zusammen, es ist sehr selten, kommt aber erfreulicherweise immer wieder vor, dass ich auf „Gleichgesinnte“ treffe, die - wie ich - den Windhunden verfallen sind. Ich wünsche mir hier all die wunderschönen Exemplare zusammenzuführen und sich gemeinsam mit Euch über alles rund um diese eleganten Wesen auszutauschen. Ich freue mich auf Euch und auf ein informatives, interessantes und sicherlich spannendes, aber bestimmt auch skurriles - nur bitte durchaus freundliches - Forum. Wo sind all Eure Schönheiten?? 💖lich Willkommen!!
 
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Nicole
20. Feb. 09:44
Hut ab, wir würden das nicht hinbekommen, wobei ich nie daran gedacht habe es zu versuchen. Darum, rein Interessen halber..... Was hat dich dazu bewegt das mit deinem Hund zu machen? Ich war froh ne Therapiehundausbildung zu finden wo dies keine Voraussetzung war
Ich war ja im Agilityverein und um auf Turnieren starten zu können, musst du die BH Prüfung ablegen.
 
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Frauke
20. Feb. 09:45
Wir haben vor drei Jahren auf der Cita eine Frau mit nem Agar getroffen und kamen ins quatschen, wie das so ist. Sie meint nur, als Hunde Windhund Anfänger würde sie uns davon abraten, auch würde wer fremdes nicht einfach so auf ihr Grundstück kommen, wenn Hund draussen ist. Ansonsten tolle Hunde und man muss sie so nehmen wie sie sind. Glaube einige haben einfach n falsches Bild von Rassen. Klar liest es sich immer gut, familienfreundlich, merkt man im Haus gar nicht, schmusehund. Aber da gehört auch immer mehr zu. Kann mich noch erinnern wie der Herr Milan nem Galgo in 10 min den Jagdtrieb abtrainiert hat da hat sich doch glatt der Galgo gar nicht mehr um den Hasen gejuckt, der da her lief. 15 min vorher wäre es noch n Happen zwischendurch geworden. Gut die 10 min dazwischen wurden natürlich nicht gefilmt.... Man kann es schaffen, auch beim Ager..... Aber zu welchem Preis🤔😔 da ist wohl der Hund nicht mehr Hund
Da sehe ich auch eins der Hauptprobleme der Hundehaltung, insbesondere bei der Haltung spezifisch auf Gebrauch gezüchteter Rassen. Da wird der Hund nach Aussehen gekauft, weil er ja so niedlich ist und dann wird der Rest des Hundelebens damit verbracht, speziell über Jahrhunderte eingezüchtete Merkmale durch Training zu unterbinden, weil das Verhalten des Hundes nicht zum eigenen Leben passt...traurig. Meiner Greyhündin werde ich niemals den Jagdtrieb abtrainieren können, will ich auch überhaupt nicht versuchen, also passe ich mein Verhalten entsprechend an, damit wir sicher unterwegs sind. Genauso ist es unmöglich, das Schutz- und Wachverhalten von Sam zu unterbinden. Dafür ist der Anteil an HSH und Schäferhund viel zu hoch. In gewissem Maße lässt sich das regulieren, indem ich ihm vermittel, dass ich selber aufpassen kann, er sich also auch mal entspannen kann, aber weg bekommt man das natürlich nicht. Was für mich sehr spannend zu beobachten ist, was sich die Hunde in welchem Maß gegenseitig abgucken und voneinander lernen.
 
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Nicole
20. Feb. 09:47
Ach cool, wir arbeiten auch mit Kaja mit Hand und Bodentarget. Sind alles auch hilfreiche Kommandos. Klappt das denn auch draußen mit Ablenkung (Andere Hunde)? Wofür macht ihr die Prüfung? Wir wollen eventuell später Agility machen, aber für den Sport bräuchten wir es meines Wissens nicht, oder?
Wenn du das gut aufbaust, klappt die Konditionierung auch super bei Ablenkung. Du musst die Ablenkung immer etwas steigern.
 
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Tanja (Delorah)
20. Feb. 09:50
Liebe Snezana Ich merke an deinem Versuch, dass „Problem“ beim Menschen zu suchen, dass du noch nie wirklich einen Magyar Agar kennengelernt hast. Dafür mache ich dir keinen Vorwurf. Es ärgert einen nur, wenn man von Außenstehenden für das Verhalten seines Hundes verantwortlich gemacht wird. Denn ich muss dir in deiner Aussage, dass das Verhalten IMMER einen Grund hat, absolut widersprechen. Zumindest wenn es um den MA geht. Ich zitiere den DWZV: Denn wer mit dem beschriebenen Verhalten nicht umgehen kann, wer es nicht als arteigenen Charakter begreifen kann, wer gar glaubt, er könne es abtrainieren, der sollte sich niemals für einen Magyar Agár entscheiden! Nur wer sich auf einen Magyar Agár richtig einlassen kann, wer ihn wirklich in sein Leben lässt, wer sein Wesen begreift und es zulässt, ohne etwas anderes daraus machen zu wollen, wer ihn nicht einfach als „Hund“ sieht, der wird einen wunderbaren Lebensbegleiter haben, einen Freund durch dick und dünn und nur demjenigen wird sich das wundervolle, einzigartige Wesen dieser Hunde ganz erschließen. Diese Menschen werden das Gefühl haben, ihr MA verstehe jedes Wort. Quelle: https://www.windhundverband.de/rassen/magyar-agar/ Man kann einen MA nicht ändern und ich bin es wirklich leid mich für Coco’s Verhalten rechtfertigen zu müssen. Menschen wollen und müssen immer alles abtrainieren was ihnen an einem Hund nicht passt. Aber der Agar ist nicht einfach nur ein Hund und schon gar nicht ein Hund den man nach SEINEN Wünschen bearbeiten kann. Ich mache dir auch keinen Vorwurf für deine Aussage. Du hast einen Mix aus Grey und Agar. Vllt wirst du irgendwann mal einen Agar treffen und du wirst merken, dass es nicht am Menschen liegt sondern einfach der Charakter ist und wenn man mit diesen Hunden nicht umgehen kann und sie nicht so nehmen kann wie sie sind, dann soll man sich selbst und dem Tier den Gefallen machen und sich keinen Agar zulegen. Liebe Grüsse
Da bin ich ganz deiner Meinung, Jacqueline. Sich einen Hund zu holen, um ihn dann erstmal zurecht zu formen liegt nicht im Sinne des Erfinders. Es gibt ja ausreichend Informationen, die man sich zu der jeweiligen Rasse im Vorfeld einholen kann. Jede Rasse und jedes Tier hat bestimmte Merkmale, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind und mit denen ich - als ggf. zukünftiger Besitzer - entscheiden muss, ob ich damit klarkomme/leben/arbeiten kann, oder nicht.
Betreffend u.a. auch den Jagdtrieb, Bewegungsdrang, Beschützer- instinkt, oder oder oder. Und bei einem Mix wird die Ausprägung unterschiedlich priorisiert sein.
Bei Katzen z.B. gelten die Maine Coon Katzen auch als „sehr gesprächig“, soweit ich weiß.
 
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Kerstin
20. Feb. 09:54
Da sehe ich auch eins der Hauptprobleme der Hundehaltung, insbesondere bei der Haltung spezifisch auf Gebrauch gezüchteter Rassen. Da wird der Hund nach Aussehen gekauft, weil er ja so niedlich ist und dann wird der Rest des Hundelebens damit verbracht, speziell über Jahrhunderte eingezüchtete Merkmale durch Training zu unterbinden, weil das Verhalten des Hundes nicht zum eigenen Leben passt...traurig. Meiner Greyhündin werde ich niemals den Jagdtrieb abtrainieren können, will ich auch überhaupt nicht versuchen, also passe ich mein Verhalten entsprechend an, damit wir sicher unterwegs sind. Genauso ist es unmöglich, das Schutz- und Wachverhalten von Sam zu unterbinden. Dafür ist der Anteil an HSH und Schäferhund viel zu hoch. In gewissem Maße lässt sich das regulieren, indem ich ihm vermittel, dass ich selber aufpassen kann, er sich also auch mal entspannen kann, aber weg bekommt man das natürlich nicht. Was für mich sehr spannend zu beobachten ist, was sich die Hunde in welchem Maß gegenseitig abgucken und voneinander lernen.
Bringt ja auch nicht wirklich was. Der Trieb ist da, alles andere wäre für mich den Hund in seinem Instinkt zu brechen.
Charls geht auch nicht ohne Leine. Aber wir arbeiten so daran, dass man sich den Hasen auch angucken kann ohne in die Leine zu brettern. Mitlerweile sitzen wir am Feld und gucken gemeinsam, wo der Hase wohnt. Miteinander und nicht dagegen.


Vor Charls hatte ich n Labbi..... Ja roller Familienhund...... Es gab mal eine Moment da dachte ich drüber nach ihn abzugeben. Trennung, Umzug,.....
Stand mit nme Tierschutzverein in Verbindung.... Glaub mir, alle die mich angerufen haben, habe ich sofort abgesagt.... Nach antworten wie ist doch n Familienhund und der Jagd. Der Muss ausgelastet werden mit Arbeit, dafür fehlt mir die Zeit, und wie nicht ableinbar..... Und Std lang nen Marsch am Wochenende......

Ja genau... Labbi, Jagdhund der arbeiten will. Ist der nicht ausgelastet dekoriert er auch fern mal die Wohnung um.
Zuguter letzt habe ich alles so hinbekommen das Rock nicht ausziehen musste.


Und da liegt einfach das Problem... Hund is toll, und ja sooo niedlich. Arbeit neeee der muss funktionieren
 
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Tom
20. Feb. 10:01
Läuft Brendy auch hinter dem Ball her, wenn er liegenbleibt? Oder schickst du sie schon los wärend er nich fliegt? Frage , weil unsere nur hinterm Ball hergeht, wenn er bodennah fliegt und sofern er zum liegen kommt, ist er ihr piepenegal....
Ich gebe das hin sausen erst frei, wenn der Ball schon liegt. Findet sie dann trag noch interessant
 
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Dogorama-Mitglied
20. Feb. 10:03
Hmm Lotte scheint kein guter Galgo zu sein, bis jzt konnte ich sie von jedem Reh und jedem Hasen abrufen😂
Im Wald würde ich es allerdings jzt auch nicht riskieren... Sie wurde allerdings auch nie zur Jagd eingesetzt, außerdem trägt sie draußen Maulkorb, könnte also zwar theoretisch einen Hasen zu Tode hetzen, aber nicht reißen, die müssten allerdings direkt vor uns reinspringen, dass sie reagiert.
 
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Frauke
20. Feb. 10:35
Hmm Lotte scheint kein guter Galgo zu sein, bis jzt konnte ich sie von jedem Reh und jedem Hasen abrufen😂 Im Wald würde ich es allerdings jzt auch nicht riskieren... Sie wurde allerdings auch nie zur Jagd eingesetzt, außerdem trägt sie draußen Maulkorb, könnte also zwar theoretisch einen Hasen zu Tode hetzen, aber nicht reißen, die müssten allerdings direkt vor uns reinspringen, dass sie reagiert.
Solche Exemplare gibt es natürlich auch, aber doch eher als Ausnahme. Bei Kizzy dachte ich anfangs auch, sie wäre ein ruhigeres Exemplar....Die brauchte nur länger, um sich einzugewöhnen 🙈. Irgendwann fühlte sie sich dann nämlich so sicher, dass die Umgebung interessant wurde und spätestens seit sie plötzlich an der Leine einen Salto gedreht hat, weil eine Katze ins Sichtfeld gekommen ist, war ich a) froh, dass ich sie von Anfang an nur im Geschirr geführt habe und b) haben wir dann an der Impulskontrolle gearbeitet. Jetzt ist sie immer noch aufgeregt und tänzelt rum, geht aber nicht mehr los wie eine Irre. Ich hatte ja vorher auch Jagdhunde, aber andere Rassen. Diese reinen Sichtjäger waren auch eine neue Herausforderung für mich. Seitdem scanne ich ständig die Umgebung ab 😂
 
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jacqueline
20. Feb. 10:45
Hmm Lotte scheint kein guter Galgo zu sein, bis jzt konnte ich sie von jedem Reh und jedem Hasen abrufen😂 Im Wald würde ich es allerdings jzt auch nicht riskieren... Sie wurde allerdings auch nie zur Jagd eingesetzt, außerdem trägt sie draußen Maulkorb, könnte also zwar theoretisch einen Hasen zu Tode hetzen, aber nicht reißen, die müssten allerdings direkt vor uns reinspringen, dass sie reagiert.
Hast du Lotte denn von Welpe an oder kommt sie aus dem Tierschutz und wurde zur Jagd abgerichtet? Bei Holly ist es nämlich so, dass sie 4 Jahre lang nur gejagt hat in Spanien und da sie zur nächsten Saison nicht mehr „gebraucht“ wurde und der Jäger sich ihr entledigt hat… Sie wurde netterweise in der Tötungsstation abgegeben. Soviel Anstand hatte er zum Glück noch…
Am Anfang war Holly auch noch ganz brav, hat sogar den Katzentest im Refugium mit Bravour bestanden. Sobald sie aber bei uns war und sich sicher gefühlt hat, ging’s dann ab. Ein Agar und eine wilde Galga an der Leine zu haben und eine Katze in der Wiese… ich sag euch da kann jedes Fitnessprogramm einpacken 😅 Wir haben jetzt einen Gürtel in dem die beiden Leinen mit einem Sicherheitskarabiener eingegangen werden. So können sie nicht abdüsen. Im Wald muss ich sagen, ist alles sehr entspannt da sie ja keine Fährten-Jäger sondern Sicht-Jäger sind. Im Wald steht dann mal ein Reh und Coco ist auch schon hinterher. Der Vorteil ist, sieht sie es nicht mehr, ist es uninteressant. Auf dem freien Feld ist das leider anders.
 
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Frauke
20. Feb. 10:49
Hast du Lotte denn von Welpe an oder kommt sie aus dem Tierschutz und wurde zur Jagd abgerichtet? Bei Holly ist es nämlich so, dass sie 4 Jahre lang nur gejagt hat in Spanien und da sie zur nächsten Saison nicht mehr „gebraucht“ wurde und der Jäger sich ihr entledigt hat… Sie wurde netterweise in der Tötungsstation abgegeben. Soviel Anstand hatte er zum Glück noch… Am Anfang war Holly auch noch ganz brav, hat sogar den Katzentest im Refugium mit Bravour bestanden. Sobald sie aber bei uns war und sich sicher gefühlt hat, ging’s dann ab. Ein Agar und eine wilde Galga an der Leine zu haben und eine Katze in der Wiese… ich sag euch da kann jedes Fitnessprogramm einpacken 😅 Wir haben jetzt einen Gürtel in dem die beiden Leinen mit einem Sicherheitskarabiener eingegangen werden. So können sie nicht abdüsen. Im Wald muss ich sagen, ist alles sehr entspannt da sie ja keine Fährten-Jäger sondern Sicht-Jäger sind. Im Wald steht dann mal ein Reh und Coco ist auch schon hinterher. Der Vorteil ist, sieht sie es nicht mehr, ist es uninteressant. Auf dem freien Feld ist das leider anders.
Interessant, dieselbe Entwicklung wie bei uns